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Österreicher haben Ausrede für Schweizer Sieg in Zermatt schon parat

FILE - A general view of the finish area of the new ski slope "Gran Becca" which will be used in the ski world cup calendar during a medias visit between the alpine ski resort of Zermatt in  ...
Ein Blick auf den Zielhang der Gran Becca im November 2021.Bild: keystone

Österreicher haben Ausrede für Schweizer Sieg in Zermatt schon parat

Am Wochenende werden die mit Spannung erwarteten ersten Männer-Abfahrten am Matterhorn ausgetragen. Im Vorfeld kommen kritische Töne vom Schweizer Ski-Erzrivalen Österreich.
07.11.2023, 10:3207.11.2023, 15:18
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Macht das Wetter mit? Das ist in Zermatt die derzeit wichtigste Frage vor den ersten grenzüberschreitenden Rennen in der Geschichte des Ski-Weltcups. Die Prognosen fürs Wochenende sind eher bescheiden und über 3000 Metern über Meer ist das Wetter ohnehin weniger gut berechenbar.

Sofern gefahren werden kann, wird die Schweizer Equipe um Marco Odermatt und Niels Hintermann diejenige sein, die es zu schlagen gilt. Dieser Ansicht ist jedenfalls der österreichische Chefcoach Marco Pfeifer. «Die Schweizer haben einen Heimvorteil, sie haben sehr viel trainiert», sagte er in der «Kronen Zeitung». Das müsse zwar nichts heissen, «aber normal müssten die Schweizer Platz eins bis sechs machen».

24.01.2022, Planai, Schladming, AUT, FIS Weltcup Ski Alpin, Slalom, Herren, Pressegespr
Hat die Ausrede schon parat: Marco Pfeifer.Bild: www.imago-images.de

Vincent Kriechmayr, als Doppelweltmeister 2021 in Abfahrt und Super-G das Aushängeschild des österreichischen Speedteams, will hingegen nicht jammern. Im umgekehrten Fall hätte es der Österreichische Skiverband wohl nicht anders gemacht, gab er zu. Dass die Schweizer die Favoriten sind, ist aber auch für Kriechmayr «definitiv» so.

Der ÖSV im Wetter-Pech

Die neue Piste, Gran Becca genannt, verbindet zwei Länder. Der Start auf 3800 Metern über Meer erfolgt in der Schweiz, das Ziel liegt rund vier Kilometer und 935 Höhenmeter weiter unten im italienischen Cervinia. Pistenbauer Didier Défago, der Abfahrts-Olympiasieger von 2010, rechnet mit einer Fahrzeit von etwa 2:10 Minuten.

Der umstrittene Präsident des Weltverbands FIS, der Schwede Johan Eliasch, hatte im Vorfeld Trainingsmöglichkeiten für alle Nationen versprochen. Doch während vor allem die Schweizer Fahrer die Piste kennenlernen konnten, liess das Wetter im für Österreich vorgesehenen Zeitfenster keine Trainings zu. Am Mittwoch ist das erste offizielle Training auf der Gran Becca. Die Rennen sind für Samstag und Sonntag (Start jeweils um 11.30 Uhr) vorgesehen. (ram)

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9 Kommentare
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Ben_solo
07.11.2023 11:01registriert Januar 2021
Vielen Dank im Voraus für die Blitze….aber ich würde schon eine gewisse Schadenfreude verspüren wenn das Rennen auch dieses Jahr nicht stattfinden könnte. Nicht gegenüber den Athleten, aber gegenüber dem verfilzten OK.
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KrassMann
07.11.2023 12:36registriert Juli 2022
Haben auch die Schweizer eine Ausrede?
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