07.10.2018, 21:0708.10.2018, 06:18
In der bulgarischen Donaustadt Russe ist eine Moderatorin des lokalen Fernsehsender TVN vergewaltigt und ermordet worden. Die Polizei prüft sowohl berufliche als auch persönliche Gründe für den Mord an Wiktorija Marinowa.
Investigativjournalistin Wiktorija Marinowa wurde ermordet. Bild: EPA/TVN RUSE
Das sagte der Bezirksstaatsanwalt von Russe, Georgi Georgiew, am Sonntag nach einem Bericht des bulgarischen Staatsfernsehens BNT.
Korruption im gigantischen Ausmass
An der jüngsten Ausgabe der von Marinowa moderierten Sendung «Detektor» nahmen Investigativjournalisten aus Bulgarien und Rumänien teil, die über einen angeblichen Betrug mit EU-Fördergeldern recherchierten.
Die Leiche der 30-Jährigen war dem TV-Bericht zufolge am Samstag in einem Park am Donauufer von Russe entdeckt worden. Der unbekannte Täter habe die Frau geschlagen, vergewaltigt und dann erwürgt, berichteten Medien in Sofia. Für Marinovas Arbeitskollegen ist klar, dass ihr Tod mit ihrer Arbeit in Zusammenhang steht.
Innenminister Mladen Marinow bestätigte die Vergewaltigung der Moderatorin. Die besten Kriminalisten seien zur Aufklärung des Mordes nach Russe geschickt worden, versicherte Regierungschef Boiko Borissow. (sda/dpa)
Melania Trump in Afrika
1 / 27
Melania Trump in Afrika
Die Welt hat sich ja des Öfteren gefragt, wo eigentlich die First Lady steckt, während ihr Donald zu Hause die Welt auf den Kopf stellt. Jetzt wurde sie gesichtet: in Afrika, als Grosswild-Paparazzi mit Kolonialzeit-Hut. Wie konnte es so weit kommen?
quelle: ap/ap / carolyn kaster
Schweizer knack Euromillion
Video: srf/SDA SRF
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Ein verpatzter Wechsel an einem Frontabschnitt hat einen Armee-Kommandeur aufgebracht. Seine Brigade sollte eigentlich eine Pause bekommen.
Ein taktischer Fehler oder schlechte Kommunikation? Ukrainische Brigaden sollen am vergangenen Wochenende eine Lücke im Frontverlauf im Osten des Landes gelassen haben, die wohl selbst russische Aufklärer überrascht hat. Derzeit wird um das Dorf Otscheretyne nördlich der Stadt Awdijiwka in der Region Donezk gekämpft. Dort verläuft auch eine für den Materialtransport taktisch wichtige Eisenbahnlinie.