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Unihockey-WM: Das sagen die Schweizer Spielerinnen zum Titel

Winning Swiss team pose with their gold medals and the trophy after they won the Women s World Floorball Championship - final match: Switzerland - Czech Republic, Ostravar Arena, Ostrava, December 14, ...
Die Schweizerinnen jubeln mit dem WM-Pokal.Bild: www.imago-images.de

«Mir ist einfach nur schlecht»: Das sagen die Schweizerinnen zum Weltmeistertitel

Sensationell gewinnen die Schweizerinnen an der Unihockey-WM die Goldmedaille. Zum ersten Mal seit 2005 stehen die Eidgenossinnen ganz zu oberst. Das sagen die Spielerinnen zum grossen Erfolg.
14.12.2025, 19:4314.12.2025, 19:43

Torhüterin Lara Heini

Immer wieder parierte Lara Heini grossartig im WM-Final und liess die Tschechinnen verzweifeln. Dies gab sie gegenüber SRF nach dem Spiel zu Wort.

«Man kann es nicht beschreiben, ich weiss nicht was passiert ist. Ich fragte Team-Managerin Flurina Marti vor dem Turnier, ob sie nach der WM nach Schweden zurückreist und sie meinte, wenn es einen Empfang in der Schweiz gibt, falls wir Weltmeister werden, was ich dann mache und ich lachte sie aus. Jetzt stehen wir da als Weltmeisterinnen. Es ist unbeschreiblich.

Die Leidenschaft und der Wille haben den Unterschied gemacht. Das habe ich noch nie in einem Team erlebt. So einen Zusammenhalt hatten die Tschechinnen sicher nicht. Ich muss immer noch auf die Medaille schauen, um es überhaupt zu realisieren.»

Trainer Oscar Lundin

Dem Goldtrainer fehlten nach dem Sieg ebenfalls die Worte. Und er wusste, bei wem er sich nach dem Spiel zu bedanken hatte:

V«on Lara Heini bekomme ich zum Teil nach wenigen Minuten im Spiel das Gefühl wo du in ihren Augen siehst: Heute wird es schwierig für den Gegner ein Tor zu erzielen. Und jetzt schaffte sie zwei Spiele hintereinander eine solch starke Leistung. Sie ist die beste Torhüterin der Welt.

Riesigen Respekt für unsere heutigen Gegnerinnen, auch sie haben eine riesige Entwicklung hinter sich. Unsere Defensive ist einfach gebaut für diese Momente. So einen Teamgeist habe ich noch nie erlebt und es ist so ein schönes Gefühl als Trainer.»

Captain Isabelle Gerig und Torschützin zum 2:0

«Ich bin sprachlos. Die Emotionen überwiegen. Unser Spiel war nicht das Gelbe vom Ei. Aber wir haben wenig zugelassen und eine Weltklasse Lara Heini im Tor. Es ist unbeschreiblich. Heute müssen wir einfach geniessen. Die Leute glauben nie dran, dass es die kleine Schweiz schaffen kann und jetzt sind wir Weltmeisterinnen.

Unsere Fankurve war unglaublich und hat die tschechischen Fans übertrumpft. Unsere Bank feierte jeden Block der Defense. Ich hoffe, ganz viele kleine Mädchen wollen nun mit Unihockey anfangen.»

Verteidigerin Chiara Gredig

«Mir ist einfach nur schlecht. Ich kann es einfach nicht glauben, es ist wie ein Märchen. Ich brauche noch einige Wochen, um das zu verarbeiten. Wir wollten heute geniessen. Es ist so natürlich in diesem Team und wir haben immer eine super Stimmung.»

(riz)

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Die beliebtesten Kommentare
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Rikki-Tiki-Tavi
14.12.2025 20:09registriert April 2020
Grandios, einfach grandios!
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«Big Money» oder «Disneyland» – das Dilemma eines Starstürmers
Er ist der drittbeste Torschütze der Liga, buchte soeben für Schweden gegen die Schweiz den Ausgleich (2:2) – und Langnau hat gute Chancen, dass André Petersson bleibt.
Schwedens Nationaltrainer Sam Hallam wird nächste Saison neuer Bandengeneral in Genf. Da ist es naheliegend, dass er in Zürich gefragt wird, ob er eigentlich ein Interesse daran habe, Langnaus André Petersson nach Genf zu holen. Servette hat zwar bereits sechs Ausländer auch für nächste Saison unter Vertrag, aber wer um den Titel spielen will, beginnt im Herbst besser mit sieben oder acht ausländischen Arbeitnehmern. Langnaus André Petersson wäre da eigentlich der perfekte 7. Mann: Er wird im September 36, ist ein Leitwolf auf dem Eis, gehört zu den besten Torschützen (aktuell hinter Matej Stranski und Theo Rochette die Nummer drei der Liga!) und als Musterprofi wird er klaglos hin und wieder auf der Tribüne Platz nehmen.
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