Wie auf einer Pressekonferenz des Landeskriminalamts Bayern und der Staatsanwaltschaft bekannt wurde, erkannte der Vater seinen Sohn auf dem kurzen Video, das den 18-Jährigen vor der McDonald’s-Filiale zeigt. Dort zog er seine Waffe und schoss wahllos auf die fliehenden Passanten. Gemäss Bild.de informierte ein Bekannter den Vater per Handy über das auf YouTube und Twitter kursierende Video. Der Vater soll sich darauf umgehend zur Polizei begeben haben.
Polizei nimmt Freund des Münchner Amokläufers fest ++ Waffe aus dem «Darknet» ++ Vater erkannte Sohn auf Video
Was wir derzeit wissen:
- In München hat es eine Schiesserei beim Olympia-Einkaufszentrum gegeben. Dabei wurden neun Menschen getötet.
- 35 weitere Personen wurden bei dem Anschlag verletzt, 10 von ihnen schweben noch in Lebensgefahr, darunter auch ein 12-Jähriger. Unter den Opfern sind fünf Jugendliche.
- Bei dem Täter handelt es sich Polizeiangaben zufolge um einen 18 Jahre alten Schüler aus München. Er soll wegen psychischer Probleme in Behandlung gewesen sein. Nach der Tat hat er Suizid begangen.
- Laut Polizei hatte er keinen Bezug zur Terrormiliz «Islamischer Staat». Die Münchner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es sich «um einen klassischen Amoktäter ohne jegliche politische Motivation handelt». In seinem Zimmer fanden die Beamten Hinweise darauf, dass er sich intensiv mit dem Thema Amok beschäftigt hatte.
- Die Getöteten stammten nach Angaben des Münchner Polizeipräsidenten Hubertus Andrä alle aus München und Umgebung. Zwei 15-Jährige und drei 14-Jährige seien ums Leben gekommen, so die Ermittler. Weitere Opfer seien 17, 19, 20 und 45 Jahre alt gewesen.
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7:15
Vater erkannte Sohn auf Video
22:06
Polizei nimmt Freund des Amokläufers fest
Die Polizei hat einen Freund des Amokläufers von München als mutmasslichen Mitwisser festgenommen. Gegen den 16-Jährigen werde wegen Nichtanzeigens einer Straftat ermittelt, teilte die Polizei mit.
Der Jugendliche habe sich unmittelbar nach der Tat am Freitag bei der Polizei gemeldet. Die Polizei habe ihn daraufhin vernommen. Bei einer erneuten Vernehmung habe er sich in Widersprüche verwickelt. Es bestehe der Verdacht, dass der 16-Jährige von den Amokplänen gewusst habe.
Die Polizei ermittele, ob der Jugendliche für einen Facebook-Aufruf zu einem Treffen in einem Kinokomplex in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs verantwortlich sei.
Der Jugendliche habe sich unmittelbar nach der Tat am Freitag bei der Polizei gemeldet. Die Polizei habe ihn daraufhin vernommen. Bei einer erneuten Vernehmung habe er sich in Widersprüche verwickelt. Es bestehe der Verdacht, dass der 16-Jährige von den Amokplänen gewusst habe.
Die Polizei ermittele, ob der Jugendliche für einen Facebook-Aufruf zu einem Treffen in einem Kinokomplex in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs verantwortlich sei.
15:17
Der Täter gab sich Online Namen wie «Hass» und «Amok»
SPIEGEL-TV hat mit einem ehemaligen Online-Spielkameraden des Amokläufers von München gesprochen. Die beiden waren Teil einer grösseren Gruppe, die zusammen das Ego-Shooter-Spiel «Counterstrike» zockte. «Er hatte überhaupt niemanden in der Klasse, der sich mit ihm abgegeben hat», sagt er gegenüber SPIEGEL-TV. Darum sei er auch erst in die Game-Gruppe gekommen. Man habe Mitleid mit ihm gehabt.
Zu Beginn sei er noch als «netter Kerl» rübergekommen, doch er wurde «zunehmend komischer». Weiter sei er immer wieder durch fremdenfeindliche und menschenverachtende Aussagen aufgefallen. Tim K., der Amokläufer von Winnenden, habe er verehrt. Tugce Albayrak, die sich in einen Streit einmischte und sich dabei tödliche Kopfverletzungen zuzog, verachtete er hingegen. Auch seine Online-Pseudonyme verunsicherten seine Spielkameraden. Er nannte sich unter anderem «Hass» oder «Amok».
