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Vor einer Woche wurde der Präsident der Juso Oberaargau, Alain Roth, während der Proteste gegen das Arbeitsgesetz in Paris schwer verletzt. Mutmasslich eine Tränengas-Granate explodierte laut 20 Minuten Online auf seinem Rücken. Die Aktion hat für für den Jungpolitiker politisch ein Nachspiel. Die SP Langenthal will seinen Namen von der Kandidatenliste für den Gemeinderat streichen. Die Genossen akzeptieren seine vermummte Teilnahme an der Demo nicht.
Bis spätestens am Mittwoch will der Vorstand ein neues SP-Mitglied nachnominieren. Auch eine Stadtratskandidatur von Roth kommt für die Langenthaler SP nicht mehr in Frage. Ein harter Schlag für den 23-Jährigen, der vor zwei Monaten auf Facebook Stolz seine Nominierung verkündete.
Seine Parteigenossen informierten Roth telefonisch über ihren Entscheid. Sie wissen daher auch, dass er ansprechbar und auf dem Weg der Besserung ist. Wie schwer genau seine Verletzungen sind, ist unklar. Laut französischen Medien soll er sich bei der Explosion einen Wirbel gebrochen haben und Haut- und Fleischtransplantationen benötigen. Die französische Polizei gab bei einer Pressekonferenz hingegen bekannt, dass die Verletzungen von Roth keine Folgen haben würden.
Auf YouTube kursiert ein Video, das den Vorfall und auch das Ausmass der Gewalt dokumentiert. (rwy)