Weiter: «Die Konditionen haben sich verändert, es ist etwas nässer und langsamer geworden. Man kann nicht immer sein bestes Spiel haben, darum muss man schauen, dass der Durchschnitt gut ist. Das gelingt mir bisher glaube ich ganz gut. » Ein Maestro des Understatements scheint unser lieber Herr Federer nun auch noch zu sein.
C'mon! Federer steht im Halbfinale – der Maestro zeigt sich in bestechender Verfassung
Federer im Interview
Weiter: «Die Konditionen haben sich verändert, es ist etwas nässer und langsamer geworden. Man kann nicht immer sein bestes Spiel haben, darum muss man schauen, dass der Durchschnitt gut ist. Das gelingt mir bisher glaube ich ganz gut. » Ein Maestro des Understatements scheint unser lieber Herr Federer nun auch noch zu sein.

6:4, 6:2, 7:6 - Match - Roger Federer
Der Maestro zeigt eine überragende Partie und dominiert Raonic in den ersten beiden Sätze nach belieben. Er muss ihm dort bei eigenem Aufschlag nur sechs Punkte zugestehen.
Danach wird Raonic stärker, kommt nahe ans Break und legt auch im Tie-Break vor. Doch Federer wäre nicht Federer, wenn er nicht auch das noch kehren könnte. Er steht damit ohne Satzverlust im Halbfinale.
Ohne Worte
Roger! (🎥Eurosport) pic.twitter.com/o32vOmV0xt
— doublefault28 (@doublefault28) 12. Juli 2017
Gewinnt Federer das Turnier, ist er wieder die Nummer 3 der Welt
Andy Murray will remain at world No 1 on Monday. Nadal at No 2. Federer at No 3 if he wins, otherwise Djokovic stays there.
— Stuart Fraser (@stu_fraser) 12. Juli 2017

6:4 - Matchball
5:4
5:3
4:3
3:3
2:3
1:3
0:3
0:2
0:1

6:4, 6:2, 6:6 - Game - Roger Federer
40:15
30:15
30:0

6:4, 6:2, 5:6 - Game - Milos Raonic
40:15
30:15

6:4, 6:2, 5:5 - Game - Roger Federer
40:0

6:4, 6:2, 4:5 - Game - Milos Raonic
Vorteil Raonic
Einstand
Vorteil Raonic
40:40
40:30
40:15
30:15

6:4, 6:2, 4:4 - Game - Roger Federer
Vorteil Federer

Vorteil Raonic - Breakball
Einstand

Vorteil Raonic - Breakball

Vorteil Raonic - Breakball
Einstand
Vorteil Federer
40:40

30:40 - Breakball
30:30
30:15
0:15

6:4, 6:2, 3:4 - Game - Milos Raonic
40:15
30:15
30:0

6:4, 6:2, 3:3 - Game - Roger Federer
40:0
30:0

6:4, 6:2, 2:3 - Game - Milos Raonic
30:15
15:15

6:4, 6:2, 2:2 - Game - Roger Federer
40:0
30:0
15:0
Sky hatte technische Probleme gehabt
Alle die behaupten, dass Roger Federer gerade wie vom anderen Stern spielt, lügen. DENN: pic.twitter.com/jwSZp42f02
— Sandplatzgötter (@sandplatzgotter) July 12, 2017
Ah!
— Sandplatzgötter (@sandplatzgotter) July 12, 2017
Jetzt können wir auch wieder das machen, was Milos schon seit 2 Sätzen macht:
Roger bewundern.

