Klar, nebst Netflix gibt es bei uns bereits Amazon Prime Video, Sky Show und Apple TV Plus. Serienjunkies haben die Qual der Wahl. Der einzige zusätzliche Streamingdienst, der mich aber zumindest ein wenig reizt, ist Disney Plus.
Warum?
Zum Beispiel darum:
Anders als die Konkurrenz hat Disney den Vorteil, dass man von Beginn weg auf eine gigantische Palette aus eigenen Filmen und Serien zurückgreifen kann. Neue «Star-Wars»- und Marvel-Serien beispielsweise sind künftig exklusiv auf Disney Plus zu sehen. Hinzu kommt das riesige Filmangebot von 20th Century Fox und Pixar. Abonnenten können künftig aber nicht nur die neuen Disneyfilme und -Serien abrufen, sondern auch alle (Zeichentrick-)Klassiker, die der Konzern seit 1920 unter dem eigenen Label produziert hat.
Disney Plus ist in den USA, Kanada und den Niederlanden seit dem 12. November 2019 verfügbar. In weiteren Ländern wie Deutschland oder Frankreich startet der Streamingdienst am 31. März 2020. Wann genau Disney Plus bei uns anläuft, steht noch in den Sternen. In den USA fischt Disney mit einem Kampfpreis von 6.99 Dollar um Kunden.
Anfang 2019 hat LG den ersten aufrollbaren Fernseher vorgestellt. Dabei handelte es sich allerdings um einen Prototyp. 2020 gilt es ernst: Der LG TV R ist ein ultradünner, flexibler Bildschirm, der sich nach dem Gebrauch selbst einrollt und in einer Box verschwindet.
Da Fernseher immer grösser werden, könnte dies eine ziemlich elegante Lösung sein, um einen ausgeschalteten Fernseher quasi «unsichtbar» zu machen.
Einen genauen Verkaufsstart hat LG noch nicht kommuniziert. Auf der eigenen Webseite heisst es aktuell nur: «Coming Soon».
Im Oktober hat Microsoft alle überrascht und mit dem Surface Duo und Surface Neo gleich zwei neue Gerätekategorien präsentiert. Das kleinere Gerät, das Surface Duo, ist das seit Jahren erwartete Surface Phone. Es hat zwei Displays, ist aufklappbar und läuft mit Googles Betriebssystem Android.
Microsofts erstes Android-Smartphone soll Ende 2020 auf den Markt kommen und vermutlich primär Business-Anwender ansprechen.
Auf dem grösseren Gerät läuft nicht Android, sondern Windows 10X, das Microsoft seit einigen Jahren für neue, faltbare Dual-Screen-Geräte entwickelt. Das Surface Neo dürfte das erste Gerät mit Windows 10X werden, andere Hersteller wie Asus, Dell, HP und Lenovo arbeiten aber ebenfalls an Dual-Screen-Geräten mit Microsofts neuem Betriebssystem.
Surface Neo und Surface Neo sollen im Herbst 2020 auf den Markt kommen. Microsoft-typisch dürften die neuen Geräte zuerst in den USA verfügbar sein und erst einige Monate später zu uns kommen.
Kurz vor Jahresende hat Microsoft an den Game Awards etwas unerwartet die neue Xbox vorgestellt – ein Jahr bevor sie in die Läden kommt. Die neue Spielkonsole heisst Xbox Series X und sie soll vier Mal mehr Rechenpower als die aktuelle Xbox One X liefern. Damit können laut Microsoft Spiele in 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde (FPS) wiedergegeben werden. Auch 8K-Grafik soll möglich sein (sofern man denn einen entsprechenden TV hat).
Die Xbox Series X unterstützt drei Generationen bzw. Tausende älterer Xbox-Spiele (allerdings werden nicht alle alten Games laufen) und der bisherige Xbox-One-Controller ist mit der neuen Konsole kompatibel. Über den Preis schweigt sich Microsoft indes noch aus.
Motorolas Razr ist etwas Spezielles – und das ist selten geworden in einem Markt, der in immer kürzerer Folge neue Smartphone-Modelle ausspuckt. Das Klapp-Smartphone hat ein flexibles Display und lässt sich in der Mitte zusammenfalten. Erste Testberichte lassen erahnen, dass es deutlich ausgereifter als die ersten Falt-Handys von Samsung und Huawei ist, die 2019 auf den Markt kamen.
Ein Problem hat allerdings auch das faltbare Smartphone von Motorola. Es wird bei uns wohl über 1500 Franken kosten, wenn es in der ersten Jahreshälfte 2020 in die Läden kommt.
Preis und Design der neuen Sony-Konsole sind geheim, ergo können wir hier auch nicht mit einem Bild aufwarten. Bestätigt hat Sony, dass die Playstation 5 vor Weihnachten 2020 kommen wird. Was Fans freuen wird: Die neue Spielkonsole unterstützt 8K-Grafik und sie ist kompatibel mit Playstation-4-Spielen. Fest steht zudem, dass die PS5 Standard-Blu-ray-Discs mit 100 GB verwenden wird.
2019 hat Tesla mit dem Model 3 bewiesen, dass sich ein gutes E-Auto besser verkauft als die meisten Verbrenner. Ende Jahr hat Renault zudem die dritte Generation des populären E-Kleinwagens Zoe lanciert. Die Reichweite beträgt neu 395 Kilometer.
Richtig los gehts mit der E-Mobilität ab 2020, wenn die Auswahl an Elektroautos schlagartig zunehmen wird, da in den nächsten zwölf Monaten quasi alle grossen Hersteller konkurrenzfähige E-Autos lancieren wollen: VW den ID.3, Opel den Corsa-E, Peugeot den E-208, BMW den IX3, Tesla das Model Y, eine Volvo-Tochterfirma den Polestar 2 und so weiter und so fort.
Die nun kommenden Elektroautos sind keine futuristischen Karren für Elektro-Pioniere, sondern bezahlbare, konventionell aussehende Autos, welche die Massen ansprechen sollen – und das ist gut so.
Streaming-Seiten sind in der Schweiz ja zum Glück erlaubt, deshalb kann man The Mandalorian vor dem Release in der Schweiz schauen. Selberschuld, Disney, dieser Schuss ging nach hinten los.