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- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Die aktuell vielseitigste Tastatur-App für das iPhone kommt ausgerechnet von Apples Erzrivale Google. Auf den ersten Blick schaut sie fast genau so aus, wie die Original-Tastatur, sie lässt dich jedoch Dinge schnell und einfach erledigen, die mit der Standard-Tastatur gefühlt Jahre dauern. In den USA gibt es Gboard seit einigen Monaten, ab sofort steht sie auch bei uns zum Download bereit.
Per Klick auf den G-Button kann man direkt mit der Gboard-Tastatur innerhalb beliebiger Apps eine Google-Suche starten. Es ist also nicht mehr notwendig, von WhatsApp zur Google-Suche zu wechseln, das Suchergebnis mühsam zu kopieren und bei WhatsApp wieder einzufügen. Wie dies genau funktioniert, erklärt das folgende Video.
Alles, was man auf Google suchen würde, kann man direkt mit der Tastatur suchen. Das Suchergebnis erscheint innerhalb der Tastatur-App als Kärtchen, sei dies eine Restaurant-Bewertung oder ein News-Artikel. Per Fingertipp kann jedes Suchergebnis verschickt werden, ohne dass man die aktuell geöffnete App (Facebook, WhatsApp, E-Mail etc.) verlassen muss.
Und der Datenschutz? Wenn du etwas mit Gboard suchst, wird die Suchanfrage an Google übermittelt – das versteht sich von selbst. Zudem wird das anonymisierte Nutzungsverhalten an Google übermittelt. Google merkt sich auch die Wörter, die du schreibst, um etwa die Autokorrektur und Wortvorschläge zu verbessern.
Diese persönlichen Informationen werden laut Google direkt auf dem Handy gespeichert und nicht an Google gesendet. Dies gilt zumindest für den Moment. Google könnte die Spielregeln jederzeit ändern und das Nutzungsverhalten nicht mehr nur anonymisiert speichern. Diese Problematik gilt generell für alle Tastatur-Apps jeglicher Anbieter.
Microsoft bringt seine beliebte Tastatur-App Word Flow von Windows-Smartphones rüber aufs iPhone. Die iOS-Version ist keine Eins-zu-Eins-Kopie, sie bietet zusätzliche Funktionen wie Hintergrundbilder für die Tastatur oder den Einhand-Modus, der vor allem für Nutzer der 5,5 Zoll grossen iPhone-Plus-Modelle nützlich sein kann.
Word Flow lässt sich mit Tippen und Wischen bedienen und natürlich schlägt die Tastatur-App auch Wörter vor, die du vermutlich als nächstes schreiben möchtest.
Der einzige Haken: Word Flow ist aktuell erst im US-App-Store vorhanden. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis die App auch bei uns im Store auftaucht.
SwiftKey ist vermutlich die populärste Tastatur-App von Drittanbietern – auch ich nutze sie. Mit SwiftKey für Android lässt sich schon seit Jahren bequem per Finger von Buchstabe zu Buchstabe wischen, um das mühsame Getippe auf der kleinen Handy-Tastatur zu vermeiden. Seit Ende 2014 gibt es die Tastatur-App auch fürs iPhone. Inzwischen kommt SwiftKey laut Hersteller auf über 250 Millionen Handys zum Einsatz.
SwiftKey punktet durch seine an das persönliche Tippverhalten angepasste Autokorrektur. Nach einer Weile schlägt die App fast immer die passenden Wörter vor, so dass man mit SwiftKey meist Wörter statt einzelne Buchstaben eingibt. Ebenfalls ganz nett: SwiftKey schlägt auch gleich die passenden Emojis vor.
Dieses Jahr hat Microsoft die Firma mit 160 Mitarbeitern für eine Viertelmilliarde Dollar gekauft.
Swype ähnelt SwiftKey. Wie die meisten Tastatur-Apps unterstützt die App das Schreiben mit Wischgesten. Darüber hinaus kann man den Text ganz normal tippen oder per Sprache eingeben. Und zuletzt erkennt Swype gar per Handschrift eingegebene Wörter.
Mit Swype kann man in zwei Sprachen gleichzeitig schreiben, sprich Swype erkennt automatisch, dass du beispielsweise oft auf Deutsch und Englisch antwortest. Reist man etwa nach England oder Australien, passt Swype das Englisch-Wörterbuch dem aktuellen Standort an und schlägt landestypische Begriffe vor.
Die derzeit vielleicht spannendste Tastatur-App kommt aus der Schweiz. Bei WRIO sind die Tasten deutlich grösser als bei herkömmlichen Keyboards und zudem hexagonal angeordnet. Dadurch sind sie für Daumen oder Finger viel einfacher zu treffen.
Praktisch: Für die Grossschreibung reicht es, nach oben zu wischen – das zusätzliche Tippen einer Shift-Taste entfällt (siehe Gif).
«Smartphone-Nutzer, die beidhändig mit den Daumen tippen, schreiben mit WRIO nach wenigen Tagen deutlich schneller und die Fehlerquote sinkt massiv», so das Urteil im App-Test von watson.
Das Fazit: WRIO ist zunächst einmal gewöhnungsbedürftig. Nach rund einer Woche hat man sich aber an die spezielle Tasten-Anordnung gewöhnt und möchte das deutlich angenehmere Tippen nicht mehr missen.
Alle wichtigen Informationen zu WRIO haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
(oli)