Google bringt gut ein halbes Jahr nach seinen aktuellen Top-Modellen Pixel 9 und Pixel 9 Pro einen günstigeren Ableger für knapp 500 Franken. Löblicherweise kommt das Einsteiger-Modell mit demselben Prozessor der Top-Modelle, einem grossen Akku und den von Google gewohnten 7 Jahren Android- und Sicherheits-Updates.
Das Pixel 9a gleicht den teureren Pixel-9-Modellen, kann aber seine deutlich breiteren Displayränder nicht verbergen. Google spart so und kann das Budget-Modell optisch von den Premium-Modellen abgrenzen. Einen hochwertigen Eindruck macht der Rahmen aus recyceltem Aluminium. Auf der Rückseite ist der für Pixel-Smartphones charakteristische Kamerabalken verschwunden. Stattdessen gibt es eine unauffällige Dual-Kamera, die nur wenig hervorsteht.
Gegenüber dem Vorgänger Pixel 8a streicht Google folgende Vorzüge hervor:
Das 6,3 Zoll grosse OLED-Display soll kratzfester und um 35 Prozent heller als beim Vorgänger sein. Die maximale Bildwiederholrate von 120 Hertz entspricht dem teureren Pixel 9 (Pro) und dem Pixel 8a aus dem Vorjahr, übertrumpft aber das ältere Pixel 7a (90 Hz) und das neue iPhone 16e (60 Hz).
Das Basismodell für 499 Franken kommt mit 128 GB Speicher. Für die Variante mit 256 GB Speicher verlangt Google 599 Franken. Wer 512 GB möchte, muss zum Pixel 9 Pro greifen. Der Arbeitsspeicher ist wie beim Vorgänger auf 8 GB beschränkt.
Der Akku (5100 mAh) wurde deutlich grösser und lädt optional kabellos. Die Akkukapazität entspricht dem viel grösseren und teureren Pixel 9 Pro XL mit einem 6,8-Zoll-Display. Das Ladetempo wurde minim erhöht, ist mit 23 Watt aber weiterhin gemächlich.
Zur Kamera schreibt Google selbstbewusst: «Das Pixel 9a verfügt über die beste Kamera seines Preissegments.» Dies hätten wir gerne ausprobiert, leider ist das Testgerät noch nicht eingetroffen. Beim Zoom und der Front-Kamera kann das Einsteiger-Pixel laut Datenblatt nicht mit den Pro-Modellen mithalten. Trotzdem dürfte die Kamera eine Stärke des Pixel 9a sein.
Das Pixel 9a bietet eine Reihe von Software-Features, die von anderen Pixel-Phones oder teils auch Android 15 bekannt sind. Dazu zählen:
Das Google Pixel 9a kommt in der Schweiz im April ab 499 Franken in den Handel. Der Preis bleibt gegenüber dem ähnlich grossen Vorjahresmodell Pixel 8a unverändert. Dafür erhält man einen schnelleren Prozessor, ein helleres Display und eine laut Datenblatt deutlich längere Akkulaufzeit. Der Preis scheint angemessen, zumal das Handy eine zukunftssichere Ausstattung hat und mindestens sieben Jahre mit Updates versorgt wird.
Zum Vergleich: Das etwas bessere Pixel 9 erhält man inzwischen bei Google ab 649 Franken, das Pro-Modell ab 799 Franken.
Alternativen zum Pixel 9a sind Apples iPhone 16e, Samsungs Galaxy A56, andere Pixel wie das Pixel 9 oder Pixel 8a sowie das auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit ausgelegte Fairphone 5 aus den Niederlanden.
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