Als im Winter der Kontakt abgebrochen sei, David S. habe nicht mehr geantwortet, sei man eigentlich froh gewesen. Alle aus der Gruppe hätten etwas Angst vor ihm gehabt. «Irgendwie haben wir mit dem gerechnet, was jetzt passiert ist. Aber wir hätten nicht gedacht, dass er sich eine Waffe beschaffen kann und dass er damit so umgeht, als hätte er das vorher geübt.»
Die vollständige Sendung von SPIEGEL-TV wird heute um 22:00 uhr auf RTL ausgestrahlt. Zum vollständigen Artikel geht es hier lang.
Zu Beginn sei er noch als «netter Kerl» rübergekommen, doch er wurde «zunehmend komischer». Weiter sei er immer wieder durch fremdenfeindliche und menschenverachtende Aussagen aufgefallen. Tim K., der Amokläufer von Winnenden, habe er verehrt. Tugce Albayrak, die sich in einen Streit einmischte und sich dabei tödliche Kopfverletzungen zuzog, verachtete er hingegen. Auch seine Online-Pseudonyme verunsicherten seine Spielkameraden. Er nannte sich unter anderem «Hass» oder «Amok».
Als im Winter der Kontakt abgebrochen sei, David S. habe nicht mehr geantwortet, sei man eigentlich froh gewesen. Alle aus der Gruppe hätten etwas Angst vor ihm gehabt. «Irgendwie haben wir mit dem gerechnet, was jetzt passiert ist. Aber wir hätten nicht gedacht, dass er sich eine Waffe beschaffen kann und dass er damit so umgeht, als hätte er das vorher geübt.»
Die vollständige Sendung von SPIEGEL-TV wird heute um 22:00 uhr auf RTL ausgestrahlt. Zum vollständigen Artikel geht es hier lang.
14:37
Täter hat fast 60 Schüsse abgegeben – seine Opfer suchte er nicht gezielt aus
Der Amokläufer von München hat seine Opfer nach den bisherigen Ermittlungen nicht gezielt ausgesucht. Dies teilte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch von der Staatsanwaltschaft München am Sonntag mit. Einen politischen Hintergrund der Tat schloss er klar aus.
Es habe sich bestätigt, dass der 18-Jährige wegen einer psychiatrischen Erkrankung behandelt wurde, sagte Steinkraus-Koch bei einer Pressekonferenz. In der Wohnung habe man ärztliche Behandlungsunterlagen gefunden, die auf eine Angststörung und Depressionen hindeuteten. Der junge Mann habe sich sowohl in stationärer und ambulanter Behandlung befunden. Zudem habe man Medikamente gefunden.
Der Amokläufer habe ein eigenes schriftliches «Manifest» zu seinen Taten verfasst, sagte der Präsident des bayerischen Landeskriminalamts, Robert Heimberger. Der Täter habe sich seit einem Jahr mit dieser Tat befasst und Winnenden besucht, den Ort eines früheren Amoklaufs. Nach Angaben der Ermittler hat der Täter auch intensiv gewaltverherrlichende Videospiele wie «Counterstrike» gespielt.
Bei der Bluttat am Freitagabend hatte der Deutsch-Iraner vor einem Einkaufszentrum neun Menschen erschossen, sieben davon mit Migrationshintergrund. Bis auf ein 45-jähriges Opfer waren alle zwischen 15 und 20 Jahre alt. Drei Menschen schwebten am Sonntag noch in Lebensgefahr. Insgesamt gab es laut Landeskriminalamts 35 Verletzte. Der Amoklauf sorgte weltweit für Entsetzen und Anteilnahme.
Der Täter hat am Tatort fast 60 Schüsse abgegeben. 57 Hülsen seien dort entdeckt worden, die «eindeutig» der Tatwaffe zugeordnet werden könnten, sagte Heimberger. (sda/dpa)
Eine Patronenhülse am Tatort. Bild: dpa
Es habe sich bestätigt, dass der 18-Jährige wegen einer psychiatrischen Erkrankung behandelt wurde, sagte Steinkraus-Koch bei einer Pressekonferenz. In der Wohnung habe man ärztliche Behandlungsunterlagen gefunden, die auf eine Angststörung und Depressionen hindeuteten. Der junge Mann habe sich sowohl in stationärer und ambulanter Behandlung befunden. Zudem habe man Medikamente gefunden.
Der Amokläufer habe ein eigenes schriftliches «Manifest» zu seinen Taten verfasst, sagte der Präsident des bayerischen Landeskriminalamts, Robert Heimberger. Der Täter habe sich seit einem Jahr mit dieser Tat befasst und Winnenden besucht, den Ort eines früheren Amoklaufs. Nach Angaben der Ermittler hat der Täter auch intensiv gewaltverherrlichende Videospiele wie «Counterstrike» gespielt.
