In der Weltrangliste belegt Belinda Bencic aktuell Rang 13. In der Popularitäts-Rangliste hingegen liegt sie auf Platz 1.
Ein User der Online-Plattform Tennis-Forum analysierte dazu die Instagram-Profile der 100 besten Tennisspielerinnen der Gegenwart. Er untersuchte ihre Accounts daraufhin, wem am häufigsten von den 99 Kolleginnen aus den Top 100 gefolgt wird.
Das Ergebnis: Keine andere ist so beliebt wie Belinda Bencic. Der Olympiasiegerin aus der Ostschweiz folgen 47 Kolleginnen aus den Top 100 der Weltrangliste. «Das ist ziemlich interessant», staunte Bencic über diesen Fakt.
Neben Bencic auf dem virtuellen Podest stehen die Estin Anett Kontaveit (38 Followerinnen aus den Top 100) und das Trio Daria Kassatkina, Amanda Anisimowa und Ajla Tomljanovic, das sich Rang 3 mit jeweils 35 Followerinnen teilt.
In der Vergangenheit hatte Bencics Präsenz in den sozialen Medien ihr oft viel Ärger beschert. Regelmässig wird sie beschimpft und beleidigt, sie musste sich eine dicke Haut zulegen. Dennoch betonte sie, Instagram treu zu bleiben: «Ich will mein Leben teilen, auch für die Sponsoren. Doch der Grat, auf dem man sich dabei bewegt, ist schmal.» Manchmal müsse sie schon leer schlucken, wenn sie gewisse Nachrichten lese. «Das lässt mich nicht kalt. Aber ich nehme das schon lange nicht mehr persönlich.»
Die zweite Schweizerin in den aktuellen Top 100 ist Jil Teichmann. Sie belegt in der WTA-Rangliste Rang 21, im Instagram-Ranking liegt sie mit 21 Followerinnen auf Platz 24.
Teichmann liegt damit noch vor der US-Open-Siegerin Emma Raducanu (20 Followerinnen), der zweifachen Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova (18), der aufstrebenden Amerikanerin Coco Gauff (17) oder der dreifachen Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber (14).
Bloss eine einzige Followerin aus den Top 100 hat die Letztklassierte in diesem Ranking: Mayar Sherif. Der Ägypterin (WTA 44) folgt lediglich die Ungarin Anna Bondar (WTA 50).
Die Top 100 der Frauen-Weltrangliste äussern indirekt auch ihre Sympathien im «GOAT-Rennen» bei den Männern. Roger Federer folgen 55 weibliche Berufskolleginnen, damit hängt der «Maestro» seine ewigen Rivalen Novak Djokovic (44) und Rafael Nadal (43) ab. (ram)