Der letzte Air-Berlin-Flug soll zwar erst am 27. Oktober stattfinden. Doch die Abschiedstour läuft bereits. So auch in Düsseldorf. Dort landete am Montag der letzte Air-Berlin-Flieger, der in den USA gestartet war.
Für den Pilot der A330 Anlass für ein ganz besonderes Manöver: Statt nach dem Landeanflug sanft aufzusetzen, startet er die Maschine durch und fliegt eine enge Linkskurve am Flughafengebäude vorbei:
Der spezielle Landungsanflug blieb nicht unbemerkt. Jule T. arbeitet im Sicherheitsbereich des Flughafens. Sie filmte die Landung von einem Fenster im Terminal B aus. «Wir waren über die Höhe verwundert, in der die Maschine sichtbar wurde», erzählt T. gegenüber rp-online.de.
Ehrenrunde am Airport Düsseldorf: Ankunft der letzten @airberlin Maschine aus Miami. #airberlin pic.twitter.com/B6CJkPGVnv
— Espressojunkie (@Xpressojunkie) 16. Oktober 2017
Danach habe der Flieger eingedreht und sei auf das Gebäude zugeflogen. «Da wir bis dahin nicht wussten, dass sie eine Ehrenrunde dreht, war es ein komisches Gefühl, als der A330 auf uns zukam», erzählt die 33-Jährige weiter. Es habe sich dann aber am Flughafen schnell rumgesprochen, dass es sich um keinen Notfall sondern einer Ehrenrunde gehandelt habe.
Ein Sprecher von Air Berlin bestätigt denn auch, dass es keinen technischen Grund für das Durchstarten und die Runde von Flug AB 7001 gegeben habe. Dass es sich um eine Ehrenrunde gehandelt habe, wollte er aber nicht weiter kommentieren. Die Maschine landet nach dem Manöver sicher. Beschwerden von Passagieren hatte es keine gegeben.
Bereits der Start der Maschine in Miami war aussergewöhnlich. Die Flughafen-Feuerwehr verabschiedete den Flieger mit Wasserfontänen:
(mlu)