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Odermatt bei Schweizer Schlappe geschlagen – Kriechmayr siegt in Andorra

Weltcupfinal in Andorra, Abfahrt
1. Vincent Kriechmayr AUT
2. Romed Baumann GER +0,09
3. Andreas Sander GER +0,13
Die Schweizer:
10. Niels Hintermann +0,50
15. Marco Odermatt +1,01
22. Stefan Rogentin +2,00​
epa10523687 Marco Odermatt of Switzerland reacts in the finish area after his run in the Men's Downhill race at the FIS Alpine Skiing World Cup finals in the skiing resort of El Tarter, Andorra,  ...
Für einmal lief es ihm gar nicht: Marco Odermatt.Bild: keystone

Odermatt bei Schweizer Schlappe geschlagen – Kriechmayr siegt vor zwei Deutschen

Zum Auftakt des Weltcupfinals in Andorra kam das Schweizer Team nicht auf Touren. Niels Hintermann wurde in der Abfahrt Zehnter und war damit noch der Beste. Marco Odermatt holt mit Rang 15 nur wenige Punkte.
15.03.2023, 10:5315.03.2023, 13:13
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In zehn Weltcup-Abfahrten in diesem Winter gab es lediglich zwei Sieger. Aleksander Aamodt Kilde gewann den Disziplinenweltcup dank sechs Saisonsiegen; das stand schon vor dem letzten Bewerb statt. Die weiteren vier Rennen wurden zur Beute von Vincent Kriechmayr. Der Österreicher setzte sich zum Saisonabschluss in Soldeu knapp vor den beiden Deutschen Romed Baumann und Andreas Sander durch.

epa10523652 Vincent Kriechmayr of Austria reacts in the finish area after his run in the Men's Downhill race at the FIS Alpine Skiing World Cup finals in the skiing resort of El Tarter, Andorra,  ...
Kriechmayr strahlt wieder einmal als Sieger in die Kamera.Bild: keystone

Odermatts Jagd auf Maiers Rekord

Aus Schweizer Sicht interessierte insbesondere das Abschneiden von Marco Odermatt. Der Nidwaldner steht zwar schon als Gesamtweltcupsieger fest. Doch im Fokus hat er den Allzeit-Rekord von Hermann Maier, der diese grosse Kristallkugel einst mit exakt 2000 Punkten gewann. Odermatt belegte nur Rang 15, womit er seinem Konto lediglich 16 weitere Punkte hinzufügen konnte.

Vor dem Super-G und dem Riesenslalom (Slaloms bestreitet Odermatt nicht) fehlen ihm damit 158 Punkte, um die Marke von 2000 Zählern zu erreichen. Mit einem Sieg und einem dritten Platz oder mit zwei zweiten Plätzen würde er Maier übertrumpfen. «Solche Rechnereien stellt mehr ihr Reporter an», sagte Odermatt im SRF-Interview. «Mit solchen Resultaten reicht das nicht.»

Schwierigere Bedingungen

Odermatt hatte mit der 12 eine verhältnismässig hohe Startnummer, was ihn bei den Schneeverhältnissen etwas benachteiligte. «Das soll aber keine Ausrede sein», betonte Odermatt, «Kriechmayr gewinnt mit der Startnummer 9, von daher wäre sicher noch alles möglich gewesen.»

Besser als Odermatt war Niels Hintermann, der auf Sieger Kriechmayr eine halbe Sekunde einbüsste. Der Zürcher belegte Rang 10, womit er der Beste des Swiss-Ski-Trios war. Keine Weltcuppunkte, die es beim Final nur für die Top 15 gibt, errang Stefan Rogentin. Der Bündner wurde 22.

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