Es begann alles wie gewohnt: Gestern Montag war es tagsüber wieder sehr heiss. Verbreitet wurde über 30 Grad gemessen, in Sion und im solothurnischen Gösgen gar über 35 Grad, wie MeteoNews mitteilt. Im Laufe des Nachmittags kamen dann im Jura und in den Alpen Gewitter auf, die sich später lokal verstärkten.
Im Wallis kam es zu grösseren Überschwemmungen. Strassen und Zuglinien mussten gesperrt werden, rund 100 Keller waren überschwemmt, und mehrere Unterführungen waren nicht mehr passierbar. In Sion fielen pro Quadratmeter beachtliche 18,1 Liter Regen in 10 Minuten. Verbunden waren die Gewitter zudem teilweise mit Sturmböen.
Lundi soir, le Valais a été frappé par de très violents orages. pic.twitter.com/1jioWEDROc
— RTSinfo (@RTSinfo) 6. August 2018
Gleichzeitig gab es lokal einen regelrechten Temperatursturz, so fiel die Temperatur in Sitten in 10 Minuten um 8,8 Grad auf 22,2 Grad, in Disentis ging das Thermometer in 20 Minuten gar um um 11,6 Grad zurück.
Im Flachland oft, in den Bergen zum Teil sonnig bei Temperaturen um 30 Grad. Auch heute anfällig für Gewitter - vor allem am Nachmittag, lokal aber bereits am Vormittag möglich. ^cs pic.twitter.com/tbfmkSjABr
— SRF Meteo (@srfmeteo) August 7, 2018
In der Nacht beruhigt sich das Wetter langsam, vor allem im Süden und Westen muss laut Meteo News aber mit weiteren Gewittern gerechnet werden. Am Donnerstag erreicht in der zweiten Tageshälfte eine Kaltfront die Schweiz. Bis dann bleibt es aber heiss mit 30 Grad – und mehr.
Durchatmen kann man erst am Freitag, wo die Temperaturen unter der Sommermarke von 25 Grad stehen bleiben. (mlu)