Hatespeech – ein immer grösseres Problem auf Social Media. User kommentieren, teilen und liken Aussagen mit rassistischem und aggressivem Inhalt. Doch führen die Aufrufe zur Gewalt zu einer beschleunigten Radikalisierung der Gesellschaft? Diese Frage stellten zwei Doktoranden der Warwick Universität in England in ihrer kürzlich veröffentlichten Studie «Fanning the Flames of Hate: Social Media and Hate Crime».
Karsten Müller und Carlo Schwarz analysieren, welcher Zusammenhang zwischen Hasskommentaren auf der Facebook-Seite der Alternative für Deutschland (AfD) und Übergriffen auf Flüchtlinge in Deutschland besteht.
Ihr Fazit:
Die Verfasser der Studie wagen laut The Economist zudem folgendes Gedankenspiel: Während dem Untersuchungszeitraum hätte es in einer Welt ohne rechte Hasskommentare 13 Prozent beziehungsweise 437 Angriffe weniger gegeben. (kün)