Digital
Google Pixel

Warum Googles Pixel 9a selbst iPhone- und Samsung-User überzeugen könnte

Google Pixel 9a.
Google Pixel 9a.bild: google

Google bringt das Handy für alle, die einfach ein vernünftiges Smartphone wollen

Google lanciert das Pixel 9a. Ein bezahlbares Smartphone mit zukunftssicherer Technik für alle, die ihr nächstes Handy möglichst lange nutzen wollen.
19.03.2025, 15:0019.03.2025, 17:47
Mehr «Digital»

Das Wichtigste:

  • Googles Mittelklasse-Smartphone Pixel 9a ist ab April im Handel
  • 6,3-Zoll-OLED-Display, 128/256 GB Speicher, ab 499 Franken
  • 7 Jahre Android-Updates, Sicherheits-Updates und regelmässig neue Funktionen

Google bringt gut ein halbes Jahr nach seinen aktuellen Top-Modellen Pixel 9 und Pixel 9 Pro einen günstigeren Ableger für knapp 500 Franken. Löblicherweise kommt das Einsteiger-Modell mit demselben Prozessor der Top-Modelle, einem grossen Akku und den von Google gewohnten 7 Jahren Android- und Sicherheits-Updates.

Wie sieht es aus?

Bild
bild: google
Bild
bild: google
Das Pixel 9a in allen verfügbaren Farben.
Das Pixel 9a in allen verfügbaren Farben.bild: google

Das Pixel 9a gleicht den teureren Pixel-9-Modellen, kann aber seine deutlich breiteren Displayränder nicht verbergen. Google spart so und kann das Budget-Modell optisch von den Premium-Modellen abgrenzen. Einen hochwertigen Eindruck macht der Rahmen aus recyceltem Aluminium. Auf der Rückseite ist der für Pixel-Smartphones charakteristische Kamerabalken verschwunden. Stattdessen gibt es eine unauffällige Dual-Kamera, die nur wenig hervorsteht.

Was ist neu?

Gegenüber dem Vorgänger Pixel 8a streicht Google folgende Vorzüge hervor:

  • Grösserer Akku und «beste Akkulaufzeit aller derzeit erhältlichen Pixel-Modelle»
  • Neues, kratzbeständiges Display, «um 35 % heller als jenes des Pixel 8a»
  • Verbesserte Kamera und erstmals Makrofokus in einem Pixel-A-Gerät
  • Verbesserter Wasserschutz: IP68 statt IP67

Was sind die wichtigsten Spezifikationen?

  • Display: 6,3 Zoll OLED, 1080 x 2424, 60 – 120 Hz, bis 2700 nits
  • Speicher: 128/256 GB mit je 8 GB RAM
  • Prozessor: Tensor G4
  • Akku: 5100 mAh (laden: 23 W oder 7,5 W kabellos)
  • Kamera: 48-MP-Hauptkamera, 13-MP-Ultrawide, 13-MP-Frontkamera
  • Abmessungen/Gewicht: 154,7 x 73,3 x 8,9 mm; 186 g
  • Betriebssystem: Android 15, 7 Jahre Android- und Sicherheitsupdates
  • Preis: 499 Franken (128 GB) / 599 Franken (256 GB)
Google will beim Pixel 9a die Akkulaufzeit optimiert haben.
Google will beim Pixel 9a die Akkulaufzeit optimiert haben.bild: google

Das 6,3 Zoll grosse OLED-Display soll kratzfester und um 35 Prozent heller als beim Vorgänger sein. Die maximale Bildwiederholrate von 120 Hertz entspricht dem teureren Pixel 9 (Pro) und dem Pixel 8a aus dem Vorjahr, übertrumpft aber das ältere Pixel 7a (90 Hz) und das neue iPhone 16e (60 Hz).

Das Basismodell für 499 Franken kommt mit 128 GB Speicher. Für die Variante mit 256 GB Speicher verlangt Google 599 Franken. Wer 512 GB möchte, muss zum Pixel 9 Pro greifen. Der Arbeitsspeicher ist wie beim Vorgänger auf 8 GB beschränkt.

