Sport
Wintersport

Feuz und Rogentin überraschen im Super-G – Kilde siegt in Val Gardena

Super-G in Val Gardena
1. Aleksander Aamodt Kilde NOR
2. Matthias Mayer AUT +0,22
3. Vincent Kriechmayr AUT +0,27
4. Beat Feuz +0,57
5. Stefan Rogentin +0,74
19. Niels Hintermann +1,24
24. Marco Odermatt +1,37
26. Urs Kryenbühl +1,59
Switzerland's Beat Feuz speeds down the course during an alpine ski, men's World Cup super G, in Val Gardena, Italy, Friday, Dec. 17, 2021. (AP Photo/Gabriele Facciotti)
Abfahrts-König Feuz überzeugt für einmal auch in der zweiten Speed-Disziplin.Bild: keystone

Feuz und Rogentin überraschen im Super-G positiv – Rückschlag für Odermatt bei Kilde-Sieg

17.12.2021, 13:5617.12.2021, 14:47
Mehr «Sport»

Aleksander Aamodt Kilde gewinnt den Super-G von Val Gardena. Der Norweger befindet sich in einer bestechenden Form: Zuletzt triumphierte er schon in Beaver Creek in Abfahrt und Super-G. Dabei befindet sich Kilde, der Freund von US-Star Mikaela Shiffrin, nach einem Kreuzbandriss in seiner Comeback-Saison.

Im Grödnertal schlug Kilde die beiden Österreicher Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr. «Ich kenne diese Strecke gut und habe hier ein gutes Gefühl», sagte der Sieger im SRF. Vier seiner damit nun neun Weltcupsiege feierte der 29-Jährige auf der Saslong-Piste.

Feuz nutzt es aus, dass ihm die Strecke entgegenkommt

Unmittelbar hinter den drei Podestfahrern konnten sich zwei Schweizer klassieren. Beat Feuz, der im Super-G nur selten so stark fährt wie in der Abfahrt, wurde Vierter.

«Man muss realistisch sein und einen vierten Platz im Super-G akzeptieren. Natürlich könnte man nun die verlorenen Zehntel suchen, aber Rang 4 ist etwas Schönes», sagte Beat Feuz im SRF. «Wir hatten heute hohes Tempo, der Kurs kam mir entgegen. Ich rechnete mir schon vor dem Start mehr aus als bei den Super-G zuvor.»

Rogentin gelingt Exploit

Die noch grössere Schweizer Geschichte schrieb indes Stefan Rogentin. Dem 27-jährigen Bündner glückte mit Rang 5 das mit Abstand beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere.

Switzerland's Stefan Rogentin speeds down the course during an alpine ski, men's World Cup downhill training, in Val Gardena, Italy, Thursday, Dec. 16, 2021. (AP Photo/Alessandro Trovati)
Schnell, ohne zu wissen weshalb: Stefan Rogentin.Bild: keystone

«Ich war im Ziel selber ein wenig überrascht, dass gleich Platz 5 aufleuchtete, das ist ein super Resultat und zugleich die Qualifikation für die Olympischen Spiele», freute sich Rogentin. «Eigentlich ist es gar nicht mein Gelände hier, wahrscheinlich hat mein Servicemann einen guten Job gemacht.»

Odermatts Enttäuschung

Einen Rückschlag erlitt Marco Odermatt im Kampf um den Gesamtweltcup. Der Nidwaldner büsste knapp eineinhalb Sekunden auf Sieger Kilde ein und holte sich damit nur wenige Punkte.

«Es ist schwierig, hier die richtige Abstimmung zu finden», analysierte Odermatt im SRF. Er wolle keine Ausreden suchen, aber der Verzicht auf die Abfahrtstrainings könne eine Rolle gespielt haben. Die Abfahrt morgen Samstag lässt Odermatt aus, um Kräfte für die beiden Riesenslaloms in Alta Badia am Sonntag und Montag zu sparen. Im Gesamtweltcup führt der Innerschweizer noch mit 63 Punkten Vorsprung vor Mayer (453:390). (ram)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die meisten Siege im Ski-Weltcup
1 / 29
Die meisten Siege im Ski-Weltcup
Seit 1967 werden Skirennen im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Diesen Fahrerinnen und Fahrern gelangen mindestens 30 Siege.
quelle: keystone / gian ehrenzeller
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Bär hetzt Wintersportler die Piste runter
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
    Nach Kreuzbandriss: Marcel Hirscher strebt neuerliches Comeback an

    Marcel Hirscher will seine Karriere auch nach dem Anfang letzten Dezember erlittenen Kreuzbrandriss fortsetzen. Er sei nach intensiver Reha wieder bereit und wolle in der kommenden Saison Rennen fahren, so der 36-Jährige.

    Zur Story