Keine zehn Minuten waren gespielt, da musste die Viertelfinalpartie zwischen Alcaraz und Zverev beim Stand von 1:1 für fast zwei Stunden unterbrochen werden, weil tausende Bienen über den Centre Court schwirrten. Sie hefteten sich an die TV-Kameras und attackierten auch Alcaraz, der gerade dabei war, seinen Aufschlag vorzubereiten. Der Spanier rannte verängstigt vom Platz, um später zusammen mit Zverev in die Umkleidekabine zu verschwinden.
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Lance Davis, der herbeigerufene Imker, konnte die Bienen schliesslich einsammeln und wurde vom Publikum dafür frenetisch gefeiert. Einige Zuschauer fragten ihn gar nach einem Foto, auch Alcaraz und Zverev bedankten sich selbstverständlich bei ihrem Retter. Davis, der bereits seit 1971 mit Bienen arbeitet, war bereits in den vergangenen fünf Tagen damit beschäftigt, Bienenschwärme rund um die Tennisanlage zu beseitigen. Einen solch prominenten Einsatzort hatte er jedoch noch nicht.
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Als die Spieler auf den Platz zurückkehrten, verhinderte Alcaraz, dass Zverev ihn zum dritten Mal in sechs Monaten besiegen konnte. Für den 20-jährigen Titelverteidiger war es der zehnte aufeinanderfolgende Sieg am Turnier in der Wüste Kaliforniens.
Im Halbfinal trifft Alcaraz auf den Australian-Open-Sieger Jannik Sinner. «Ich weiss nicht, wie ich das Match angehen werde. Er ist im Moment der beste Tennisspieler der Welt, ohne Zweifel», sagte Alcaraz über den zwei Jahre älteren Italiener, der 2024 in 16 Spielen noch nie verloren hat.
(nih/sda)
Hier – ohne Gewähr – die Liste der Cheftrainer, die seit dem letzten Titelgewinn von 2006 unter Harold Kreis (er war für die Playoffs gekommen und wechselte nach der Meisterfeier nach Zürich) in Lugano gescheitert sind: Chris McSorley, Serge Pelletier, Sami Kapanen, Greg Ireland, Doug Shedden, Patrick Fischer, Larry Huras, Barry Smith, Philippe Bozon, Kent Johansson, Hannu Virta, John Slettvoll, Kent Ruhnke, Ivano Zanatta. Sie kommen aus aller Herren Hockeyländer: Kanada, Italien, Finnland, Schweden, den USA, Frankreich und der Schweiz. Es sind Männer, die sich anderorts oder später bestens bewährt haben.