Von Nationalismus hält die Schauspielerin gar nichts.Bild: Jordan Strauss/Invision/AP/Invision
Mit einem flammenden Appell für internationale Zusammenarbeit hat Schauspielerin und UNHCR-Botschafterin Angelina Jolie nationalistische Tendenzen in aller Welt kritisiert. Angesichts von Krisen und Konflikten sei der Impuls falsch, sich abzuschotten.
15.03.2017, 21:0316.03.2017, 08:27
«Zeigen wir der Welt den Rücken und hoffen, der Sturm geht an uns vorüber? Nein, wir müssen uns noch stärker bei den Vereinten Nationen engagieren», sagte Jolie am Mittwoch vor Hunderten Diplomaten und UNO-Mitarbeitern in Genf. Jolie ist seit 16 Jahren Sonderbotschafterin des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR).
Den USA lägen dieselben Werte zugrunde wie den Vereinten Nationen. «Wir erwarten, dass unsere Führung diese Werte hochhält», sagte Jolie auf die Frage, welchen Rat sie US-Präsident Donald Trump geben würde.
Nach US-Medienberichten will Trump die Beiträge zu den Vereinten Nationen und anderen internationalen Hilfsorganisationen um 20 Milliarden Dollar kürzen. Die Arbeit der UNO bei Konfliktlösung und Hilfe für Bedürftige müsse aber vielmehr gestärkt werden, um nicht weitere Krisen zu produzieren, sagte Jolie. «Wir müssen uns über die schädlichen Folgen klar sein, wenn wir die UNO untergraben.» (sda/dpa)
Trumps Killer-Handschlag
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