Digital
Apple

Apple entwickelt eigene ARM-Prozessoren für Mac und MacBook

Das neue Macbook Air (2020).
MacBook und iPhone sollen künftig die gleiche Prozessor-Architektur haben.Bild: Apple

Apple entwickelt eigene Prozessoren für seine Macs – erstes MacBook mit ARM-Chip ab 2021?

2005 verkündete Apple den Wechsel bei den Prozessoren von IBM zu Intel. Nun will der Konzern eigene Chips für seine Macs entwickeln.
09.06.2020, 16:1809.06.2020, 17:56
Mehr «Digital»

Gerüchte um eigene Apple-Prozessoren für Macs gibt es schon seit Jahren, doch nun stehe die offizielle Ankündigung unmittelbar bevor, schreibt Bloomberg. Apple werde bei seinen Mac-Computern künftig nicht mehr auf Intel-Prozessoren setzen, sondern eigene, ARM-basierte Chips entwickeln, berichtet die Nachrichtenagentur.

Demnach werde Apple den zukunftsweisenden Schritt bereits diesen Monat an der jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC verkünden. Diese ist 2020 wegen der Coronapandemie als reiner Online-Event geplant und soll voraussichtlich am 22. Juni stattfinden.

Macs mit Apple-Prozessoren ab 2021?

Der erste ARM-basierte Mac werde 2021 erscheinen. Künftig sollen alle Macs eigene Apple-Prozessoren haben. Apple habe mindestens drei ARM-basierte Mac-Prozessoren in der Entwicklung, die auf dem A14-Chip des nächsten iPhones basieren und Teil des «Kalamata»-Projekts seien.

Prozessoren mit ARM-Architektur benötigen weniger Energie, deshalb kommen sie seit Jahren in Smartphones und Tablets und seit einiger Zeit auch immer häufiger in Windows-Laptops zum Einsatz. Mit ARM-Prozessoren wären künftig wohl dünnere und leichtere MacBooks möglich, die weiterhin mit macOS laufen. Software-Entwickler müssten allerdings ihre Mac-Programme für die neuen ARM-Chips optimieren.

(oli)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das neue Macbook Air (2020)
1 / 8
Das neue Macbook Air (2020)
Apple hat am 18. März 2020 ein leistungsfähigeres Macbook Air vorgestellt. Preis: ab 1130 Franken.
quelle: apple
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
39 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
insert_brain_here
09.06.2020 16:30registriert Oktober 2019
Da sich macOS und iOS immer mehr annähern und in absehbarer Zeit wohl komplett miteinander verschmelzen werden ist der Schritt eigentlich nur logisch.
847
Melden
Zum Kommentar
avatar
Kaoro
09.06.2020 16:54registriert April 2018
schade eigentlich, dass nicht AMD mit ihrer Zen Architektur eine Chance gegeben wird. Jetzt wo AMD so richtig aufdreht
645
Melden
Zum Kommentar
avatar
dmark
09.06.2020 17:48registriert Juli 2016
Aber hey, wenn Apple auf ARM umschwenkt, dann bekommt man auf die Macs ja auch Android drauf.

Ich erwarte nun einen lauten Aufschrei... ;)
4321
Melden
Zum Kommentar
39
Schlag gegen Telefon-Mafia: Rentnerin legt falsche Polizei herein
Mit der Operation Pandora ist Fahndern aus Deutschland der bislang grösste Schlag gegen Call-Center-Betrüger in Europa gelungen. Ein Mitschnitt eines Anrufs zeigt, wie falsche Polizisten operieren.

Es ist der bisher grösste derartige Fall: Ermittler aus mehreren Ländern haben ein riesiges Netzwerk von Telefonbetrügern zerschlagen, die mit Anrufen vorwiegend ältere Menschen um ihr Vermögen bringen wollten. Um das Geschehen zu verfolgen, richtete die Polizei Baden-Württemberg selbst ein Callcenter ein: Seit Dezember wurden 1,3 Millionen Telefonbetrugs-Gespräche gesichert, Mitte April wurden 21 Personen festgenommen.

Zur Story