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Stoke siegt mit Spielgestalter Shaqiri – Chelsea dreht spektakuläres Spitzenspiel

Premier League, 14. Runde
ManCity – Chelsea 1:3 (1:0)
Palace – Southampton 3:0 (2:0)
Stoke City – Burnley 2:0 (2:0)
Sunderland – Leicester 2:1 (0:0) 
Tottenham – Swansea 5:0 (2:0) 
West Brom – Watford 3:1 (2:0)
West Ham – Arsenal 1:5 (0:1)
Britain Football Soccer - Manchester City v Chelsea - Premier League - Etihad Stadium - 3/12/16 Chelsea's Willian celebrates scoring their second goal with David Luiz as they hold armbands in res ...
Schöne Geste: Willian und David Luiz widmen das 2:1 von Willian den Hinterbliebenen von Chapeonse.Bild: Jason Cairnduff/REUTERS

Stoke siegt mit Spielgestalter Shaqiri – Chelsea dreht spektakuläres Spitzenspiel

Chelsea festigt seine Leaderposition in der Premier League mit einem 3:1-Erfolg bei Manchester City. Die Londoner konntern die Himmelblauen dabei dreimal eiskalt aus und feiern den achten Sieg in Serie. Den positiven Trend bestätigen konnten auch Xherdan Shaqiri und Stoke.
03.12.2016, 17:5903.12.2016, 23:11
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>>> Hier gibt es den Liveticker zwischen ManCity und Chelsea zum Nachlesen!

Chelsea ist nicht zu stoppen und reiht im achten Spiel den achten Sieg aneinander. Bei 22:2 steht das Torverhältnis während dieser Zeit jetzt. Der Sieg ist allerdings nicht verdient. Manchester City war besser und hätte den Sack zu machen müssen. Beim 1:0 half allerdings Chelseas Verteidiger Gary Cahill mit, der den Ball ins eigene Gehäuse ablenkte.

Das Eigentor von Chelseas Cahill.Video: streamable

Der Gastgeber blieb auch im zweiten Durchgang spielbestimmend. Spätestens Kevin de Bruyne hätte in der 57. Minute mit dem 2:0 den Sack zumachen müssen. Er traf aber statt dem leeren Tor nur die Querstange.

Kevin De Bruyne vergibt das sichere 2:0 und damit wohl den Sieg.Video: streamable

Drei Minuten später zeigte Chelsea, wie man kontert. Diego Costa erzielte den unverdienten Ausgleich.

Das 1:1 durch Diego Costa.Video: streamable

Obwohl City weiter drückte, war es erneut Chelsea, das traf. Willian schloss den nächsten Konter mit dem 2:1 ab.

Das 2:1 für Chelsea durch Willian.Video: streamable

Obwohl Pep Guardiolas Team danach auf den Ausgleich drückte, fiel dieser nicht mehr. Im Gegenteil: Eden Hazard nutzte den dritten Konter mit einem Supersprint zum 3:1. Chelsea erzielte aus vier Schüssen drei Tore.

Das 3:1 für Chelsea.Video: streamable

In der Nachspielzeit verlor Sergio Agüero noch die Nerven, als er David Luiz brutal in die Beine sprang und logischerweise des Feldes verwiesen wurde. Im Anschluss an die Szene gab es tumultartige Szenen, in welcher auch noch Fernandinho vorzeitig unter die Dusche wanderte.

Die Rote Karte von Agüero und die anschliessende Rudelbildung, in welcher auch Fernandinho noch Rot sieht.Video: streamable

Es war übrigens nicht das erste harte Einsteigen des Argentiniers gegen den Brasilianer. Schon 2013 tickte der Stürmer aus:

Agueros Foul an David Luiz 2013.Video: YouTube/Ash

Chelsea distanziert damit Manchester City auf vier Zähler und bleibt Leader. Liverpool kann allerdings noch nachziehen und den Rückstand wieder auf einen Zähler verkürzen.

Stoke Citys Trainer Mark Hughes setzte seinen Supertechniker Xherdan Shaqiri gegen Burnley für einmal im zentralen Mittelfeld ein und das sollte sich auszahlen: Der Schweizer hatte bei beiden Toren beim 2:0-Sieg in der Entstehung seine Füsse im Spiel:

1:0 Jonathan Walters (20.)

Video: streamable

2:0 Marc Muniesa (35.)

