Es dürfte einer der Momente sein, die von der Fussball-WM in Katar in Erinnerung bleiben werden. Sofiane Boufal schnappt sich nach Marokkos Sieg im Viertelfinal gegen Portugal seine Mutter, Zoubida Belmoulat, um mit ihr auf dem Rasen den Halbfinal-Einzug zu feiern.
Boufal (29) kam in Paris auf die Welt und wuchs ohne Vater auf. Denn dieser verliess die Mutter und die drei gemeinsamen Kinder, als der heutige Nationalspieler drei Jahre alt war. Umso intensiver ist daher seine Verbindung zur Mama. (ram)
Es sind Szenen, die auf zwei Arten interpretiert werden können. Wer es positiv meint mit Cristiano Ronaldo, erklärt seine Selbstgespräche und das wilde Gestikulieren mit Armen und Beinen durch seinen unendlichen Ehrgeiz, der den Portugiesen erst zu diesem Überspieler gemacht hat, der den Fussball über anderthalb Jahrzehnte geprägt hat. Kritischere Stimmen sehen darin einen 40-Jährigen, der nicht akzeptieren kann, dass er seinen Zenit lange überschritten hat und nur noch in einer Operettenliga spielt.