«Der Salto hätte nicht sein müssen»: Das sagt Wendy Holdener zu ihrem Sturz
Nach den Verletzungen der Schweizer Speed-Spezialistinnen Lara Gut-Behrami, Corinne Suter und Michelle Gisin ist nun auch noch Wendy Holdener gestürzt.
Als Holdener im ersten Lauf des Slaloms von Courchevel das Ziel erreichte, fuhr die Schwyzerin über eine Mulde, welche sie zu Fall brachte. Daraufhin krachte Holdener in die Werbebande und blieb für kurze Zeit liegen.
Benommen verliess Holdener daraufhin den Zielraum. Wie in der Livesendung vom «SRF» bekanntgegeben wurde, geht es Holdener «mehr oder weniger gut». Kurze Zeit später stürzte auch noch die Kanadierin Laurence St-Germain im Zielraum.
Trotz des Sturzes startete Holdener im zweiten Lauf und fuhr schlussendlich auf den 7. Platz. Nach dem Rennen äusserte sich die Technikerin gegenüber SRF zu ihrem Sturz und sagte: «Ich realisiere es noch gar nicht. Ich bin es noch am Verarbeiten. Ich hatte sehr Glück. Der Nacken ist verspannt und das Knie merke ich ein wenig, allerdings beim Fahren nicht. Ich danke den Physiotherapeuten.»
Auch mental war es überhaupt keine einfache Angelegenheit, sich für den zweiten Lauf vorzubereiten, erklärte Holdener: «Es war eine Achterbahnfahrt, zum Teil dachte ich es geht wieder und dann kamen plötzlich wieder die Tränen. Der Salto hätte nicht sein müssen. Es war eine schwierige Vorbereitung für den zweiten Lauf.»
Nun hat Holdener zwölf Tage Zeit, sich zu erholen. Am 28. und 29. Dezember finden in Semmering je ein Riesenslalom und Slalom an. (riz)
