Fribourg-Gottéron darf muss in die Ferien. Nach der 1:4-Niederlage in der Viertelfinal-Serie gegen den HC Lugano ist die Saison für die Saanestädter nämlich zu Ende. Als fairer Verlierer zeigte sich Fribourg-Sportchef Christian Dubé in der zweiten Drittelspause nicht, indem er lautstark über die Schiedsrichter abfluchte.
Dabei hatte Fribourg noch Glück, dass eine unsportliche Aktion von Verteidiger Lorenz-Kienzle ungeahndet bliebt. Während eines Powerplays des HC Lugano – das wenig später zum 4:3-Siegtreffer führte – postierte sich Luganos Jani Lajunen vor dem Tor. Fribourg-Verteidiger Kienzle sah den Finnen und setzte zu einem gezielten Stockschlag auf dessen Hände an. Lajunen verliess anschliessend das Eis und kehrte nicht mehr zurück. In Kreisen des HC Lugano spricht man von einem Handbruch, der wohl das Saisonende von Lajunen bedeuten würde.
Das wäre besonders bitter, zumal Lajunen nach Dario Bürgler, Alessandro Chiesa und Damien Brunner bereits der vierte Schlüsselspieler wäre, der mit einer Verletzung bis Saisonende ausfällt. In den fünf Playoff-Spielen steuerte Lajunen 9 Punkte (2 Tore, 7 Assists) bei und ist damit hinter Teamkollege Maxim Lapierre zweitbester Skorer der Playoffs. (zap)