Ein Blumenmeer säumt das Gelände vor dem Olympia Einkaufszentrum in München. Viele Menschen legten auch drei Tage nach dem Amoklauf eines 18-Jährigen Blumen nieder und zündeten Kerzen an.«Komisch, ganz komisch. Bin ganz oft hier. Ich kenne einige Leute hier. Und es war schon ein komisches Gefühl.» «Man geht vielleicht mit einem anderen Empfinden rein. Man passt vielleicht mehr auf.»
Inzwischen ist das Olympia Einkaufszentrum wieder für Kunden geöffnet. Ein 18-jähriger Amokläufer hatte am Freitag mit einer Pistole neun Menschen getötet. Er hatte 300 Schuss Munition bei sich. Die Tat plante er offenbar seit einem Jahr.Unterdessen hat die Polizei einen Bekannten des Amokläufers festgenommen. Gegen den 16-jährigen Afghanen werde wegen Nichtanzeigens einer geplanten Straftat ermittelt.
«Die beiden haben sich kennengelernt im letzten Sommer 2015, in der Psychiatrie in einer stationären Behandlung. Dort ist auch bekanntgeworden, dem jetzigen Beschuldigten, dass sich der Amokschütze für Breivik interessiert. Er hat geäussert, er hätte einen Hass auf Menschen.»
Der Verdächtige hatte sich nach Angaben der Polizei in der Nähe des Tatorts mit dem Amokschützen getroffen. Sie hatte bis kurz vor der Tat über WhatsApp gechattet. Der Jugendliche hatte sich bei einer Vernehmung in Widersprüche verstrickt.
(reuters.com)