Vor wenigen Tagen hat die ukrainische Armee die Stadt Cherson im Süden des Landes zurückerobert – die Streitkräfte verbuchen das als grossen Erfolg. Die Freude ist auch bei vielen in der befreiten Bevölkerung gross, wie man in dutzenden emotionalen Videos im Internet sehen kann.
Jetzt sind aber auch Videos aufgetaucht, die im Netz für Empörung sorgen. Anscheinend haben die Russen, bevor sie aus der Stadt vertrieben wurden, etliche Zootiere entführt und diese in einen Safaripark auf der nach wie vor besetzten Krim-Halbinsel verfrachtet. Die Tiere wurden dabei ziemlich grob behandelt:
Die gestohlenen Tiere, darunter ein Lama, zwei Wölfe und mehrere Waschbären, wurden in den Safaripark Taigan gebracht. Der Direktor Oleg Subkow sagte gegenüber russischen Medien, man habe sie zu ihrem eigenen Wohl und zum Schutz vor dem Krieg mitgenommen. Ausserdem wolle man sie zurückgeben, sobald sich die Lage in Cherson stabilisiert habe.
Der russische Unternehmer Oleg Subkow war mit seinem Safaripark schon öfters in den Schlagzeilen. Der Park ist vor allem bekannt als grösste Löwenzucht Europas. Er ist das Zuhause von über hundert grossen Raubkatzen – darunter 60 Löwen und 40 Tiger.
In der Vergangenheit soll es bereits mehrere Male zu Unfällen gekommen sein. Einmal soll eine Besucherin von einem Löwen angegriffen worden sein, ein anderes Mal wurde einem 14 Monate alten Jungen von einem Tiger der Daumen abgebissen. Subkow musste sich für die Vorfälle vor Gericht verantworten und sass eine Zeit lang im Gefängnis. Mittlerweile ist er wieder auf freiem Fuss und gibt sich als selbstloser Retter der Tiere aus Cherson. (lzo)
Übersetzung: Sobald Cherson und der Rest der Ukraine sicher in russischer Hand sind.
Können Putler und seine Handlanger nicht einfach an Herzinfarkten sterben? Am Besten alle gleichzeitig.
Tiger King Russia. Oder heisst das dann Tiger Czar?