6:4, 6:2, 1:2 - Game - Milos Raonic
40:15
30:15
30:0

6:4, 6:2, 1:1 - Game - Roger Federer
Vorteil Federer
40:40

30:40 - Breakball
30:30
15:30
0:30

6:4, 6:2, 0:1 - Game - Milos Raonic
40:30
40:15
40:0
30:0
Sehen wir ähnlich. Aber warum schreit er denn so?
ROGER FEDERER MAKING GROWN MEN LOOK LIKE LITTLE BOYS ON GRASS NEVER GETS OLD #wimbledon #35goingon36
— Troy Brinkman (@t_brink14) 12. Juli 2017
Es sieht so einfach aus beim Maestro
Federer (🎥Eurosport) pic.twitter.com/xVScvszzIc
— doublefault28 (@doublefault28) 12. Juli 2017

6:4, 6:2 - Satz - Roger Federer
Federer hat bisher 93% gewonnen, wenn der erste Aufschlag sass. Das zeigt schon einiges, sind es bei seinem kanadischen Kontrahenten doch nur 68%.
Raonic konnte im ganzen Spiel bisher sechs(!) Punkte als retourniernder Spieler machen.

40:0 - Satzball
30:0

6:4, 5:2 - Game - Milos Raonic
Vorteil Raonic
40:40
40:30
30:30
15:15
0:15
Da bleibt nur noch eines übrig:
#Wimbledon #Federer pic.twitter.com/oZNFj4XnbQ
— oumeima10 (@oumaimaJR10) 12. Juli 2017

6:4, 5:1 - Game - Roger Federer
40:15
30:15
15:15
15:0

6:4, 4:1 - Break - Roger Federer

30:40 - Breakball

15:40 - Breakball

0:40 - Breakball
0:30
0:15
Da ist wohl etwas dran
Tough to be positive when Federer is returning almost all of Raonic's serves, and making it look easy.
— Josh (@JoshCarreiro) 12. Juli 2017

