Nicht, dass George Clooney knapp bei Kasse wäre. Im Gegenteil. Aber Kinder sind eben teuer. Und Clooney, als frisch gebackener Papa von Zwillingen, wollte womöglich nichts dem Zufall überlassen. Also verkaufte der Hollywood-Beau kurzerhand seine Tequila-Marke «Casamigos» an die Spirituosen-Firma «Diageo» – für die ansehnliche Summe von einer Milliarde US-Dollar.
Die ganze Idee zur Tequila-Marke entstand – welch Überraschung – im Suff. George Clooney war mit seinem Freund Rande Gerber (Ehemann von Cindy Crawford) in Mexiko unterwegs. Und die beiden taten, was man in Mexiko eben so tut: Von Bar zu Bar torkeln und Tequila trinken. Bis sich Clooney an Gerber wandte (man munkelt, es sei in den frühen Morgenstunden gewesen) und sagte: «Warum kreieren wir nicht selbst einen Tequila, der perfekt für uns ist?».
Zwei Jahre und 700 Tequila-Shots später war das perfekte Rezept gefunden. Der Clooney-Tequila sollte keinen brennenden Nachgeschmack hinterlassen, den ganzen Tag trinkbar sein – und dem Trinker jeglichen Hangover ersparen.
Eigentlich wollten Gerber und Clooney das Gesöff – äxgüsi – Getränk ja nur für den Eigenbedarf nutzen. Doch als sie über 1000 Flaschen pro Jahr bestellten, wurden sie von der Destillerie aufgefordert, den Tequila zu lizenzieren. Ein dritter Freund, Michael Meldman, kam hinzu und das Unternehmen «Casamigos» ward geboren.
Vier Jahre später verkaufen die drei Gründer «Casamigos» nun an den internationalen Hersteller alkoholischer Getränke «Diageo». Der Deal wird mit einem Wert von bis zu einer Milliarde Dollar beziffert. «Hätte man uns vor vier Jahren gefragt, ob wir eine Milliarden-Dollar-Firma haben, dann hätten wir wohl nicht Ja gesagt», schrieb Clooney in einer Mitteilung.
Er und seine Geschäftspartner wollten weiterhin Teil der Marke sein. «Das beginnt mit einem Shot heute Abend. Vielleicht zwei», witzelte der Schauspieler. Na dann, cheers!
PS: Der gute Tropfen ist gar nicht mal so teuer. Die günstigste Flasche kostet 20 Dollar. (ohe)