«Wir haben sehr gut angefangen, das Spiel unter Kontrolle gebracht. Bei zwei, drei Fehlern haben uns dann aber zehn Prozent Konzentration gefehlt. Die zweite Halbzeit hat aber besser geklappt. Mit dem neuen System wollte ich ausprobieren, verschiedene Spieler sollen verschiedene Rollen spielen. Das Zentrum muss absichern, aber sich auch in die Offensive einschalten. Ich will auch die Möglichkeit haben, in bestimmten Spielen und bestimmten Situationen die Systeme zu wechseln.»
Die Schweiz gewinnt ein tristes Testspiel gegen Griechenland dank Dzemailis Traumtreffer
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Griechenland
0:1
Schweiz
Aufstellung
Vladimir Petkovic im SRF-Interview
Granit Xhaka im SRF-Interview
«Wir haben eine gute Woche hinter uns, in der wir das neue System trainieren konnten. Es ist ein Plan B, die letzten zehn Minuten waren ein Plan C. Es ist gut, wenn man verschiedene Systeme spielen kann. Es war ein gutes Spiel, ein guter Test, das gibt Selbstvertrauen. Einen Plan C braucht man immer, vor allem auch gegen grosse Gegner, wenn man mal hinten rein stehen muss. Wir hatten heute eine sehr gute Einstellung von jedem Spieler – und haben deswegen gewonnen.»
Torschütze Blerim Dzemaili im SRF-Interview
«Das Goal war schön, der Match war für die Verhältnisse gut. Es war nicht einfach, wenn man sieht, wie viele Leute da gewesen sind und wie die Stimmung war. Es zeigt unseren guten Charakter und wie wir jedes Spiel seriös nehmen. Freundschaftsspiele sind eigentlich wichtig, um Selbstvertrauen zu holen, wenn man dann vor leerer Kulisse spielt, ist das nicht so toll. Aber wir haben das beste daraus gemacht, wieder gewonnen und müssen schauen, dass wir jetzt die Winnermentalität beibehalten. Im Grossen und Ganzen ist der Match super gewesen.»
90'+3 - Spielende
Das Spiel ist aus! Die Schweiz gewinnt ein tristes Testspiel gegen Griechenland dank Dzemailis Traumtreffer mit 1:0.
90'
Drei Minuten werden nachgespielt.
87'
Noch drei Minuten verbleiben in der regulären Spielzeit – und eine mit Ausnahme einer Szene unattraktive Partie trödelt stilgerecht ihrem Ende entgegen.
83'
Oberlin läuft auf der rechten Seite allen davon – und bringt das Zuspiel präzise zur Mitte, wo Gavranovic mit dem Hacken-Kunststück nur knapp scheitert. Die Neuen sorgen für frischen Wind!
81'
Der emsige Gavranovic erläuft sich das Zuspiel von Dzemaili beinahe noch, wird jedoch im letzten Moment abgegrätscht.
80' - Auswechslung - Schweiz
rein: Fabian Frei, raus: Ricardo Rodríguez
Die Wechsel erfolgen nun beinahe im Minutentakt: Fabian Frei kommt für Rodriguez.
79' - Auswechslung - Griechenland
rein: Konstantinos Stafylidis, raus: Konstantinos Manolas
Konstantinos Stafylidis betritt das Feld für Konstantinos Manolas.
76' - Auswechslung - Griechenland
rein: Dimitrios Pelkas, raus: Konstantinos Fortounis
Fortounis vergibt noch ein letztes Mal vor Sommer – und wird gleich darauf durch Pelkas ersetzt.
73' - Auswechslung - Griechenland
rein: Dimitrios Kourbelis, raus: Andreas Samaris
... und Kourbelis ersetzt Samaris.
73' - Auswechslung - Griechenland
rein: Efthymios Koulouris, raus: Konstantinos Mitroglou
Auch die Griechen tauschen munter aus: Koulouris kommt für Mitroglou ...
