Es war ein guter Tag für die SP, ein schlechter für die SVP. Im Kanton Zürich verlor die Volkspartei das Rennen gegen Tiana Angelina Moser von der glp. Im Aargau flog sie ebenfalls aus dem Ständerat, hier gewann Marianne Binder-Keller von der Mitte vor Benjamin Giezedanner. Im Kanton Solothurn setzt sich Franziska Roth von der SP gegen Christian Imark von der SVP durch. In Schaffhausen wird der parteilose Thomas Minder abgewählt, hier setzt sich Simon Stocker von der SP durch.
So sieht der Schweizer Ständerat für die Amtsperiode 2023 bis 2027 aus:
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Die Resultate aus den einzelnen Kantonen findest du hier:
Tiana Angelina Moser von der glp kann Gregor Rutz von der SVP deutlich distanzieren und wird mit 47'000 Stimmen mehr in den Ständerat gewählt.
Stand: 175 von 175 Gemeinden
Im Kanton Zürich schaffte nur Daniel Jositsch die Wahl im ersten Wahlgang. Nun duellieren sich Tiana Angelina Moser von der GLP und Gregor Rutz von der SVP um den frei werdenden FDP-Sitz von Ruedi Noser. Die FDP zog ihre Kandidatin, Regine Sauter, nach dem ersten Wahlgang zu Gunsten der SVP zurück.
Im Kanton Aargau setzt sich Marianne Binder-Keller von der Mitte gegen Benjamin Giezedanner von der SVP durch. Damit fliegt die Volkspartei hier aus dem Ständerat.
Stand: 198 von 198 Gemeinden
Parteipräsident Thierry Burkart verteidigte seinen Sitz für die FDP klar und bereits im ersten Wahlgang. Nun streiten sich SVP und Mitte um den SVP-Sitz, der durch den Rücktritt von Hansjörg Knecht frei wird. Dabei sieht die watson-Wahlbörse Vorteile für Marianne Binder-Keller, doch ihr Vorsprung schmilzt.
Die SVP zieht auch im Kanton Solothurn den Kürzeren. Christian Imark muss sich gegen Franziska Roth von der SP geschlagen geben.
Stand: 107 von 107 Gemeinden
Pirmin Bischof schafft die Verteidigung seines Ständeratssitzes im ersten Wahlgang. Interessant wird es dahinter: Weil Roberto Zanetti abtritt, will die SP ihren Sitz mit Franziska Roth verteidigen. Diese kommt hinter Bischof auch auf die zweitmeisten Stimmen, muss sich aber in einem zweiten Wahlgang erneut Christian Imark von der SVP stellen.
Der Vater der Abzocker-Initiative wird im Kanton Schaffhausen abgewählt. Simon Stocker von der SP setzt sich in einem knappen Rennen gegen ihn durch und zieht damit in den Ständerat ein.
Stand: 26 von 26 Gemeinden
SVP-Kandidat Hannes Germann schaffte den Sprung in den Ständerat bereits im ersten Wahlgang. Weiterhin zittern muss der bisherige Schaffhauser Ständerat Thomas Minder (parteilos). Er tritt im zweiten Wahlgang gegen seinen Herausforderer Simon Stocker von der SP an.
Stand: 106 von 106 Gemeinden
Es war ein bittersüsser Wahlsonntag im Oktober für den SVP-Chef Marco Chiesa. Einerseits konnte seine Partei Wähleranteile hinzugewinnen, ihr Präsident muss nun aber für einen zweiten Wahlgang antraben. Im Kanton Tessin sind am 19. November noch beide Ständeratsmandate offen.
So viel Aufmerksamkeit für einen, der dann wieder 4 Jahre in der Senke verschwindet und der Wirtschaft nochmals 4 Jahre Bückling spielen darf.
Ich hoffe eure Wahlbörse enttäuscht uns morgen nicht!