Pogacar gewinnt Bergankunft in Peyragudes – Vingegaard kann er aber nicht abschütteln
In der vorletzten Pyrenäen-Etappe warteten alle auf ein packendes Duell zwischen Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard. Doch die grossen Attacken blieben aus. Erst am Ende der steilen Schlussrampe in Peyragudes ging es zwischen den beiden so richtig zur Sache.
Vingegaard lancierte 200 Meter vor dem Ziel dieser 17. Etappe den Bergaufsprint, doch Pogacar konterte und zog entscheidend am Dänen vorbei. Damit feierte der Gesamtsieger von 2020 und 2021 bereits seinen dritten Etappensieg in diesem Jahr, den neunten insgesamt. Mehr als ein Achtungserfolg war das für den Slowenen aber nicht.
Tadej Pogacar:
"Yes I'm optimistic!"
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Denn in der Gesamtwertung konnte Pogacar den Rückstand auf den nach wie vor souverän führenden Vingegaard dank Bonifikationssekunden nur um vier Sekunden auf 2:18 Minuten verringern. Der Gesamtsieg, so viel dürfte klar sein, wird zwischen den beiden Giganten dieser Ausgabe entschieden. Der Waliser Geraint Thomas, der mehr als zwei Minuten auf das Duo einbüsste, liegt als Gesamtdritter schon fast fünf Minuten hinter Vingegaard zurück.
💪 What an effort!
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💪 Quel effort !#TDF2022 pic.twitter.com/fAQVGrUN7Z
Viele Möglichkeiten, sich das vor einer Woche an Vingegaard verlorene Maillot jaune zurückzuerobern, bleiben Pogacar nicht mehr. Am Donnerstag folgen in der dritten Pyrenäen-Etappe bereits die letzten drei Pässe dieser 109. Frankreich-Rundfahrt mit einer finalen Bergankunft in Hautacam.
Der Stand im Gesamtklassement:
Nach einem hügeligen Teilstück steht am Samstag noch das Einzelzeitfahren über 40,7 km im Programm, in dem die letzte Chance besteht, Zeit gutzumachen. In der Schlussetappe mit der Zielankunft auf den Pariser Champs-Élysées wird der Führende in der Gesamtwertung traditionellerweise nicht mehr angegriffen. (pre/sda)
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