Sport
Velo

Marc Hirschi ist zurück – und hat heute den Etappensieg im Visier

IMAGO / Sirotti

26-03-2022 Settimana Internazionale Coppi E Bartali; Tappa 05 Casalguidi - Cantagrillo; 2022, Uae Emirates; Hirschi, Marc; Cantagrillo; PUBLICATIONxNOTxINxITAxFRAxNED
Marc Hirschi bei seinem ersten Saisonsieg im März in Italien.Bild: imago

Hirschi ist zurück – und hat heute den Etappensieg im Visier

Mit dem Sieg in Gippingen katapultierte sich Marc Hirschi vor dem Auftakt zur Tour de Suisse in die Reihe der Top-Anwärter auf einen Tagessieg. Der 23-jährige Berner hat bei der Heimrundfahrt mehrere Etappen im Auge, ganz zuerst diejenige heute in Küsnacht.
12.06.2022, 11:0312.06.2022, 12:54
Mehr «Sport»

Im Dezember unterzog sich Marc Hirschi einer Operation an der Hüfte. Nach einer schwierigen Saison, verbunden mit «konstanten Schmerzen aufgrund einer Entzündung», war dieser Eingriff so nötig wie auch befreiend.

«Nach der Operation habe ich neben dem Velofahren relativ viel Zeit in den Kraftraum investiert», erklärte Hirschi. «Das hat sich gelohnt, denn jetzt fühlt es sich gut an auf dem Velo.»

Von ärztlicher Seite war ihm gesagt worden, «dass es bis zu einem Jahr gehen könne, bis ich gar nichts mehr spüre. Doch ich habe schon jetzt null Schmerzen mehr.» Hirschi erhielt von seinem Team UAE Emirates die nötige Zeit, um sich gänzlich zu erholen. Der Einstieg in diese Saison erfolgte dementsprechend verspätet.

«Doch der Start gelang mir gut (mit einem Sieg in einem kleineren Rennen in Italien, Anm. d. Red.), und der Sieg in Gippingen war gleich nochmals eine Bestätigung.» Dementsprechend «sehr hoch» sei die Motivation für seine persönlich dritte Tour de Suisse. «Das Selbstvertrauen stimmt ebenfalls.»

Etappensieg das klare Ziel

Er hoffe, dass die zweite Saisonhälfte ähnlich gut wie 2020 werde, so Hirschi bei der Präsentation der 22 Mannschaften am Samstagabend in Küsnacht.

Dass er gleich selbst Bezug nimmt auf die vorletzte Saison, ist beim U23-Weltmeister von 2018 ein gutes Zeichen. Vor zwei Jahren gelang ihm der Durchbruch in die Welt-Elite, mit einem furiosen Etappensieg bei der Tour de France sowie dem Triumph bei der Flèche Wallonne.

Ein Etappensieg, «das ist klar das Ziel für diese Tour de Suisse». Gefragt, welches Teilstück von der Charakteristik denn auf ihn zugeschnitten sei, lässt Hirschi mit der Antwort nicht lange auf sich warten: «Die erste Etappe hat einen recht steilen Anstieg von drei Kilometern (hinauf zur Forch), der liegt mir gut. Da wird sich das Feld auseinanderziehen, und danach wird vielleicht eine kleinere Gruppe im Sprint den Tagessieg unter sich ausmachen.»

Das wäre dann definitiv ein Fall für Hirschi, wie er am Freitag in Gippingen gezeigt hat. (ram/sda)

Die 1. Etappe mit Start und Ziel in Küsnacht ZH.Video: YouTube/Routes 'n' Maps 'n' Flags
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Tour de Suisse: Die schönsten Bilder längst vergangener Zeiten
1 / 24
Tour de Suisse: Die schönsten Bilder längst vergangener Zeiten
Ein Zuschauer versucht 1960, die Fahrer der Tour de Suisse mit einem Kübel Wasser zu erfrischen.
quelle: keystone / hans-ueli bloechliger
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Das Velo muss revolutioniert werden!»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ende gut, Alain gut?
GC wartet seit neun Jahren auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Super League, die letzten beiden Saisons endeten erst in der Barrage. Damit die Zürcher nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben, hat Sportchef Alain Sutter den Klub einmal mehr neu aufgestellt.
Bei den Grasshoppers ist wieder mal vieles neu. 15 Spieler sind gegangen, 7 gekommen. An der Seitenlinie löste der Österreicher Gerald Scheiblehner den Deutschen Tomas Oral ab. Zudem hat mit Alain Sutter ein neuer Sportchef übernommen, der zwar schon seit Mai im Amt ist, aber nun seine erste Transferphase dirigiert und mit GC in seine erste komplette Saison geht. Und als wäre das nicht genug, haben die Zürcher auch noch einen neuen Hauptsponsor: Das Informatik-Unternehmen ELCA ziert fortan die blauweissen Trikots.
Zur Story