Video: streamable

Dank dem Vollerfolg sind die «Potters» in der vorderen Tabellenhälfte angekommen. Mit nun 19 Punkten aus 14 Spielen rangieren sie auf Platz 9.

Weiter zu den Verfolgern von Chelsea zählen darf sich Tottenham. Die Spurs feierten einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen Swansea. Dabei gelang dem Südkoreaner Son Heung-Min dieser wunderbare Treffer:

Video: streamable

Ähnliches lässt sich auch von Arsenal erzählen. Mit Granit Xhaka gewannen die «Gunners» das Stadtduell gegen West Ham, bei dem Edimilson Fernandes zu einem Teileinsatz kam, gleich 5:1. Hier das freche 5:1, der dritte persönliche Treffer für Alexis Sanchez:

Video: streamable

(fox/drd)

Die Tabelle

Bild
bild: srf

Die Telegramme

Manchester City - Chelsea 1:3 (1:0)
54'457 Zuschauer.
Tore: 45. Cahill (Eigentor) 1:0. 60. Costa 1:1. 70. Willian 1:2. 90. Hazard 1:3.
Bemerkung: 97. Rote Karten gegen Agüero (Manchester/Foul) und Fernandinho (Manchester/Tätlichkeit).

Stoke City - Burnley 2:0 (2:0). - 27'000 Zuschauer. - Tore: 20. Walters 1:0. 35. Muniesa 2:0. - Bemerkung: Stoke bis 61. mit Shaqiri.

West Bromwich Albion - Watford 3:1 (2:0). - 24'000 Zuschauer. - Tore: 16. Evans 1:0. 34. Brunt 2:0. 59. Kabasele 2:1. 91. Phillips 3:1. - Bemerkungen: Watford ohne Behrami (gesperrt). 84. Rote Karte gegen Pereyra (Watford/Tätlichkeit).

Sunderland - Leicester City 2:1 (0:0). - 39'725 Zuschauer. - Tore: 64. Huth (Eigentor) 1:0. 77. Defoe 2:0. 80. Okazaki 2:1.

West Ham United - Arsenal 1:5 (0:1). - 56'980 Zuschauer. - Tore: 24. Özil 0:1. 72. Sanchez 0:2. 81. Sanchez 0:3. 83. Carroll 1:3. 84. Oxlade-Chamberlain 1:4. 86. Sanchez 1:5. - Bemerkungen: West Ham bis 63. mit Fernandes, Arsenal mit Xhaka. (sda)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ratchet
03.12.2016 15:59registriert Mai 2015
Unverdient? Soll das ein Witz sein?
Chelsea hat mit eiskalter Effizienz perfekt gekontert. City hatte zwar mehr Ballbesitz und Chancen, aber konnte kein einziges Tor schiessen (das einzige Tor war ein glückliches Eigentor).
Das sind nun mal zwei Taktiken (Guardiola Ballbesitzfussball vs Conte Konterfussball) die aufeinander treffen. Eine Taktik als verdienten Sieger zu bezeichnen, nur weil sie mehr von Spiel hat, ist unsinnig. City ist selber Schuld, wenn De Bruyne lieber die Latte trifft, Agüero lieber Verteidiger abknallt und Guardiola der Meinung ist, Bravo sei besser als Joe Hart.
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moana
03.12.2016 15:52registriert August 2015
'Machester City war besser, der Sieg war unverdient' ernsthaft? soviel besser kann man nicht sein (waren sie definitiv auch nicht), wenn man 3:1 verliert ;)
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der Denker
03.12.2016 16:18registriert März 2016
Ich glaube da ist jemand city fan wenn man das so luest ;)
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Alles eine Frage der Dosierung – spielen die Refs im Final eine Rolle?
Die Schiedsrichter waren während der Qualifikation meistens gut und berechenbar und während den Playoffs bisher sogar sehr gut. Die grosse Bewährungsprobe folgt ab heute im Final zwischen den ZSC Lions und Lausanne.

Wer eine lose Umfrage über die Qualität der Schiedsrichter macht – am Stammtisch, bei Sportchefs oder Manager – bekommt in der Regel Antworten, die zwischen «miserabel» und «völlig ungenügend» tendieren. Die Beurteilung wird natürlich stark vom Ausgang des vorangehenden Spiels beeinflusst – alle sind ja mehr oder weniger Sympathisanten eines Klubs und alle gehören halt hin und wieder oder manchmal auch meistens zu den Verlierern.

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