Bei der Bluttat am Freitagabend hatte der Deutsch-Iraner vor einem Einkaufszentrum neun Menschen erschossen, sieben davon mit Migrationshintergrund. Bis auf ein 45-jähriges Opfer waren alle zwischen 15 und 20 Jahre alt. Drei Menschen schwebten am Sonntag noch in Lebensgefahr. Insgesamt gab es laut Landeskriminalamts 35 Verletzte. Der Amoklauf sorgte weltweit für Entsetzen und Anteilnahme.
Der Täter hat am Tatort fast 60 Schüsse abgegeben. 57 Hülsen seien dort entdeckt worden, die «eindeutig» der Tatwaffe zugeordnet werden könnten, sagte Heimberger. (sda/dpa)
Eine Patronenhülse am Tatort. Bild: dpa
Userinput: Gottesdienst in Priština
Beim Gottesdienst in Priština, Hauptstadt des Kosovos, wurde auch den Opfern von München gedacht. Unter den neun getöteten befand sich auch ein Kosovo-Albaner.
Bild: userinput
Bild: userinput
13:49
Jan Böhmermann sagt seine Sendung ab
Am Donnerstag aufgezeichnet, heute dagegen entschieden.
— Jan Böhmermann (@janboehm) 23. Juli 2016
Nächste Woche wieder. Versprochen!#festundflauschig pic.twitter.com/zIiQaZZpLF
12:45
Amokläufer von München soll Waffe aus dem «Darknet» haben
Bei der 9mm Glock, mit dem der Amokläufer von München neun Menschen und schliesslich sich selbst tötete, soll es sich um eine reaktivierte Theaterwaffe handeln. Dies berichtet die «Süddeutsche Zeitung» unter Berufung auf Ermittlerkreise. Besorgt habe er sich die Waffe im «Darknet».
Ausserdem sei er selbst nach Winnenden gefahren, wo bei einem Amoklauf 2009 16 Menschen starben. Er habe dort Fotos gemacht, schreibt die Zeitung. Auf dem Rechner des 18-Jährigen habe man zudem das Manifest von Anders Breivik gefunden, der exakt fünf Jahre vor dem Amoklauf in München in Norwegen 77 Menschen tötete.
Ausserdem sei er selbst nach Winnenden gefahren, wo bei einem Amoklauf 2009 16 Menschen starben. Er habe dort Fotos gemacht, schreibt die Zeitung. Auf dem Rechner des 18-Jährigen habe man zudem das Manifest von Anders Breivik gefunden, der exakt fünf Jahre vor dem Amoklauf in München in Norwegen 77 Menschen tötete.
12:26
Bayreuther Festspiele weniger pompös
Es wird anders bei den Bayreuther Festspielen in diesem Jahr - weniger pompös und sehr viel stiller. Die Festspiele zollen den Opfern des Amoklaufes von München Respekt und verzichten bei der Eröffnung am Montag auf den Promiauflauf auf dem roten Teppich und den Staatsempfang im Anschluss an die Premiere des «Parsifal».
So etwas hat es in der Geschichte der Richard-Wagner-Festspiele wohl noch nie gegeben. Sprecher Peter Emmerich kann sich nicht an einen ähnlichen Vorfall erinnern. Die Festspiele hatten dafür plädiert, dass die Stadt Bayreuth den roten Teppich absagt. «Alles andere würden wir als geschmacklos und völlig unpassend empfinden», sagte Emmerich. (sda/dpa)
So etwas hat es in der Geschichte der Richard-Wagner-Festspiele wohl noch nie gegeben. Sprecher Peter Emmerich kann sich nicht an einen ähnlichen Vorfall erinnern. Die Festspiele hatten dafür plädiert, dass die Stadt Bayreuth den roten Teppich absagt. «Alles andere würden wir als geschmacklos und völlig unpassend empfinden», sagte Emmerich. (sda/dpa)
12:03
Europäer meiden exotische Ferienorte und gehen vermehrt nach Italien
Das Tourismusland Italien profitiert von der Terrorangst der Europäer. Aus Sorge vor Attentaten meiden immer mehr Urlaubshungrige exotische Destinationen, sowie die Strände vom Maghreb, von Ägypten und der Türkei. Davon profitiert das als sichere Urlaubsdestination bewertete Italien.
