Ständerat im Kanton Solothurn: Die Resultate zum zweiten Wahlgang
Mit Roberto Zanetti, Kurt Fluri und Walter Wobmann treten im Kanton Solothurn gerade drei national bekannte Gesichter ab. Doch das ist nicht der einzige Grund, weshalb es in beiden Räten zu Sitzwechseln kommen könnte.
Ständerat
Anzahl Sitze: 1
Die Schlussresultate
Franziska Roth von der SP setzt sich gegen Christian Imark von der SVP durch.
Die Prognose
Pirmin Bischof schafft die Verteidigung seines Ständeratssitzes im ersten Wahlgang. Interessant wird es dahinter: Weil Roberto Zanetti abtritt, will die SP ihren Sitz mit Franziska Roth verteidigen. Diese kommt hinter Bischof auch auf die zweitmeisten Stimmen, muss sich aber in einem zweiten Wahlgang erneut Christian Imark von der SVP stellen.
Wie die Prognosen entstehen
Die Daten der watson-Wahlbörse stammen aus dem Prognosemarkt PREMIA. Die Daten werden von Professor Oliver Strijbis exklusiv für watson aufbereitet. Beim Prognosemarkt PREMIA handelt es sich um ein durch die Digital Society Initiative (DSI) der Universität Zürich finanziertes Forschungsprojekt unter seiner Leitung. Mehr zur Methode findest du hier.
Die Kandidierenden:
Am 19. November treten zwei Kandidierende an:
- Christian Imark (SVP)
- Franziska Roth (SP)
Nationalrat
Im Nationalrat sind alle Blicke auf den Sitz der Grünen gerichtet: Felix Wettstein wurde vor vier Jahren gewählt, blieb im Rat aber blass. Die SP darf hier auf einen Sitzgewinn hoffen. Es wäre keine Premiere: Bereits 1995 und 2011 eroberte die SP Sitze der Grünen zurück.
Die gemeinsam vier Sitze der SVP und der FDP hingegen sind ungefährdet – auch wenn beide Parteien mit den Rücktritten von Walter Wobmann (SVP) und Kurt Fluri (FPD) national bekannte Gesichter verlieren. Auch der Sitz von Stefan Müller-Altermatt (Mitte) ist ungefährdet.


