Es dürfte einer der Momente sein, die von der Fussball-WM in Katar in Erinnerung bleiben werden. Sofiane Boufal schnappt sich nach Marokkos Sieg im Viertelfinal gegen Portugal seine Mutter, Zoubida Belmoulat, um mit ihr auf dem Rasen den Halbfinal-Einzug zu feiern.
Boufal (29) kam in Paris auf die Welt und wuchs ohne Vater auf. Denn dieser verliess die Mutter und die drei gemeinsamen Kinder, als der heutige Nationalspieler drei Jahre alt war. Umso intensiver ist daher seine Verbindung zur Mama. (ram)
Soll noch einer sagen, die Team-Kombination habe einen geringen Stellenwert. Wie Marc Rochat nach dem Ausfall von Alex Vinatzer und dem damit verbundenen Gewinn einer Medaille auf dem Leaderstuhl erst beinahe zusammenbrach, sich dann aufraffte und seinen Teamkollegen Stefan Rogentin umarmte, ihn beinahe zerdrückte und vor Freude anschrie – es sind solche Emotionen, die sich die FIS gewünscht hatte, als sie das neue Format erstmals an Weltmeisterschaften der Elite ins Programm nahm. Und sie wurde nicht enttäuscht an diesem Mittwoch, der für den Schweizer Alpin-Skirennsport historisch war.