Der Akku (5100 mAh) wurde deutlich grösser und lädt optional kabellos. Die Akkukapazität entspricht dem viel grösseren und teureren Pixel 9 Pro XL mit einem 6,8-Zoll-Display. Das Ladetempo wurde minim erhöht, ist mit 23 Watt aber weiterhin gemächlich.

Zur Kamera schreibt Google selbstbewusst: «Das Pixel 9a verfügt über die beste Kamera seines Preissegments.» Dies hätten wir gerne ausprobiert, leider ist das Testgerät noch nicht eingetroffen. Beim Zoom und der Front-Kamera kann das Einsteiger-Pixel laut Datenblatt nicht mit den Pro-Modellen mithalten. Trotzdem dürfte die Kamera eine Stärke des Pixel 9a sein.

Und sonst?

Das Pixel 9a bietet eine Reihe von Software-Features, die von anderen Pixel-Phones oder teils auch Android 15 bekannt sind. Dazu zählen:

  • Gemini, mit Googles KI-Assistent natürliche Unterhaltungen führen​
  • Google VPN, Spam und Betrugsschutz
  • Autounfall- und Diebstahlerkennung
  • KI-gestützte Foto- und Video-Bearbeitung: unscharfe Bilder korrigieren, Menschen und Objekte aus Fotos löschen oder per Texteingabe etwas Neues einfügen, störende Geräusche aus Videos entfernen etc.
  • KI-gestützte Übersetzung von Webseiten, Chat-Nachrichten oder Untertitel in Videos etc.
  • Circle to Search: Objekt (Kleider, Produkte etc.) auf dem Display einkreisen, um so eine Suchanfrage zu starten

Lohnt es sich?

Pixel 9 Pro/Pro XL, Pixel 9 und Pixel 9a im Vergleich.
Pixel 9 Pro/Pro XL, Pixel 9 und Pixel 9a im Vergleich.bild: google

Das Google Pixel 9a kommt in der Schweiz im April ab 499 Franken in den Handel. Der Preis bleibt gegenüber dem ähnlich grossen Vorjahresmodell Pixel 8a unverändert. Dafür erhält man einen schnelleren Prozessor, ein helleres Display und eine laut Datenblatt deutlich längere Akkulaufzeit. Der Preis scheint angemessen, zumal das Handy eine zukunftssichere Ausstattung hat und mindestens sieben Jahre mit Updates versorgt wird.

Zum Vergleich: Das etwas bessere Pixel 9 erhält man inzwischen bei Google ab 649 Franken, das Pro-Modell ab 799 Franken.

Alternativen zum Pixel 9a sind Apples iPhone 16e, Samsungs Galaxy A56, andere Pixel wie das Pixel 9 oder Pixel 8a sowie das auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit ausgelegte Fairphone 5 aus den Niederlanden.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das kann die neue Google-Kamera
1 / 13
Das kann die neue Google-Kamera
Ein Beispielfoto mit dem Pixel 8 Pro von 2023. Kann das neue Pixel 9 Pro ebenfalls überzeugen?
quelle: watson / oliver wietlisbach
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Millennial vs. Gen Z – Der Generationen-Vergleich
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
88 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
El_Chorche
19.03.2025 15:15registriert März 2021
Halt blöd, dass Google ein US-Konzern ist.

🤷
8625
Melden
Zum Kommentar
avatar
Alnothur
19.03.2025 15:35registriert April 2014
Nein danke. Ich bleibe bei Fairphone.
6217
Melden
Zum Kommentar
avatar
dega
19.03.2025 15:22registriert Mai 2021
Leider ein No-Go, da USA!
7633
Melden
Zum Kommentar
88
    Fast die Hälfte der Gen Z glaubt, dass KI in 20 Jahren die Weltherrschaft übernimmt

    Als die US-Software-Firma OpenAI den Chatbot ChatGPT vorstellte, löste sie damit einen wahren Hype um Künstliche Intelligenz (KI) aus. Das war im November 2022. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, erfahren wir, dass das neue ChatGPT-Modell o3 zum ersten Mal den norwegischen Aufnahmetest des Mensa-Vereins bestanden hat. Um in diesen elitären Hochbegabten-Club aufgenommen zu werden, muss man im IQ-Test mindestens den Wert 130 erreichen. ChatGPT o3 schaffte 136 – mehr als 98 Prozent aller Menschen.

    Zur Story