watson-User Matthias Ruchti zu 20-Minuten-Lesern: «Lassen Sie sich nicht blenden!»
Bei der Gratiszeitung «20 Minuten» hat SVP-Chef Toni Brunner das Editorial gekauft. In der watson-Serie #WennMir20minGehörenWürde dürfen alle anderen eines schreiben. Jetzt ist watson-User Mattias Ruchti dran.
Mitte September verkaufte «20 Minuten» ihre Titel- und Auftaktseite an die SVP. Parteichef Toni Brunner durfte das erste Editorial in der Geschichte der Gratiszeitung schreiben. Die Werbeaktion löste schweizweit Entrüstung aus. Am meisten bei Donat Kaufmann, der kurzum eine Crowdfunding-Kampagne lancierte, um sich die Titelseite zurückzukaufen und ein Statement gegen Wahlkampf-Klamauk und undurchsichtige Parteifinanzierung zu setzen. watson dreht den Spiess jetzt um. In der Serie #WennMir20MinGehörenWürde erhalten ausgewählte Promis und Politiker die Plattform, ihr eigenes «20 Minuten»-Editorial zu schreiben. (rar)
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Für die Verhandlung mit Scott Bessent – das kann die Schweiz aus dem Ukraine-Deal lernen
In Washington unterzeichnet der US-Finanzminister Scott Bessent und die ukrainische Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko einen Rohstoff-Deal, über den monatelang verhandelt und gestritten wurde. Beide Länder verkaufen das Abkommen als Erfolg. Gute Vorzeichen auf die anstehenden Handelsgespräche mit der Schweiz?
Der amerikanische Finanzminister hat am Mittwoch sein Gesellenstück präsentiert: Erstmals ist es Scott Bessent gelungen, einen wichtigen bilateralen Vertrag auszuhandeln. Seite an Seite mit der ukrainischen Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko setzte der 60 Jahre alte Minister stolz seine Unterschrift unter ein Rohstoffabkommen zwischen den USA und der Ukraine, mit dessen Hilfe der Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes finanziert werden soll.