Bis zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo dauert es noch drei Jahre. Bis dahin wird die Randsportart Curling in der Schweiz in ihrer Nische bleiben. Damit du trotzdem auf deine Kosten kommst, blicken wir zum alljährlichen «Curling Is Cool Day» am 23. Februar auf 13 legendäre Curling-Momente zurück.
Mike McEwen liegt 2:6 zurück und macht dann aus der Eisfläche einen Flipperkasten. Er schreibt vier Steine und gleicht zum 6:6 aus:
Kaitlyn Lawes räumt mal auf im Haus:
In Kanada ging dieser Stein von Al Hackner im Jahr 1985 als «The Miracle in Moncton» in die Sportgeschichte ein. Mit eins zu tausend bezeichnete der Kommentator die Chance, dass dieser Versuch gelingt:
Silvana Tirinzoni macht keine Gefangenen:
Ganz genau ins Tee, das Zentrum des Buttons, legt Kevin Martin seinen roten Stein:
Weil vorne alles zugesperrt ist, versucht es Jennifer Jones über die Seite. Der Plan geht auf – sie ist kanadische Meisterin:
Kevin Martin lässt drei gelbe Steine verschwinden – und das vorbei an den eigenen roten, um mit dem letzten Stein die Partie für sich zu entscheiden:
Dieses sagenhafte Siebner-Haus gelingt dem Team von Skip Peter Da Cruz an den Schweizer Meisterschaften 2021:
Die Rede ist nicht von einem Hirsch, sondern vom perfekten End. Mit allen acht Steinen schreibt das Schweizer Frauen-Team 2021 gegen Dänemark – etwas, was es bis dahin an Weltmeisterschaften noch nie gegeben hatte. Schade nur, dass es bloss mieses Bildmaterial davon gibt:
Soooo umm.. EIGHT ENDER ALERT! Switzerland just scored 8 at the World Championship on Denmark! 😱 😱 🇨🇭 #WWCC2021 pic.twitter.com/UYAbIONgD1
— World Curling (@worldcurling) May 3, 2021
Kevin Koe räumt drei rote Steine ab, um selber zwei zu schreiben und das Spiel zu gewinnen:
Alles muss für Glenn Howard aufgehen, damit er beide gelben Steine des Gegners aus dem Haus bugsieren kann. Und es geht alles auf:
Sandra Schmirler schafft es tatsächlich, hier den roten Stein zwischen den eigenen gelben hinauszubugsieren:
Leslie Wilson-Westcott schafft es, den gelben Stein so vom eigenen roten weg zu spielen, dass dieser an Ort und Stelle bleibt:
Das nächste Mal wird Curling in einigen Wochen etwas mehr im medialen Fokus stehen. Vom 18. bis 26. März findet im schwedischen Sandviken die WM der Frauen statt. Die Weltmeisterschaften der Männer werden vom 1. bis 9. April in der kanadischen Hauptstadt Ottawa ausgetragen – also in dem Land, in dem Curling so populär ist wie nirgendwo sonst.