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– Der FC Zürich darf sich in der Tabelle plötzlich wieder nach vorne orientieren. Er schlug den FC St.Gallen mit 4:0 und liegt nur noch fünf Punkte hinter den Europacup-Plätzen und zwei Zähler hinter den Ostschweizern. Dafür liegen nun sieben Punkte zwischen dem FCZ und Schlusslicht Vaduz.
– Das Heimteam startete im Letzigrund fokussiert in die Partie und nahm das Heft gleich in die Hand. Das 1:0 durch Anto Grgic war in der 13. Minute die logische Folge der Überlegenheit. Von St.Gallen kam erstaunlich wenig Gegenwehr, so dass auch der zweite FCZ-Treffer durch Burim Kukeli (35.) niemand im Stadion überraschte.
– Der FC St.Gallen, weiter auf Rang 6 klassiert, stemmte sich erst in der Schlussviertelstunde mit Vehemenz gegen die drohende Niederlage. Doch das Aufbäumen kam zu spät. In der 86. Minute war die Partie dann endgültig entschieden: Kevin Bua schoss aus spitzem Winkel an Lopar vorbei das 3:0. Für den Schlusspunkt sorgte in der Nachspielzeit der Russe Alexander Kerschakow mit dem 4:0.
– «Zürich war nicht einmal so gut, wir haben uns die Tore irgendwie selber reingehauen», urteilte FCSG-Goalie Daniel Lopar im «Teleclub»-Interview. «Wir machten Fehler im Spielaufbau, sie warteten auf diese und nutzten sie eiskalt aus.» Der Führungsspieler der Ostschweizer war sauer: «Heute haben wir mal gesehen, wie gross der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist.» Dem Cupfinalisten können die St.Galler Probleme egal sein: Zürich feierte seinen höchsten Saisonsieg.
– Für den FC Vaduz wird die Mission Klassenerhalt zu einer immer delikateren Angelegenheit. Nach der hohen Niederlage in Luzern bleiben die Liechtensteiner auf dem letzten Platz. Sie haben zwar weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf den FC Lugano, allerdings bereits zwei Spiele mehr ausgetragen als die Tessiner.
– In der Innerschweiz ging der FCL schon nach 10 Minuten in Führung. Der Ex-Vaduzer Markus Neumayr verwandelte einen Foulpenalty. Doch Vaduz glich durch Mario Bühler postwendend aus (12.).
– Nach einer Viertelstunde ereignete sich die Szene, welche das Spiel früh entschied. Schiedsrichter Fedayi San entschied nach einem Zweikampf zwischen Nick von Niederhäusern und Marco Schneuwly erneut auf Penalty und er schickte von Niederhäusern vom Platz. Der Verteidiger hatte bereits den ersten Elfmeter verursacht und sah für beide Fouls die Gelbe Karte. Neumayr verwertete auch im zweiten Anlauf.
– Der Rest war dann nur noch Zugabe. Das dezimierte Vaduz hatte keinen Stich, so kam Luzern zu einem auch in dieser Höhe verdienten Kantersieg. Marco Schneuwly (33.), sein Bruder Christian (68.) und Jahmir Hyka (74.) erzielten die weiteren Treffer. «Wir sind auf dem richtigen Weg», sagte Doppeltorschütze Neumayr im «Teleclub». (ram)
Zürich - St.Gallen 4:0 (2:0)
8487 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 13. Grgic (Buff) 1:0. 35. Kukeli (Buff) 2:0. 86. Bua (Sarr) 3:0. 91. Kerschakow 4:0.
Zürich: Brecher; Nef, Sanchez, Kecojevic; Brunner (59. Vinicius), Grgic, Kukeli, Koch; Chiumiento (75. Sarr), Buff (63. Bua); Kerschakow.
St.Gallen: Lopar; Thrier, Leitgeb, Angha, Hanin; Lang, Mutsch, Gaudino, Cueto (46. Tréand); Aleksic (68. Aratore), Salli (46. Karadeniz).
Bemerkungen: Zürich ohne Alesevic, Yapi, Simonjan, Etoundi, Kleiber und Schönbächler (alle verletzt). St. Gallen ohne Dziwniel, Bunjaku, Cavusevic, Lässer, Tafer (alle verletzt), Mathys und Russo (beide nicht im Aufgebot). Verwarnung: 82. Sarr (Foul).
Luzern - Vaduz 5:1 (3:1)
9217 Zuschauer. - SR San.
Tore: 10. Neumayr (Foulpenalty) 1:0. 12. Bühler (Kukuruzovic) 1:1. 16. Neumayr (Foulpenalty) 2:1. 33. Marco Schneuwly (Lustenberger) 3:1. 68. Christian Schneuwly (Marco Schneuwly) 4:1. 74. Hyka (Frey) 5:1.
Luzern: Zibung; Thiesson (66. Schachten), Sarr, Affolter, Lustenberger; Haas, Neumayr (69. Jantscher); Christian Schneuwly, Frey, Hyka (77. João Oliveira); Marco Schneuwly.
Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern, Stahel, Bühler, Borgmann; Muntwiler; Untersee, Kamber (74. Ciccone), Kukuruzovic, Sutter (60. Gülen); Caballero (69. Avdijaj).
Bemerkungen: Luzern ohne Brandenberger, Cirjak und Fandrich (alle verletzt). Vaduz ohne Fekete, Hasler, Schürpf (alle verletzt), Grippo und Sadiku (beide gesperrt). 15. Gelb-Rote Karte gegen Von Niederhäusern (Foul). Verwarnungen: 10. Von Niederhäusern. 37. Thiesson. 86. Bühler (alle Foul). 87. Frey (Unsportlichkeit).