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Steuererleichterungen für Ausländer? Madrid plant «Mbappé-Gesetz»

epa11298697 Kylian Mbappe (L) of PSG waves to fans after wining the French Ligue 1 soccer match of FC Lorient against Paris Saint-Germain, in Lorient, France, 24 April 2024. EPA/MOHAMMED BADRA
Bild: keystone

Steuererleichterungen für Ausländer? Madrid plant «Mbappé-Gesetz»

Kylian Mbappé wird schon seit Ewigkeiten mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Dort könnte er noch mehr verdienen als bislang angenommen.
25.04.2024, 10:0525.04.2024, 10:05
Noah Platschko / t-online
Ein Artikel von
t-online

Frankreichs Superstar wird Paris Saint-Germain im Sommer verlassen. Der Vertrag des 25-Jährigen läuft aus. Und schenkt man den seit Monaten, ja eigentlich schon seit Jahren grassierenden Gerüchten Glauben, dann gibt es für den Stürmer nur ein Transferziel: Real Madrid.

In der spanischen Hauptstadt werden in Kiosken bereits Real-Schals mit Mbappés Konterfei verkauft. Im Sommer soll es nun endlich so weit sein – und der Wechsel über die Bühne gehen.

Massive Steuererleichterungen für Mbappé

Heuert der Weltmeister von 2018 also wirklich in der spanischen Hauptstadt an, wird er nicht nur tausende Fans glücklich machen, sondern wohl auch sein Bankkonto. Unterstützung erhält er dabei von der Regierung in Madrid.

Wie die Zeitung «El Nacional» berichtet, wird in der Hauptstadt über ein sogenanntes «Mbappé-Gesetz» debattiert. Das Ziel: Einkommenssteuererleichterung für Ausländer, die sich in Madrid niederlassen. Eine Massnahme, um ausländische Investoren anzulocken. Sie würde nicht nur, aber eben auch Mbappé entgegenkommen und erinnert an das «Beckham-Gesetz», welches 2005 verabschiedet wurde.

Mbappé, der laut Spekulationen zwischen 25 und 35 Millionen Euro netto pro Saison bei den Madrilenen verdienen soll, würde angeblich nur etwa 24,5 Prozent an Einkommensteuer zahlen, wenn er denn Investitionen tätigt, die für diese Steuererleichterung infrage kommen. Das wären nur 1,7 Prozent mehr als die Einwohner Madrids, die zwischen 12'450 und 18'000 Euro brutto im Jahr verdienen.

Wann genau das Gesetz umgesetzt werden soll, steht noch nicht fest.

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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re-spectre
25.04.2024 10:44registriert Dezember 2019
Wieviele Prozente würde er denn jetzt ohne diese Gesetzesänderung versteuern? Wäre für einen versierten Journalisten sicherlich einfach recherchierbar, und hätte diesen etwas kurzen Artikel etwas aufgewertet.
Massgeschneiderte Ausnahmen bei Steuergesetzen für gewisse Superverdiener sind für die hart arbeitende Masse demotivierend und somit langfristig schlecht für den Zusammenhalt und die Produktivität einer Gesellschaft.
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