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St.Gallens erster Auftritt unter neuer Vereinsleitung war ernüchternd. Das Beste am Match bei den Young Boys war aus Ostschweizer Sicht das Resultat. Ein 0:5 hätte es werden können, ein 0:2 wurde es.
Anfang Oktober hatte St.Gallen im Stade de Suisse 1:6 verloren. Wer hinter dem jetzigen 0:2 einen gewissen Fortschritt erkennen will, irrt sich. Im Herbst hatten die Ostschweizer in einigen Phasen gut mitgespielt. Sie hatten damals verschiedene Male Pech im Abschluss und kamen mit dem klaren Resultat schlecht weg.
In den 90 Minuten zu Beginn des Frühlingspensums jedoch war nicht eine einzige gute Torchance auszumachen – und eine auch noch so kurze Phase der Dominanz schon gar nicht. Als der wieder ganz fit wirkende Guillaume Hoarau nach 28 Minuten per Kopf eine Freistossvorlage von Miralem Sulejmani, dem wohl besten Spieler auf dem Platz, verwertete, war die Partie im Grunde schon entschieden. Sulejmanis Abstaubertor kurz nach der Pause hätte es nicht mehr gebraucht.
Nach dem 0:1 und erst recht nach dem 0:2 schienen sich die St.Galler in die Niederlage zu fügen. St.Gallens Trainer Giorgio Contini wird sich möglicherweise dafür rechtfertigen müssen, wieso er potentielle Fixstarter oder gar Leistungsträger wie Karim Haggui, Yannis Tafer, Andreas Wittwer, Nassim Ben Khalifa und Stjepan Kukuruzovic nicht einmal ins Aufgebot genommen hatte.
2:1 zuhause gegen Lausanne, gegen das die letzten vier Heimspiele allesamt verlorengegangen waren: Genau so hatte sich der FC Luzern den Neustart unter Trainer Gerardo Seoane vorgestellt.
Die letzten sechs Minuten hätten die ganzen aus Luzerner Sicht positiven Eindrücke zunichte machen können. Benjamin Kololli – mit seinem dritten Tor in drei Spielen nacheinander – verkürzte nach 88 Minuten mit einem Weitschuss zum 1:2 und traf nur Sekunden danach ebenfalls aus grösserer Distanz die Unterkante der Latte. So gesehen, mussten die Luzerner ihren mehr als verdienten Erfolg erzittern.
Die einzige weitere Chance der Waadtländer vor dem abschliessenden Furioso vergab nach 75 Minuten der kurz vorher eingewechselte Debütant Enzo Zidane. Omlin wehrte den Schuss des Franzosen aus spitzem Winkel mit einer tollen Parade ab. Es wäre ein Traumdebüt für Zidane gewesen. Lausanne enttäuschte ansonsten über weite Strecken. Von den Neuzugängen Alexander Fransson und Simone Rapp beispielsweise war kaum etwas zu sehen. Trainer Fabio Celestini wird nach den diversen Wechseln im Kader in der Winterpause möglicherweise noch etwas Zeit benötigen, um wieder ein funktionierendes Ensemble zusammenzustellen.
Young Boys - St. Gallen 2:0 (1:0)
16'647 Zuschauer. - SR San.
Tore: 28. Hoarau (Sulejmani) 1:0. 47. Sulejmani (Bertone) 2:0.
Young Boys: Wölfli; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Sulejmani (85. Moumi Ngamaleu), Bertone, Sow, Fassnacht (91. Aebischer); Hoarau (88. Nsame), Assalé.
St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Wiss, Musavu-King; Aratore, Toko, Barnetta, Sigurjonsson (69. Aleksic), Gönitzer (81. Muheim); Babic (69. Buess), Itten.
Bemerkungen: Young Boys ohne Sanogo (gesperrt) und von Ballmoos (verletzt). St. Gallen ohne Ajeti und Lüchinger (beide gesperrt). Verwarnungen: 21. von Bergen (Foul), 29. Assalé (Foul), 40. Gönitzer (Foul), 40. Barnetta (Reklamieren), 85. Wiss (Foul), 90. Aleksic (Reklamieren).
Luzern - Lausanne 2:1 (2:0)
11'373 Zuschauer. - SR Klossner.
Tore: 1. Rodriguez (Juric) 1:0. 37. Schneuwly (Kryeziu) 2:0. 88. Kololli 2:1.
Luzern: Omlin; Grether, Schmid, Schulz, Lustenberger; Voca, Kryeziu; Vargas (65. Kutesa), Schneuwly, Rodriguez (75. Demhasaj); Juric (84. Ugrinic).
Lausanne: Castella; Marin (83. Gétaz), Rochat, Monteiro; Maccoppi (68. Zidane), Schmid, Fransson, Pasche (68. Geissmann), Kololli; Zeqiri, Rapp.
Bemerkungen: Luzern ohne Arnold, Schwegler, Custodio und Schindelholz (alle verletzt). Lausanne ohne Manière, Zarate, Dominguez (alle verletzt) und Margiotta (nicht qualifiziert). 41. Schulz trifft bei einer Abwehr den Pfosten des eigenen Tores. 90. Lattenschuss Kololli. Verwarnungen: 16. Vargas (Foul), 20. Rapp (Foul), 27. Juric (Unsportlichkeit), 37. Rodriguez (Reklamieren), 83. Schmid (Schwalbe).
Unsere Startelf. #BSCYB #YBSG pic.twitter.com/CDRszSgfcF
— BSC Young Boys (@BSC_YB) 3. Februar 2018
Das ist unsere Elf, die im Stade de Suisse endlich mal einen Dreier einfahren soll, unsere beiden Neuzugänge Itten und Sigurjonsson gehören dazu. In 20 Minuten geht's los. Wir halten euch mit unserem Liveticker auf dem Laufenden. https://t.co/S3BPb7oqNa pic.twitter.com/B4ah93zCmc
— FC St.Gallen 1879 (@FCSG_1879) 3. Februar 2018