73' - Auswechslung - Schweiz
rein: Dimitri Oberlin, raus: Breel Embolo
Petkovic wechselt ein fünftes Mal. Dimitri Oberlin betritt das Feld – für Embolo ist der Arbeitstag beendet.
63' A-Team-Debüt für Dimitri Oberlin, der Breel Embolo ersetzt.#GRESUI 0:1 🇨🇭⚽️✊ pic.twitter.com/KclAjTShQW
— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 23. März 2018
72'
Plötzlich ist Fabian Schär an vorderster Front anzutreffen! Mit einem wunderbaren Haken setzt sich der Innenverteidiger im Strafraum durch – und schlenzt das Leder nur knapp am weiten Pfosten vorbei. Starke Aktion!
69'
Embolo trifft aus einer Abseitsposition! Zuber lanciert wunderbar den frei stehenden Gavranovic, welcher aus bester Position an Karnezis im Tor der Griechen scheitert. Über Dzemaili gelangt der Ball zu Embolo, der den Ball in Abseitsposition kompromisslos im Tor versenkt. Doch ehe der Stürmer zum Jubel ansetzen kann, ertönt die Pfeife des Schiedsrichters.
63' - Auswechslung - Griechenland
rein: Michalis Bakakis, raus: Anastasios Donis
... und Bakakis kommt für Donis.
63' - Auswechslung - Griechenland
rein: Lazaros Christodoulopoulos, raus: Vassilios Torosidis
Auch Griechenland wechselt doppelt: Christodoulopoulos ersetzt Torosidis ...
60' - Auswechslung - Schweiz
rein: Gelson Fernandes, raus: Valon Behrami
... und Fernandes Behrami.
60' - Auswechslung - Schweiz
rein: Steven Zuber, raus: Remo Freuler
... Zuber kommt für Freuler ...
60' - Auswechslung - Schweiz
rein: Mario Gavranovic, raus: Haris Seferovic
... Gavranovic ersetzt Assistgeber Seferovic ...
Der Neue hat getroffen
von Sandro Zappella
Was für ein sensationelles Tor bei seinem Nati-Debüt für Blerim Demaili! Hoffentlich verschwindet er nicht so schnell wieder von der Bildfläche, wie er erschienen ist. #teamdemaili

60' - Auswechslung - Schweiz
rein: Michael Lang, raus: Stephan Lichtsteiner
Petkovic wechselt gleich vier Mal: Michael Lang kommt für Stephan Lichtsteiner ...
59' - Tor - 0:1 - Schweiz - Blerim Dzemaili
Dzemaili bringt die Schweiz mit einem Traum-Seitfallzieher in Führung! Seferovic flankt von der rechten Seite und Dzemaili geht in der Mitte völlig vergessen. Er nimmt den Ball ins Visier – und versenkt das Leder gefühlvoll in der rechten unteren Ecke. Was für eine Kiste!
56'
Lang, Gavranovic und Zuber laufen sich an der Seitenlinie warm. Dies bedeutet, dass der Arbeitstag für Lichtsteiner – und wohl auch für zwei Spieler des Trios Seferovic, Embolo, Dzemaili bald zu Ende sein wird.
53'
Was auch immer die Schweiz sich in der Pause vorgenommen hat: Wenn der Vorsatz nicht lautete, in ähnlich trister Manier fortzufahren, ist er bislang noch nicht erfüllt. Auch die Griechen tragen herzlich wenig dazu bei, aus der Partie eine ansehnliche Angelegenheit zu machen.
49'
Rodriguez nimmt Anlauf – und setzt das Leder knapp am linken Pfosten vorbei. Kein schlechter Versuch!
48'
Granit Xhaka wird an der Strafraumgrenze von Sokratis umgerissen – die Schweiz bekommt einen Freistoss aus optimaler Position zugesprochen.
48'
Petkovic gibt den gleichen elf Akteuren noch eine zweite Chance. Es dürfte jedoch nicht mehr allzu lange dauern, bis der Nati-Coach die ersten Wechsel vornimmt.