Bei der Zahl ausländischer Touristen wurde im Juli ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2015 gemeldet. Einen Rekord meldete Sizilien mit einem Plus von 21 Prozent an Besuchern.
Immer mehr Italiener machen zudem Ferien im Inland und verzichten auf Reisen ins Ausland. 64 Prozent der Italiener werden einen Urlaub in der Heimat verbringen, geht aus einer Studie des Landwirtschaftsverbands Coldiretti hervor. 27 Prozent der Italiener machen in Europa Ferien, viele werden jedoch das als unsicher eingeschätzte Frankreich meiden. (sda/apa)
Bei der Zahl ausländischer Touristen wurde im Juli ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2015 gemeldet. Einen Rekord meldete Sizilien mit einem Plus von 21 Prozent an Besuchern.
Immer mehr Italiener machen zudem Ferien im Inland und verzichten auf Reisen ins Ausland. 64 Prozent der Italiener werden einen Urlaub in der Heimat verbringen, geht aus einer Studie des Landwirtschaftsverbands Coldiretti hervor. 27 Prozent der Italiener machen in Europa Ferien, viele werden jedoch das als unsicher eingeschätzte Frankreich meiden. (sda/apa)
11:59
125'000 neue «Gefällt Mir»-Angaben seit Freitag
So populär wurde die Facebookseite der Polizei München:
Bild: Screenshot Facebook
Insgesamt hat die Seite 189'000 «Gefällt Mir»-Angaben. Etwa 125'000 kamen seit Freitag hinzu.
Auf Twitter das selbe Bild:
Bild: Socialbreakers.com
Seit Freitag hat sich die Follower-Zahl verdreifacht.
Bild: Screenshot Facebook
Insgesamt hat die Seite 189'000 «Gefällt Mir»-Angaben. Etwa 125'000 kamen seit Freitag hinzu.
Auf Twitter das selbe Bild:
Bild: Socialbreakers.com
Seit Freitag hat sich die Follower-Zahl verdreifacht.
11:48
Papst dankt den Beamten in München für ihren Einsatz
Mit Bestürzung hat Papst Franziskus auf den Amoklauf von München reagiert. In einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm an den Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx drückte das Oberhaupt der katholischen Kirche sein tiefes Mitgefühl aus.
Gleichzeitig dankte er den Rettungs- und Ordnungskräften «für ihren umsichtigen Einsatz», wie die Deutsche Bischofskonferenz am Sonntag mitteilte. «Seine Heiligkeit nimmt Anteil an der Trauer der Hinterbliebenen und bekundet ihnen seine Nähe in ihrem Schmerz», hiess es in dem Schreiben weiter.
Die Polizei München fühlt sich von so viel Zuspruch geehrt.
(sda/dpa)
Gleichzeitig dankte er den Rettungs- und Ordnungskräften «für ihren umsichtigen Einsatz», wie die Deutsche Bischofskonferenz am Sonntag mitteilte. «Seine Heiligkeit nimmt Anteil an der Trauer der Hinterbliebenen und bekundet ihnen seine Nähe in ihrem Schmerz», hiess es in dem Schreiben weiter.
Die Polizei München fühlt sich von so viel Zuspruch geehrt.
Danke für Euren positiven Zuspruch in unzähligen Kommentaren. Seid gewiss, dass die eingesetzten Polizisten sich sehr darüber freuen.
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. Juli 2016
(sda/dpa)
11:42
München trauert
11:39
Eine Warn-App für die Schweiz?
Nach dem Amoklauf in München will der Basler Sicherheitsdirektor Baschi Dürr ein Warnsystem, das Bürger per Smartphone über Gefahrenlagen informiert. Dies sagte er zur «Basellandschaftlichen Zeitung». Den ganzen Artikel findest du hier.
Katwarn, die Warn-App, die in München verwendet wird, war nach der Schiesserei in die Kritik geraten. Das System war zeitweise überlastet und der Dienst nicht erreichbar. Wie Katwarn funktioniert, siehst du hier.
Bild: dpa
Katwarn, die Warn-App, die in München verwendet wird, war nach der Schiesserei in die Kritik geraten. Das System war zeitweise überlastet und der Dienst nicht erreichbar. Wie Katwarn funktioniert, siehst du hier.
Bild: dpa
11:32
Zahl der Verletzten auf 35 gestiegen
Zwei Tage nach dem Amoklauf von München hat sich die Zahl der Verletzten weiter erhöht. Derzeit sei von insgesamt 35 Verletzten auszugehen, teilte ein Sprecher des Landeskriminalamtes am Sonntag in München mit. Zehn von ihnen gelten weiter als Schwerverletzte.
