Sport
Ski

Hirscher gewinnt in Val d'Isère – Meillard wird Fünfter

Riesenslalom von Val d'Isère, Schlussstand

Hirscher gewinnt in Val d'Isère – Meillard wird Fünfter

08.12.2018, 13:4708.12.2018, 14:21

Marcel Hirscher rückt die Hierarchie im Riesenslalom von Val d'Isère wieder gerade. Der Dominator aus Österreich fährt mit mehr als einer Sekunde Vorsprung seinen 60. Weltcupsieg ein.

Hirscher triumphierte 1,18 s vor seinem norwegischen Dauer-Herausforderer Henrik Kristoffersen und 1,31 s vor dem Schweden Matts Olsson. Es war bereits sein siebter Sieg in Val d'Isère, der fünfte im Riesenslalom. Vierter wurde Vorjahressieger Alexis Pinturault.

Austria's Marcel Hirscher speeds down the course during a men's World Cup giant slalom in Val D'Isere, France, Saturday, Dec. 8, 2018. (AP Photo/Gabriele Facciotti)
Marcel Hirscher unterwegs.Bild: AP/AP

Die Schweizer schnitten eine Woche nach dem ersten Weltcup-Podestplatz im Riesenslalom seit 2011 durch Thomas Tumler in Beaver Creek ansprechend ab.

Loïc Meillard wurde Fünfter, Marco Odermatt Siebter. Meillard machte im zweiten Lauf einen Rang gut, zum ersten Podestplatz fehlten dem seit seiner Kindheit im Wallis wohnhaften 22-jährigen Neuenburger 23 Hundertstel. Youngster Odermatt verbesserte sich dank der zweitbesten Laufzeit um fünf Positionen und realisierte sein Weltcup-Bestergebnis. Drittbester Schweizer war Gino Caviezel als 23., vier Plätze vor Elia Zurbriggen.

Switzerland's Loic Meillard speeds down the course during a men's World Cup giant slalom in Val D'Isere, France, Saturday, Dec. 8, 2018. (AP Photo/Gabriele Facciotti)
Meillard schiebt sich auf Rang 6.Bild: AP/AP

Hirscher lag in den Savoyen bereits nach dem halben Pensum deutlich in Front. Auch im zweiten Durchgang hatte der Salzburger auf dem Weg zu seinem 29. Weltcupsieg im Riesenslalom trotz schwierigen Bedingungen mit Schneefall, schlechter Sicht und ruppiger Piste alles unter Kontrolle.

Keine Faktoren waren Thomas Tumler und Stefan Luitz. Der Bündner Tumler, der vor einer Woche in den USA mit Startnummer 48 sensationell aufs Podest vorgeprescht war, schied im ersten Lauf nach starker Zwischenzeit aus. Luitz, der deutsche Überraschungssieger von Beaver Creek, dem wegen des Einatmens von Sauerstoff durch eine Maske zwischen den Läufen die nachträgliche Aberkennung seines Siegs droht, lag bei Halbzeit auf Platz 8 und wurde schliesslich 30.

Am Sonntag bestreiten die Techniker in Val d'Isère einen Slalom. Der erste Lauf beginnt um 9.30 Uhr, der zweite um 12.30 Uhr. (sda)

Schweizer Ski-Cracks mit mehr als 10 Weltcupsiegen

1 / 20
Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen
Der alpine Skisport gilt als Schweizer Nationalheiligtum. Das waren die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer der Geschichte.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Es ist doch zum Schämen – wir müssen mindestens auf das Niveau von Deutschland kommen»
Urs Wietlisbach und Bernhard Heusler sind die Co-Präsidenten der Schweizer Sporthilfe. Sie sprechen über ihr Engagement, ihre Beziehung und das grosse Ziel, bei Mitgliedern und Förderung einen Quantensprung zu erreichen.
Seit 2018 teilen sich der ehemalige FCB-Präsident Bernhard Heusler und der Unternehmer Urs Wietlisbach das Präsidium der Schweizer Sporthilfe. Beim Duo ist keine Amtsmüdigkeit zu erkennen. Ganz im Gegenteil: Die Pläne und Ziele bleiben äussert ambitioniert.
Zur Story