
Einer der erfolgreichsten Skirennfahrer der Geschichte: Marcel Hirscher.Bild: AP
Der alpine Ski-Weltcup steht vor einem weiteren spektakulären Comeback. Nach Lucas Braathen erwägt laut Medienberichten auch Marcel Hirscher eine Rückkehr. Allerdings nicht für Österreich.
24.04.2024, 09:0624.04.2024, 13:38
Nach Informationen der «Tiroler Tageszeitung» soll der achtfache Gesamtweltcupsieger ab kommender Saison für die Niederlande, das Geburtsland seiner Mutter, an den Start gehen. Allerdings müsste der Österreichischer Skiverband (ÖSV) dem Nationenwechsel des 35-jährigen Salzburgers zustimmen. Wie der ORF berichtete, will sich der ÖSV heute Mittwoch zur Angelegenheit äussern.

Macht er bald Marco Odermatt Konkurrenz? Marcel Hirscher soll Comeback-Pläne hegen.Bild: imago sportfotodienst
Laut dem Bericht plant Hirscher im Sommer in Neuseeland FIS-Ranglistenpunkte zu sammeln, um anschliessend auch im Weltcup angreifen zu können. Dort hatte der zweimalige Olympiasieger und siebenfache Weltmeister bis zu seinem Rücktritt 2019 in 67 Rennen triumphiert.
Seither war Hirscher immer wieder auf der Piste anzutreffen. Ausserdem gründete er 2021 seine eigene Ski-Marke Van Deer. Hinter den Comeback-Plänen könnte seine Verbindung zum langjährigen Sponsor Red Bull stehen, wird gemutmasst.
Weiter heisst es, ein Anreiz für Hirscher sei zudem, dass die alpine Ski-WM im kommenden Winter in Saalbach-Hinterglemm stattfindet – und damit im Bundesland Salzburg, Hirschers Heimat. Nach Angaben der «Kronen Zeitung» will der Skirennfahrer für eine Saison zurückkehren und dann wieder aufhören. (con/ram/sda)
Die einzigartige Karriere von Skirennfahrer Marcel Hirscher
1 / 15
Die einzigartige Karriere von Skirennfahrer Marcel Hirscher
Der König dankt ab: Marcel Hirscher beendete 2019 mit 30 Jahren seine Ski-Karriere.
quelle: epa/epa / antonio bat
Diese Videos vom (etwas anderen) Osterstau gehen viral
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Donald Trump meldet sich bei Truth Social zu Wort: Er droht einem bekannten Sportteam, sollte dieses nicht seinen Namen zurückändern. Dahinter vermuten manche ein Ablenkungsmanöver.
Wenn es darum geht, seine «America first»-Politik umzusetzen, setzt US-Präsident Donald Trump seit dem ersten Tag seiner zweiten Amtszeit auf Präsidialerlasse. Mit diesem Instrument krempelt er die USA seit gut einem halben Jahr um – und scheut dabei auch vor symbolischen Massnahmen nicht zurück. So liess er den Golf von Mexiko per Dekret in Golf von Amerika umbenennen. Dem Mount Denali gab er seinen alten Namen zurück. Nun heisst der mächtige Berg in Alaska wieder Mount McKinley – trotz zahlreichen Protests von prominenten Einwohnern des US-Bundesstaats.
Wenn er jetzt schon weiss, dass er Ende Saison wieder aussteigt, ist es für ihn wohl mehr Plausch, denn ernsthafte Rückkehr.
Aber natürlich, viel Glück beim Comeback.