«Der coolste Moment meiner Karriere» – so verabschiedet sich Beat Feuz vom Lauberhorn
Dreimal hat Beat Feuz hier gewonnen, achtmal ist er aufs Podest gefahren. Der Schweizer Abfahrtsspezialist wusste in Wengen fast immer zu überzeugen. So auch bei seinem Abschiedsrennen, wo er noch einmal einen starken fünften Platz ablieferte.
Im Ziel angekommen, wurde er von den Fans am Lauberhorn lautstark gefeiert – und konnte seine Freundin Katrin Triendl und die beiden gemeinsamen Töchter in den Arm schliessen. Ein sehr emotionaler Moment für den 35-jährigen Schangnauer, wie er später im SRF-Interview sagt.
Vor allem für seine ältere Tochter sei die Woche sehr schön gewesen. «Sie blühte hier richtig auf. Es ist ja auch das erste Mal, dass sie es so richtig erlebt und dann ist sie nicht nur dabei, sondern mittendrin», sagte Feuz. «Dass sie hier zuvorderst vorne stehen und ich sie dabei haben kann, bedeutet mir von allem am meisten.»
Doch auch für den zweifachen Papa war es ein emotionaler Tag:
Und auch bei den Fans, vor allem seinem Fanklub bedankt sich Feuz herzlich:
Zum Abschluss blickte er noch einmal auf seine lange Karriere und vor allem die besondere Verbindung mit Wengen zurück:
Bei meinem ersten Sieg 2012 hat mich ja noch fast niemand gekannt, da wurde ich schon ein wenig ins Feuer geschpssen. Alle waren für Didier Cuche da, wie sie heute für mich da sind. Und dann komme ich ins Ziel und gewinne das Rennen. Da hatte ich echt ein bisschen ein schlechtes Gefühl, weil Didier das unbedingt noch gewinnen wollte und danach habe ich zwei Tage nicht so gut geschlafen. Aber das war sicher auch ein bisschen der Startschuss für alles.»
(nih)
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