Bolt but gold
von Sandro Zappella
Der ehemalige Sprint-Star hat heute ein Training bei Borussia Dortmund absolviert und gleich sein erstes Tor geschossen. Vielleicht könnten wir den Jamaikaner ja einbürgern ...
Tore der Schweizer Nationalmannschaft heute (bisher): 0
Tore von Usain Bolt heute: 1
Tore der Schweizer Nationalmannschaft heute (bisher): 0
Tore von Usain Bolt heute: 1
46'
Weiter geht's! Nimmt das Spiel in der zweiten Halbzeit Fahrt auf – oder sinkt das Niveau aufgrund der voraussichtlich zahlreichen Wechsel noch weiter ab?
Weitere Impressionen aus Griechenland
Die Zahlen zur ersten Halbzeit: Griechenland – Schweiz
45' - Ende erste Halbzeit
Die erste Halbzeit ist zu Ende! Griechenland und die Schweiz liefern sich ein über weite Strecken unattraktives Testspiel – mit vereinzelten Höhepunkten. Drei guten Möglichkeiten der Griechen stehen dabei ein Abschluss von Dzemaili sowie ein Pfostenschuss von Embolo gegenüber.
41'
Pfostenschuss von Embolo! Freuler wechselt wunderbar die Seite, wo Lichtsteiner den Ball sogleich wieder zur Mitte bringt. Dort stellt Embolo den Körper stark zwischen Ball und Gegner, dreht sich um die eigene Achse – und setzt das Leder an den Aussenpfosten. Schade!
40'
Wenn es vor dem Tor von Sommer gefährlich wird, stand am Ursprung der Situation meist ein Fehler der Schweizer. So auch hier: Nach einer längeren Phase brotlosen Ballgeschiebes verliert Lichtsteiner an der Seitenlinie den Ball, Behrami kommt nicht hinterher – und die Griechen kommen prompt zu einem Abschluss.
37'
Sommer zeigt sich hellwach und ist vor Aussenverteidiger Torosidis am Ball, der von Bakasetas auf die Reise geschickt wurde. Normalerweise keine Erwähnung wert, doch aussergewöhnliche Zeiten erfordern aussergewöhnliche Massnahmen.
34'
Impressionen aus Griechenland: Viel Kampf, wenig Kunst.

Der Gruppengegner machte es besser
von Sandro Zappella
Der erste Schweizer Gegner an der WM, Brasilien, hat Russland locker 3:0 geschlagen. -> Hier gibt's alle Tore und den Spielbericht dazu. Die Südamerikaner hatten in der ersten Hälfte aber auch Mühe und schossen die Tore erst nach der Halbzeit. Vielleicht spart sich die Schweiz das Feuerwerk ja noch auf. Ein bisschen Hoffnung bleibt.
30'
Eine halbe Stunde ist gespielt – und das fällige Fazit ist kein erfreuliches. Die Schweiz ist zwar in den vergangenen Minuten immer öfter in der gegnerischen Platzhälfte anzutreffen, es fehlt jedoch die Zielstrebigkeit.
Das Spiel ist bisher tatsächlich noch keine Offenbarung
von Sandro Zappella
Nichts gegen die Spieler, aber zu viele Köche verderben den Brei (im Mittelfeld). Ausserdem brauchen wir ohne Shaqiri mindestens einen echten Flügelspieler, sonst sind wir einfach zu verteidigen. #GRESUI #srffussball
— Abseits (@abseitsch) 23. März 2018
27'
Erster Abschluss für die Schweiz! Dzemaili wird von Seferovic angespielt und zieht ohne lange zu fackeln ab. Sein satter Schuss fliegt jedoch über die Querlatte.
26'
Es ist wahrlich kein fussballerischer Leckerbissen, der uns bislang geliefert wird. Die Schweiz agiert offensiv zu ideenlos – und lässt den Griechen teilweise erschreckend viel Platz.
Guckt mal, wer da auf der Tribüne sitzt
Die Fotografen haben Lara Gut bereits entdeckt. Umgekehrt ist das schwieriger. Du kannst es hier probieren, wir haben nämlich an Guts Skirennen «Wo ist Valon» gespielt. Findest du ihn?

