Die fünftägige Pause für die All-Star-Spiele scheint den Devils gutgetan zu haben. Von einer Niederlagenserie haben sie sich nun mit zwei Siegen aufgefangen und sich im Kampf um einen Platz in den Playoffs wieder ein wenig Reserve verschafft.
Nico Hischier wurde zum besten Spieler im Match gegen Philadelphia gewählt. Mit seinem zweiten Siegestor der Saison und seinem neunten Treffer insgesamt in der NHL zeigte der Walliser Nummer-1-Draft sein ganzes Talent. Im harten Kampf gegen den checkenden Flyers-Verteidiger Robert Hägg lenkte er den Puck in höchster Not so ab, dass er Goalie Alex Lyon zwischen den Schonern erwischte. Alles spielte sich in Zehntelsekunden ab. Hischier hatte davor in zehn Partien nicht mehr getroffen.
«Für uns war es ein wichtiges Spiel, ein Vier-Punkte-Spiel», sagte Hischier. «Es gab viel Auf und Ab in diesem Match. Am Ende haben wir gewonnen, aber wir müssen jetzt genau so weiterfahren.»
Sein achtes Saisontor erzielte Denis Malgin für die Florida Panthers beim 4:2-Auswärtssieg gegen die Buffalo Sabres. Der Ex-Zürcher schlich sich beim 3:1 vors Tor, umkurvte gekonnt Sabres-Keeper Chad Johnson und traf sehenswert per Backhand.
Kevin Fiala liess sich bei Nashvilles 5:0-Heimsieg über die Los Angeles Kings seinen 18. Assistpunkt der Saison gutschreiben. Der Ostschweizer leistete mit einem Pass von hinter dem Tor im Powerplay die Vorarbeit zu Filip Forsbergs 2:0 im ersten Drittel.
Bei den Predators war das Schweizer Trio Josi/Fiala/Weber wieder vereint. Yannick Weber, der zuletzt als überzähliger Verteidiger hatte zuschauen müssen, erhielt eine Einsatzzeit von 14:27 Minuten.
Einen statistisch rabenschwarzen Tag erwischte Sven Bärtschi. Mit seinen Vancouver Canucks siegte der Flügel gegen die Chicago Blackhawks zwar mit 4:2, musste dabei aber mit einer Minus-zwei-Bilanz vom Eis. Immerhin schoss er viermal aufs gegnerische Tor. (pre/sda)