6:4, 3:1 - Game - Roger Federer
40:0
30:0

6:4, 2:1 - Game - Milos Raonic
40:15
30:15
30:0
15:0

6:4, 2:0 - Game - Roger Federer
40:15

6:4,1:0 - Break - Roger Federer

30:40 - Breakball
30:30

6:4 - Satz - Roger Federer

40:15 - Satzball
30:15
30:0

5:4 - Game - Milos Raonic
Vorteil Raonic
40:40
40:30
40:15
30:15
30:0
15:0

5:3 - Game - Roger Federer
40:0
30:0
15:0

4:3 - Game - Milos Raonic
40:0
30:0

4:2 - Game - Roger Federer
40:0

3:2 - Break - Roger Federer

30:40 - Breakball
30:30
15:30
15:15
0:15

2:2 - Game - Roger Federer
40;15
40:0

1:2 - Game - Milos Raonic
Vorteil Raonic
40:40

30:40 - Breakball
30:30
30:15
30:0

1:1 - Game - Roger Federer
40:30
30:30
30:15
15:15
0:15

0:1 - Game - Milos Raonic
40:0
30:0

15:0 - Erster Aufschlag des Spiels - Roger Federer
Das Spiel rückt näher - Vor dem Spiel
Kommt Federer mit dem «Aufschlagsmonster» Raonic zurecht? - Vor dem Spiel
Dafür steht ihm ja auch Raonics früherer Coach und seines Zeichen ebenfalls ein berüchtigter Aufschläger Ivan Ljubicic als Trainer zur Seite.
Ein kleiner Seitenhieb gegen Murray - Vor dem Spiel
People struggling against Querrey at Wimbledon these days, meanwhile Roger Federer against Querrey: pic.twitter.com/n5bOsGjl8f
— Mesut & Tie (@Kareemerer) 12. Juli 2017
Gleich ist es soweit - Vor dem Spiel
So wird's gewesen sein 😂
#Wimbledon pic.twitter.com/B9UFXbhNy7
— MiniPeople.club (@SwissMinipeople) 12. Juli 2017
Ein wenig schmerzhaft: Die Highlights von Federers Niederlage gegen Raonic vor einem Jahr
The last time Roger Federer and Milos Raonic met at #Wimbledon, they combined for a classic.
— Wimbledon (@Wimbledon) 12. Juli 2017
Today, they'll do it all over again... pic.twitter.com/NUtS0ACe9A
Wie hiess der Gegner von Federer nochmal?
Tagesprogramm
Auf Court Number 1 treten um 14 Uhr Marin Cilic und Gilles Muller gegeneinander an, im Anschluss Tomas Berdych und Novak Djokovic.
Vor dem Spiel
Das Bild ging um die Welt. Roger Federer war 2016 im Wimbledon-Halbfinal gegen Milos Raonic beim Stand von 2:1 im fünften Satz gestürzt – der Moment blieb haften, der körperlich angeschlagene König von Wimbledon lag am Boden. Der Baselbieter verlor in fünf Sätzen und brach wenige Wochen später aufgrund anhaltender Knieprobleme seine Saison vorzeitig ab.
Ein Jahr später sind die Voraussetzungen vor dem erneuten Aufeinandertreffen diametral verschieden. Raonic, der nach Wimbledon an den ATP-Finals den Halbfinal erreichte und im Ranking auf Platz 3 aufstieg, kam in diesem Jahr noch nicht auf Touren. Immer wieder wurde er von Verletzungen gestoppt. Handgelenk, Knie und Oberschenkel machten dem Kanadier zu schaffen, der Rückfall im Ranking auf Rang 7 folgte.
Auch in Wimbledon tat sich Raonic schwer. Im Achtelfinal gegen Alexander Zverev setzte er sich nach einem 1:2-Satzrückstand aber dank der deutlich besseren Effizienz bei den Breakbällen doch noch durch. «Er ist sicherlich nicht in absoluter Topform, aber er ist noch da», sagte Federer. Raonic gilt als einer der besten Aufschläger auf der Tour. «Ich darf mich davon nicht frustrieren lassen», so Federer. Allein auf einen guten Service will er Raonic aber nicht mehr reduzieren. «Er hat sich auch von der Grundlinie stark verbessert.»
Auf den ganz grossen Durchbruch wartet der 26-jährige gebürtige Montenegriner aber noch immer. Raonic ist eines der Hauptopfer der «Big Four», der Ära von Federer, Nadal, Djokovic und Murray, die zusammen 33 der 38 Grand-Slam-Titel seit 2008, als Raonic auf die Tour kam, gewonnen haben. Acht Mal scheiterte Raonic an einem Major-Turnier an einem der Top-4-Spieler. Und gelang es ihm, wie im letzten Jahr in Wimbledon, mit Federer einen der Grossen zu besiegen, dann folgte im Final mit Murray der nächste.
«Diese Spieler haben in den entscheidenden Momenten einer Partie eine enorme Erfahrung», sagte Raonic. Für ihn gehe es darum, sein Niveau weiter zu verbessern, um mehr solche Partien zu bestreiten und von diesen Momenten weiter zu lernen. Der letztjährige Finaleinzug habe ihm Kraft und Motivation gegeben. «Gelernt habe ich vor allem, nur von Spiel zu Spiel zu schauen, mich auf den Moment zu konzentrieren und mich nicht ablenken zu lassen, auch wenn dies alles klischeehaft tönt.»
Seither haben sich die Zeiten geändert. Während Federer nach seiner halbjährigen Pause die ersten drei Monate der Saison dominierte, ging es für Raonic abwärts. «Gute Matches, schlechte Matches, zu viele Verletzungen», sinnierte er in diesen Tagen von Wimbledon. «Es fühlt sich an, als sei seither mehr als ein Jahr vergangen.» Für ihn ist klar: Federer sei der beste Spieler in diesem Jahr. «Was er gezeigt hat, ist eindrücklich.» Etwas anderes bewundert er am Schweizer, gegen den er drei von zwölf Partien gewinnen konnte, aber besonders: «Wenn man ihn anschaut, hat man das Gefühl, dass niemand das Tennisspielen so zu geniessen scheint wie er.» (fox/sda)
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