
Federer und Lundgren posieren mit der Wimbledon-Trophäe. Bild: EPA
23.08.2024, 11:1523.08.2024, 11:29
Die Tennis-Welt steht unter Schock. Peter Lundgren, der frühere Coach von Roger Federer, ist im Alter von 59 Jahren in seiner schwedischen Heimat gestorben.Die Todesnachricht machten Lundgrens Kinder Lukas und Julia auf Facebook publik. «Einer der Besten hat uns leider viel zu früh verlassen. Ein Trainer, Spieler, Freund und Vater. Eine Inspiration und eine helfende Hand für viele, sowohl auf als auch neben dem Platz», huldigten sie ihren Vater. «Den Eindruck, den du hinterlassen hast, und die Erinnerungen werden immer weiterleben.»
Lundgren gehörte neben Mats Wilander und Stefan Edberg zur goldenen Generation des schwedischen Tennis. Er gewann in den Achtzigerjahren drei ATP-Turniere und schaffte es in der Weltrangliste bis auf Rang 25. Noch erfolgreicher war er jedoch als Trainer.

Lundgren war selbst als Tennisprofi aktiv.
Lundgren war 2000 der erste Privatcoach von Roger Federer auf der Profi-Tour. Mit ihm gewann der Basler 2003 in Wimbledon auch seinen ersten von 20 Grand-Slam-Titeln. Später coachte er Marcelo Rios, Marcos Baghdatis, Grigor Dimitrov, Marat Safin und von August 2010 bis September 2011 auch Stan Wawrinka.
Lundgren hatte seit längerer Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im vergangenen Herbst musste sich der Diabetiker nach einem Fussbruch und einer Infektion den linken Fuss amputieren lassen. (kat/sda)
Alle Triumphe von Roger Federer in Wimbledon
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Alle Triumphe von Roger Federer in Wimbledon
2003: Federer s. Philippoussis 7:6 (7:5), 6:2, 7:6 (7:3)
Auf dem Weg in den Final gibt Roger Federer nur einen Satz ab. Im Halbfinal setzt er sich klar gegen Favorit Andy Roddick durch. Schwierige Momente erlebt der Schweizer vor den Achtelfinals gegen Feliciano Lopez, als er sich wegen eines Hexenschusses behandeln lassen muss: «Für mich ist es ein Wunder, dass ich mit diesen Schmerzen gewinnen konnte.» Gegen den ungesetzten Philippoussis gewinnt Federer klar. Er sinkt in die Knie, es fliessen Tränen. «Magisch, kaum zu fassen», sagt Federer. ...
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Die ZSC Lions verteidigen den Titel erfolgreich und sind zum elften Mal Schweizer Meister. Dank einem 3:2 in Lausanne gewinnen sie die Best-of-7-Finalserie mit 4:1 Siegen.
Das Powerplay gehörte in dieser Serie nicht zu den grossen Stärken der Lions. Vor dem fünften Finalspiel betrug die Erfolgsquote lediglich 16,67 Prozent, und am Donnerstag liess der ZSC die ersten vier Chancen ungenutzt verstreichen.