In der Nacht wurde die Schweiz von starken Gewittern heimgesucht. Und der Niederschlag lässt in den nächsten Tagen wohl nicht nach.
Auf die schwüle Tropennacht vom Sonntag auf Montag folgt nun heftiges Gewitter-Wetter. Der Gefahrenradar von MeteoSchweiz kündigte es an: Fast in allen Regionen herrschte eine «erhebliche» Gefahr durch Gewitter und Regen. In der Zentral- und Ostschweiz sowie Teilen Graubündens musste und muss man sich in den nächsten Tagen auf Starkregen gefasst machen. Im Tessin, entlang dem Jura und im Norden wird immer wieder auch vor Gewittern gewarnt.
Viele Regionen haben das Schlimmste aber bereits hinter sich:
Ein erstes heftiges Gewitter zog bereits am Montagnachmittag über die Zentralschweiz.
Augenzeugen berichteten gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung von verschiedenen Zwischenfällen. In Brunnen war ein Segler wegen des Unwetters in Seenot geraten. Weiter versperrten umgestürzte Bäume während Stunden verschiedene Strassen. Aber auch Hagel beeinträchtigte den Verkehr.
Der Baumstamm landete sogar im Lauerzersee (SZ). Neue luzerner Zeitung/leserfoto
Auch in Bern hiess es: Schluss mit Aareböötle, Marzili und Grillieren. Dort hagelte es teilweise sogar.
Besser wird's heute nicht. Es liegt eine Kaltfront quer über dem Alpenraum und sorgt wiederholt für Regen, teils auch kräftig und gewittrig durchsetzt, wie MeteoSchweiz berichtet. (rwy)