20'
Nächste Chance für die Griechen! Fortounis lanciert Mitroglou, welcher Akanji mit einer schnellen Körpertäuschung abtrocknet – dann jedoch in Bedrängnis nicht am wachen Sommer vorbeikommt. Die Schweiz agiert in dieser Phase der Partie eindeutig zu passiv und lässt die Griechen zu stark gewähren.
19'
Auffallend ist, wie weit sich die Schweiz phasenweise zurückfallen und die Griechen agieren lässt.
14' - Gelbe Karte - Griechenland - Sokratis
Jetzt kann auch der Unparteiische nicht mehr anders, als Sokratis die erste gelbe Karte der Partie zu zeigen. Der Innenverteidiger verdient sich diese zweifelhafte Ehre mit einem gemeingefährlichen Einsteigen gegen Seferovic.
12'
Beinah der Führungstreffer für die Griechen! Nach einem schlampigen Rückpass von Embolo reagiert Schär zu langsam und Konstantinos Fortounis kommt vom Sechzehner völlig unbedrängt zum Abschluss. Der Grieche verzieht das Leder zum Glück knapp am linken Pfosten vorbei.
9'
Der Schiedsrichter bestätigt den Testspielcharakter der heutigen Partie: Anastasios Bakasetas verhindert nach einem Eckball der Griechen das schnelle Umschaltspiel, indem er Embolo unsanft zu Boden reisst. In einem Pflichtspiel ist dies in jedem Fall eine gelbe Karte – hier belässt es der Unparteiische bei der Ermahnung.
8'
Wären etwas mehr Zuschauer im Stadion, wäre hier wohl ein Raunen durch die Ränge gegangen. Freuler legt im Strafraum auf für Embolo, welcher im Duell mit dem griechischen Verteidiger zu Boden geht. Für einen Elfmeter war dies jedoch deutlich zu wenig – das weiss auch der Schweizer Stürmer.
8'
Griechischer Beton? Nicht in diesen Startminuten. Die Heimmannschaft beginnt äusserst aufsässig und stört die Schweiz im Aufbauspiel bereits früh.
6'
Rodriguez bringt einen ersten Eckball zur Mitte – doch noch ehe der Ball auf dem Kopf von Seferovic landet, unterbricht der Pfiff des Unparteiischen die Szenerie.
4'
Die realtaktische Aufstellung präsentiert sich in diesen Startminuten folgendermassen: Vor der altbewährten Viererkette agieren Freuler, Behrami und Xhaka im Mittelfeld, Dzemaili spielt als hängende Spitze – und ganz vorne bilden Embolo und Seferovic die Doppelspitze.
2'
Petkovic überrascht mit der Nomination von drei Unbekannten: Demaili, Seferovi und Rodrguez sind im Schweizer Fussball noch weitgehend unbeschriebene Blätter.
1' - Spielbeginn
Los geht's! Der portugiesische Schiedsrichter Hugo Miguel eröffnet die Partie in der spärlich besuchten Arena. Wie schlägt sich die Schweiz heute im Test gegen Serbien-Substitut Griechenland?
Viele Zuschauer hat es in Athen nicht gerade... #GRESUI #nati #srffussball pic.twitter.com/bsvAYHM1RM
— SRF Sport (@srfsport) 23. März 2018
Die Aufstellung der Griechen
Vladimir Petkovic zur heutigen Aufstellung
«Von Anfang an habe ich diese Spieler auf den Platz gestellt, die gut beginnen sollten und das Spiel gleich in die Hand nehmen. Dann in der 2. Halbzeit gibt es die Möglichkeit zu wechseln.»
Alter Bekannter
Das aus Schweizer Sicht bekannteste Gesicht auf Seiten der Griechen dürfte Trainer Michael Skibbe sein. Der ehemalige GC-Coach trainiert Griechenland seit dem 30. Oktober 2015 – verpasste jedoch die Qualifikation für die WM in Russland. Kroatien liess den Griechen in der Barrage keine Chance. 
