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Fähndrich doppelt nach und schlägt auch beim Heimrennen in Davos zu

epa10369929 Nadine Faehndrich of Switzerland celebrates winning the Women's sprint competition at the FIS Cross Country Skiing World Cup in Davos, Switzerland, 17 December 2022. EPA/GIAN EHRENZEL ...
Nadine Fähndrich strahlt mit der Davoser Sonne um die Wette.Bild: keystone

Fähndrich doppelt nach und schlägt auch beim Heimrennen in Davos zu

Nadine Fähndrich gewinnt beim Weltcup in Davos den Sprint. Die Luzernerin setzt sich auf den Skating-Ski vor Jessie Diggins aus den USA und der Schwedin Johanna Hagström durch.
17.12.2022, 15:0217.12.2022, 15:59
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Die 27-jährige Fähndrich, bereits vor Wochenfrist Siegerin in Beitostölen, steht in ihrer Weltcup-Karriere als Einzelläuferin bereits zum dritten Mal zuoberst auf dem Podest. Das hat vor ihr noch keine Schweizerin geschafft.

Nadine Fähndrich zeigte ein taktisch geschicktes Rennen. Sie ging den Final verhalten an und wählte beim Schlussanstieg die Aussenbahn. Dort fand sie Platz, um von Position 4 ganz an die Spitze vorzustossen. Die Position als Führende behauptete sie in der Abfahrt und auf der Zielgeraden.

Ausgedünntes Feld

Das Feld in Davos wies wie schon vor Wochenfrist in Norwegen einige Lücken auf. So fehlten die ansonsten dominanten Schwedinnen krankheitsbedingt nahezu komplett – die zuvor zweifache Saisonsiegerin Emma Ribom ging ebenso nicht an den Start wie die Titelverteidigerin Maja Dahlqvist oder die Olympiasieger Joanna Sundling.

«Ich kann es mega geniessen, es ist sehr cool. Es war hart, ich bin froh, dass es vorbei ist, im Ziel tat mir alles weh.»
Nadine FähndrichSRF

Dies soll aber die Leistung Fähndrichs nicht schmälern. Sie bezwang unter anderem die Amerikanerin Jessie Diggins und Rosie Brennan, die ihr an den Olympischen Spielen in Peking mit dem 3. und 4. Rang Bronze weggeschnappt hatten, oder auch die Weltcup-Führende Tiril Weng aus Norwegen.

Zudem gewann sie auch als erste Frau im Swiss-Ski-Dress ein Weltcuprennen in Davos. Bei den Männern kommt diese Ehre einzig Toni Livers zu. Er gewann im Februar 2007 über 15 km Skating mit Einzelstart. Dario Cologna, der in Davos sesshaft gewordene Münstertaler, feierte keinen seiner 26 Weltcupsiege im Landwassertal.

Klaebo überraschend geschlagen

In Davos gingen bloss 39 Läuferinnen an den Start. Dies nutzten auch Anja Weber, die vor Wochenfrist den Nachwuchsförderpreis an den Sports Award gewann, Lea Fischer und Alina Meier für den Einzug in die Viertelfinals.

Bei den Männern stiess Janik Riebli als bester Schweizer bis in die Halbfinals vor. Der Sieg ging überraschend an den Italiener Federico Pellegrino, der Topfavorit Johannes Hösflot Klaebo aus Norwegen bezwang. (ram/sda)

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