19:42
Amokläufer erschoss sich vor Augen der Polizei
Der Amokläufer von München soll sich vor den Augen von Polizisten erschossen haben. Das teilte die Polizei München mit. Demnach traf der 18-Jährige gegen 20.30 Uhr auf eine Streife. Als die Beamten ihn ansprachen, zog er seine Waffe und erschoss sich. Bislang hatte die Polizei lediglich mitgeteilt, dass sich der Täter selbst erschossen habe und seine Leiche einen Kilometer vom Einkaufszentrum entfernt gefunden worden war.
18:21
Drei Todesopfer stammten aus einer Familie
Unter den Todesopfern des Amoklaufs sind auch drei Mitglieder einer Familie. Das teilte der Münchner Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) mit. Dabei soll es sich um drei Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren handeln. Die Familie der Getöteten wird demnach psychologisch betreut. Das Rote Kreuze hat eine Spendenaktion für die Familie gestartet, um die Familie finanziell zu unterstützen.
15:47
«Es zerreist einem fast das Herz»
Nach Angela Merkel äussert sich auch Innenminister Thomas De Maizière zum Amoklauf : «Gegen ihn waren bisher keine polizeilichen Ermittlungen bekannt.» Auch die Nachrichtendienste hätten keine Erkenntnisse über den 18-Jährigen gehabt. «Wenn man bedenkt wie viele Kinder und Jugendliche unter den Opfern sind, zerreisst es einem fast das Herz.»

14:39
Merkel gibt Pressekonferenz
Nun spricht Merkel. «Ich kann jeden verstehen, der beklommen auf eine Menschenmenge zugeht und sich fragt: Bin ich sicher?» Sie lobt die Sicherheitskräfte: «Sie geben alles.» Auch die Solidarität unter den Münchner und Müncherinnen werden von Merkel gelobt. «Sie haben gezeigt, wie wir in einer offenen Gesellschaft miteinander umgehen.»
«Wir haben viele Freunde im Kampf gegen die Gewalt und den Terrorismus», so Merkel weiter. «Der Staat und seine Sicherheitsbehörden werden alles daran setzen, die Sicherheit und Freiheit aller Bürger in Deutschland zu schützen.»

«Wir haben viele Freunde im Kampf gegen die Gewalt und den Terrorismus», so Merkel weiter. «Der Staat und seine Sicherheitsbehörden werden alles daran setzen, die Sicherheit und Freiheit aller Bürger in Deutschland zu schützen.»
14:18
«Das war mein Sohn»
Es ist die Fassungslosigkeit am Morgen danach: Mit einem Strauss roter Rosen steht Naim Zabergja etwas unsicher auf der Rückseite des Olympia-Einkaufszentrums (OEZ) im Nordwesten Münchens. In der Hand hält er ein Foto: Der 20-Jährige darauf lächelt offen und freundlich in die Kamera, die Haare sorgsam gestylt.
«Das war mein Sohn», sagt Zabergja und hält die Fotografie in die Kamera. Nun ist der junge Mann tot, so wie neun andere Menschen, darunter der mutmassliche Täter. In Sichtweite des Ortes, wo am Freitagabend die Schüsse fielen, legen Passanten, Freunde und Angehörige immer wieder Blumen und Kerzen nieder. (sda/dpa)
Bild: EPA/DPA
«Das war mein Sohn», sagt Zabergja und hält die Fotografie in die Kamera. Nun ist der junge Mann tot, so wie neun andere Menschen, darunter der mutmassliche Täter. In Sichtweite des Ortes, wo am Freitagabend die Schüsse fielen, legen Passanten, Freunde und Angehörige immer wieder Blumen und Kerzen nieder. (sda/dpa)
Bild: EPA/DPA
13:35
Widerspricht sich die Polizei?
Guter Einwand von den Kollegen des «Guardian»: Polizei sagt Jahrestag des Breivik-Massakers vermutlich kein Zufall und gleichzeitig, dass es keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund gibt. Breivik war aber klar rechtsradikal motiviert.
How can police say shooter wasn't politically motivated and then say there's a link between him an Breivik? Need that fleshed out a bit...
— Jamie Grierson (@JamieGrierson) 23. Juli 2016
13:08
Dieses Buch hat die Polizei im Zimmer des Täters gefunden
Here's book found in #Munich shooter's flat written by US academic Peter Langman. English and German translations. pic.twitter.com/AVjEroEEJW
— Jamie Grierson (@JamieGrierson) 23. Juli 2016
(meg)
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