Der bisher letzte und der erste Präsident der USA: Im Weissen Haus residierten immens reiche, aber auch weniger bemittelte Präsidenten. Bild: Shutterstock (Bearbeitung: watson)
Wenn Donald Trump, der designierte Präsident der Vereinigten Staaten, im Januar Barack Obama ablöst und ins Weisse Haus einzieht, wird er der reichste US-Präsident aller Zeiten sein. Der Milliardär, zu dessen Vermögen sehr unterschiedliche Angaben zirkulieren, ist aber lange nicht das einzige finanzielle Schwergewicht, das jemals die Geschicke der USA lenkte.
Schon der erste Präsident der jungen Nation war schwer reich: George Washington besass ausgedehnte Ländereien in Virginia, die von über 300 Sklaven bewirtschaftet wurden. Washingtons Wohlstand war – in heutiger Kaufkraft – mehr als eine halbe Milliarde Dollar schwer, wie die Website 247wallst.com berechnet hat.
Nicht alle Präsidenten waren indes reich. Abraham Lincoln zum Beispiel brachte es nicht einmal auf eine Million – er wurde allerdings im Amt ermordet, so dass er nicht nach Ablauf seiner Amtszeit noch ein Vermögen anhäufen konnte.
Wie viel Geld alle bisherigen 43 Präsidenten (Grover Cleveland war zweimal für je vier Jahre Präsident und zählt deshalb doppelt) jeweils zum Zeitpunkt ihres grössten Wohlstands auf der hohen Kante hatten, zeigt diese Rangliste:
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Die reichsten US-Präsidenten
Ränge 43-35: James Buchanan, < 1 Mio. $. • 15. US-Präsident (1857-1861), Demokratische Partei (Dem). • Er gehört zur Gruppe der «ärmsten» neun Präsidenten, deren Vermögen unter 1 Million Dollar lag. Buchanan wurde in einem Holzhaus in Pennsylvania als eines von elf Kindern geboren. (bild: wikipedia/mathew brady)
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Die beliebtesten Kommentare
Ingenieur
20.11.2016 19:30registriert Juli 2016
Und da kommt Trump und übertrumpft alle vorherigen Präsidenten mit Abstand.
Da lobe ich mir unser System, wo nicht nur sehr Vermögende der Landesregierung angehören können. Irgendwie doch noch näher bei uns Normalsterblichen.
So gesehen sind die USA doch eine plutokratie, obwohl sie das nie sein wollten.
Bei uns ist's natürlich viel besser, da kann ein Buchhalter Bundespräsident werden - und beugt sich der Wirtschaft. Also auch plutokratie.
Gezielte Verfolgung, Lebensraumveränderung und Umweltgifte gelten als Ursachen für das Aussterben des Fischotters, wie im Naturama in Aarau vor einem über 100-jährigen, präparierten Exponat zu lesen ist. Das 1990 konstatierte «Ende des Fischotters in der Schweiz» ist eng mit der Wirtschaftsgeschichte verknüpft.
1989 schwamm der vorerst letzte Fischotter in der Schweiz – im Neuenburgersee. Wie viele Menschen sich dieses seltenen Naturschauspiels bewusst waren, lässt sich nicht sagen. Die Fachleute, allen voran die Fischottergruppe Schweiz, wussten, dass die Tage des Fischotters gezählt waren. 1990 schrieben sie in einem Bericht an das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft: «Man wird sich damit abfinden müssen, dass der Fischotter in unserem Land nur in Zoos und Museen vorkommt.»