Ambitionierter Lichtsteiner
Lichtsteiner: „Wir haben unser Publikum an ein hohes Level gewöhnt, deshalb ist es normal, dass die Erwartungen hinsichtlich der WM hoch sind. Bei uns im Team sind sie es auch.“#GRESUI 🇨🇭⚽️✊️ pic.twitter.com/5N2C0pj7O4
— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 22. März 2018
Die Aufstellung der Schweiz
Heute mit einer neuen Formation. Statt dem gewohnten 4-2-3-1 ist es wohl eher ein 4-3-3. Oder ein 4-5-1. Oder ein 4-1-2-2-1. Je nach Ausrichtung der Spieler.
Our starting 11 against Greece!#GRESUI 🇨🇭️⚽✊ pic.twitter.com/b3TaxhzKbV
— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 23. März 2018
SFV-Auswahl testet gegen die Griechen neue Formation
Manuel Akanji startet gegen die Griechen im Schweizer Abwehrzentrum und Nationalcoach Vladimir Petkovic experimentiert im ersten WM-Test in taktischer Hinsicht.
In der Abwehr rückt Vladimir Petkovic in Athen nicht von jener Viererkette ab, die sich im Playoff gegen die Nordiren bewährt hatte und ohne Gegentor blieb. An der Seite von Fabian Schär verteidigt im Zentrum Manuel Akanji, der sich nach kurzer Anlaufzeit beim Bundesliga-Dritten Dortmund einen Stammplatz erkämpft hat.
Vor der Linie um Captain Stephan Lichtsteiner gelangt Rückkehrer Valon Behrami zum Zug. Der 33-Jährige von Udinese Calcio soll dem Duo Granit Xhaka und Remo Freuler, der Atalanta-Professional kommt im Nationalteam zum vierten Mal von Beginn weg zum Einsatz, den Rücken freihalten.
Im Vergleich zum Gros der WM-Qualifikation setzt Petkovic taktisch auf eine neue Variante. Statt im üblichen 4-2-3-1-Verbund gruppiert der Selektionär die Mannschaft auf dem Papier in einem 4-1-2-2-1-System. Vor den offensiven Mittelfeldspielern Blerim Dzemaili und dem formstarken Schalker Breel Embolo greift Haris Seferovic an.
Dem mit vier Treffern besten SFV-Skorer der aktuellen WM-Kampagne vertraut Petkovic vorerst weiterhin. Im Klub spielt Seferovic seit Mitte letztem November nahezu keine Rolle mehr; in 17 Liga-Runden gewährte ihm Benfica Lissabon lediglich 32 Einsatzminuten.
«Er ist ein Kämpfer, er wird sich immer wieder bestätigen», redete der Selektionär den Ex-U17-Weltmeister vor dem ersten Länderspiel im neuen Jahr stark. (zap/sda)

In der Abwehr rückt Vladimir Petkovic in Athen nicht von jener Viererkette ab, die sich im Playoff gegen die Nordiren bewährt hatte und ohne Gegentor blieb. An der Seite von Fabian Schär verteidigt im Zentrum Manuel Akanji, der sich nach kurzer Anlaufzeit beim Bundesliga-Dritten Dortmund einen Stammplatz erkämpft hat.
Vor der Linie um Captain Stephan Lichtsteiner gelangt Rückkehrer Valon Behrami zum Zug. Der 33-Jährige von Udinese Calcio soll dem Duo Granit Xhaka und Remo Freuler, der Atalanta-Professional kommt im Nationalteam zum vierten Mal von Beginn weg zum Einsatz, den Rücken freihalten.
Im Vergleich zum Gros der WM-Qualifikation setzt Petkovic taktisch auf eine neue Variante. Statt im üblichen 4-2-3-1-Verbund gruppiert der Selektionär die Mannschaft auf dem Papier in einem 4-1-2-2-1-System. Vor den offensiven Mittelfeldspielern Blerim Dzemaili und dem formstarken Schalker Breel Embolo greift Haris Seferovic an.
