1. Marco Odermatt
2. Alexander Steen Olsen NOR +0,91
3. Manuel Feller AUT +1,08
Die weiteren Schweizer:
7. Loic Meillard +1,51
8. Thomas Tumler +1,59
13. Gino Caviezel +2,21
18. Fadri Janutin +2,58
22. Justin Murisier +2,88
25. Livio Simonet +3,16

Auch in Bulgarien ist «Odi» dabei, wenn der Chlepfmoscht verspritzt wird.Bild: keystone
Auch im sechsten Riesenslalom der Saison steht Marco Odermatt zuoberst. Der Nidwaldner gewinnt in Bansko in Bulgarien deutlich vor Alexander Steen Olsen und Manuel Feller.
10.02.2024, 07:1810.02.2024, 15:36
Im vom Schweizer Trainer Renzo Valsecchi gesteckten zweiten Lauf baute Odermatt seinen Vorsprung auf die Konkurrenz auf fast eine Sekunde aus. Dabei überzeugte er wie bereits im ersten Lauf im Schlussabschnitt. «Es waren zwei total verschiedene Kurssetzungen, das finde ich cool», sagte Marco Odermatt im SRF.
Die Siegerfahrt von Marco Odermatt.Video: SRF
Der Norweger Steen Olsen, der erstmals überhaupt das Riesenslalom-Podest erreichte, lag 91 Hundertstel zurück, der Österreicher Manuel Feller musste sich gegenüber Odermatt um 1,08 Sekunden geschlagen geben. Bereits beim letzten Riesenslalom in Schladming hatte Feller das Podest erreicht.
Damit kann Odermatt ein neues Land auf seine Siegerliste setzen. In Bansko hatte er bisher drei Riesenslaloms bestritten: 2019 wurde er Achter, 2021 Fünfter und Zweiter.
Nun in 23 Weltcup-Riesenslaloms in Folge auf dem Podest
Ausserdem baut der Saisondominator mit seinem Erfolg seine eindrücklichen Serien weiter aus. Saisonübergreifend war es der neunte Sieg in Folge in dieser Disziplin. Seit 23 Rennen erreichte Odermatt in Weltcup-Riesenslalom stets die Top 3. Zuletzt nicht auf dem Podest stand Odermatt im März 2021 beim Riesenslalom in Lenzerheide.
Marco Odermatt im Sieger-Interview.Video: SRF
Odermatt ist bei 34 Weltcupsiegen angelangt. Er hat die US-Legende Bode Miller überholt und ist mit dem (derzeit verletzten) Franzosen Alexis Pinturault als erfolgreichster aktiver Fahrer gleichgezogen. Noch sechs Siege fehlen ihm zum Schweizer Männer-Rekord von Pirmin Zurbriggen.
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Meillard und Tumler in den Top Ten
Odermatt stand an der Spitze eines starken Schweizer Teamresultats. Insgesamt klassierten sich sieben Fahrer von Swiss-Ski in den Top 30. Mit Loïc Meillard als Siebter und Thomas Tumler als Achter schafften es zwei weitere Schweizer in die Top Ten. Für den 34-jährige Tumler war es das bisher beste Saisonresultat.
Nach dem verpatzten ersten Lauf erreichte Gino Caviezel mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Lauf, die er trotz eines schweren Fehlers erreichte, noch den 13. Platz. Fadri Janutin, der Mann mit der höchsten Startnummer im zweiten Lauf, wurde 18., Justin Murisier und Livio Simonet erreichten die Ränge 22 und 25. (ram/sda)
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Als Giorgio Contini im vergangenen Dezember das Amt als Trainer der Young Boys übernahm, lagen die Berner im 9. Tabellenrang. Unter dem 51-Jährigen gelang der Sprung auf den 3. Platz. Nun möchte er YB zurück auf den Meisterthron führen. Vor dem Saisonstart nahm sich Contini Zeit für ein Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Giorgio Contini, die vergangene Saison ist nicht so verlaufen, wie die Young Boys sich das vorgestellt haben. Es wird immer betont, dass Rückschläge Chancen bieten. Welche sehen Sie?
Wir haben es im Winter hinbekommen, die schlechte Vorrunde irgendwie noch zu retten, dass wir nun international spielen dürfen. Das heisst, die Mannschaft hat die ersten Korrekturen und Anpassungen angenommen und umgesetzt. Nun geht es darum, auf diesem Weg weiterzumachen. Ich bin jetzt schon sechs Monate hier, das hilft. Die Spieler kennen mich. Im Fussball gibt es keine Wahrheit. Letztendlich gilt es, am Tag X bereit zu sein und zunächst das erste Spiel gegen Servette (am Samstag zu Hause, die Red.) zu gewinnen. Zurückzuschauen bringt definitiv nichts im Fussball, wie auch im Leben nicht. Die Vergangenheit kann nicht mehr korrigiert werden, aber es kann mit positiven Gefühlen nach vorne geschaut werden.
Er nimmt der starken Konkurrenz soviel Zeit ab.
Ich staune nur!
Wen man den Blick von Manuel Feller am Fernseher gesehen hat, sagt das alles.