Sport
Tennis

Körperlicher Missbrauch der Ex-Freundin: Alexander Zverev verurteilt

epa10950236 Alexander Zverev of Germany in action during his first round match against Marton Fuscovics of Hungary at the Paris Masters tennis tournament in Paris, France, 31 October 2023. EPA/TERESA  ...
Alexander Zverev wurde von einem Berliner Gericht verurteilt.Bild: keystone

Ex-Freundin körperlich misshandelt: Alexander Zverev soll 450'000 Euro Geldstrafe zahlen

Das Amtsgericht Tiergarten hat einen Strafbefehl gegen Alexander Zverev erlassen. Er soll eine hohe Geldstrafe zahlen. Jetzt legt er Einspruch ein.
01.11.2023, 09:2801.11.2023, 09:28
Ein Artikel von
t-online

Tennisstar Alexander Zverev soll eine Geldstrafe von 450'000 Euro wegen Körperverletzung zahlen. Diesen Strafbefehl verhängt das Amtsgericht Tiergarten gegen den 26-Jährigen, teilte eine Justizsprecherin am Dienstag mit.

Zverev weist den Vorwurf zurück und hat Einspruch eingelegt. Die dem Strafbefehl allein zugrundeliegenden Behauptungen seien bereits durch ein Gutachten eines Berliner Rechtsmediziners widerlegt worden, teilten seine Anwälte mit. Das Strafbefehlsverfahren leide «unter schwersten Verfahrensverstössen». Zverev werde dagegen mit «allen Mitteln» vorgehen, hiess von seinen Vertretern weiter.

Zverev soll Frau körperlich misshandelt haben

Das Gericht war dem Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin gefolgt, die eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 5000 Euro beantragt hatte. Alexander Zverev wird zur Last gelegt, im Mai 2020 in Berlin im Rahmen eines Streites seine damalige Partnerin Brenda Patea körperlich misshandelt zu haben.

Die zuständige Abteilung des Amtsgerichts werde nun erneut die Verfahrensbeteiligten anhören. Dann werde es voraussichtlich zum Prozess kommen, erklärte die Gerichtssprecherin.

Die mutmasslich geschädigte Frau trete in dem Verfahren als Nebenklägerin auf. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für Zverev die Unschuldsvermutung. Darauf wies auch das Gericht in seiner Mitteilung hin.

Zverev hatte sich im Juli beim Turnier in Hamburg erstmals öffentlich zu dem Vorwurf geäussert. Damals sagte er: «Von meiner Seite aus: Ich weise die Vorwürfe komplett zurück. Meine Anwälte kümmern sich um die Sache. Mehr werde ich dazu auch nicht sagen.» (t-online.de/abu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Tennisspieler mit mindestens zwei Grand-Slam-Titeln (seit 1968)
1 / 34
Tennisspieler mit mindestens zwei Grand-Slam-Titeln (seit 1968)
Novak Djokovic (2008 bis 2023): 24 Grand-Slam-Titel (10-mal Australian Open, 7-mal Wimbledon, 4-mal US Open, 3-mal French Open).
quelle: keystone / thibault camus
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Novak Djokovic spielte im Vorfeld ans US Open mit diesen ungewöhnlichen «Rackets»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
BVB-Matchwinner Kobel mit Lob überhäuft – der spricht jetzt vom Titel
Gregor Kobel ist beim Sieg von Borussia Dortmund im Achtelfinal des DFB-Pokals bei Eintracht Frankfurt der gefeierte Held. Der Matchwinner gibt nach dem Penalty-Krimi ein grosses Saisonziel aus.
Für Gregor Kobel gab es nach dem Überstehen der zweiten Cuprunde ein besonderes Lob von Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken. «Frankfurt hatte einige Chancen. Da brauchst du einen guten Torhüter. Und dann hält er noch den entscheidenden Penalty», adelte Ricken den Schweizer Nationalgoalie. «Ein besonderes Lob und ein grosses Kompliment an ihn, aber auch an die ganze Mannschaft», so Ricken. Julian Brandt, der als einziger Borusse in der regulären Spielzeit getroffen hatte, schwärmte: «Wir haben einen sensationellen Torhüter.»
Zur Story