Dem mit vier Treffern besten SFV-Skorer der aktuellen WM-Kampagne vertraut Petkovic vorerst weiterhin. Im Klub spielt Seferovic seit Mitte letztem November nahezu keine Rolle mehr; in 17 Liga-Runden gewährte ihm Benfica Lissabon lediglich 32 Einsatzminuten.
«Er ist ein Kämpfer, er wird sich immer wieder bestätigen», redete der Selektionär den Ex-U17-Weltmeister vor dem ersten Länderspiel im neuen Jahr stark. (zap/sda)
Griechenlands Stillstand
In der höchsten griechischen Liga rollt seit über eineinhalb Wochen kein Ball mehr. Seit dem Eklat um den PAOK-Präsidenten Iwan Savvidis, der im Topspiel gegen AEK Athen bewaffnet auf den Rasen stürmte, sind die gravierenden Probleme in der kontaminierten Klubszene endgültig ein Politikum.
Das Gros des Stamms von Michael Skibbes Auswahl ist zwar im Ausland engagiert, unberührt bleibt das Nationalteam von der Krise selbstredend nicht. Elf Spieler verdienen ihr Geld in griechischen Klubs. Der Aufschwung unter dem früheren GC-Coach wird derzeit von hausgemachten Problemen überschattet.

Das Gros des Stamms von Michael Skibbes Auswahl ist zwar im Ausland engagiert, unberührt bleibt das Nationalteam von der Krise selbstredend nicht. Elf Spieler verdienen ihr Geld in griechischen Klubs. Der Aufschwung unter dem früheren GC-Coach wird derzeit von hausgemachten Problemen überschattet.
Start ins WM-Jahr
Der WM-Countdown beginnt für die Schweizer Nationalmannschaft mit einem Test in Athen. Noch dauert es knapp drei Monate, bis die Schweizer Equipe beim Auftakt zur WM in Russland gegen den fünffachen Weltmeister Brasilien während mindestens 90 Minuten global im medialen Fokus steht.
Für Nationaltrainer Vladimir Petkovic geht es zunächst einmal darum, die gute Basis des letzten Herbst wieder aufzufrischen. In Athen stehen nicht nur taktische Aspekte im Vordergrund, es geht auch um weiche Faktoren, um das Zusammenleben der Gruppe. Darum, den Gemeinschaftssinn zu schärfen, eine erneut vorteilhafte Dynamik im Team aufzubauen.
Der Tessiner kennt die Gesetzmässigkeiten des Geschäfts. Gute Ergebnisse in Tests sind in der Regel zu relativieren, aber im Fall von Fehltritten gewährt die Öffentlichkeit eher wenig Milde in der Bewertung. Deshalb spricht der Schweizer Coach lieber von Herausforderungen als von Freundschaftsspielen und definierte gleich am Anfang des Camps seine Vorgabe: «Im Nationalteam ist ein klarer Kopf unabdingbar.»

Für Nationaltrainer Vladimir Petkovic geht es zunächst einmal darum, die gute Basis des letzten Herbst wieder aufzufrischen. In Athen stehen nicht nur taktische Aspekte im Vordergrund, es geht auch um weiche Faktoren, um das Zusammenleben der Gruppe. Darum, den Gemeinschaftssinn zu schärfen, eine erneut vorteilhafte Dynamik im Team aufzubauen.
Der Tessiner kennt die Gesetzmässigkeiten des Geschäfts. Gute Ergebnisse in Tests sind in der Regel zu relativieren, aber im Fall von Fehltritten gewährt die Öffentlichkeit eher wenig Milde in der Bewertung. Deshalb spricht der Schweizer Coach lieber von Herausforderungen als von Freundschaftsspielen und definierte gleich am Anfang des Camps seine Vorgabe: «Im Nationalteam ist ein klarer Kopf unabdingbar.»
SRF 2 – HD – Live
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GAME OVER! Spiessrutenlauf Büro – wie lange überlebst du?
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12.10.2012: Ottmar Hitzfeld zeigt dem Schiedsrichter den Stinkefinger und macht sich danach mit faulen Ausflüchten lächerlich
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