Für iPhone-User gibts einen guten Grund mehr, von WhatsApp zu Threema zu wechseln. Der abhörsichere Smartphone-Messenger aus der Schweiz hat am Montag den Web-Client für iOS-Geräte lanciert. Das heisst, Threema lässt sich neu bequem über den Webbrowser des Notebooks oder PCs nutzen.
Die Entwicklerfirma in Zürich schreibt:
«Mit Threema Web chatten Sie auf dem Desktop genauso sicher wie auf dem Mobilgerät. Verbinden Sie Threema durch Scannen eines QR-Codes mit Ihrem Browser, und schon senden und empfangen Sie Threema-Nachrichten komfortabel auf dem Computer. Sämtliche Nachrichtenverläufe stehen vollständig zur Verfügung. Bilder oder andere Dateien lassen sich bequem per Drag and Drop speichern und verschicken.»
web.threema.ch mit dem Browser des PCs oder Macs aufrufen.
Den angezeigten QR-Code mit der Threema-App einscannen.
Gut zu wissen: Wenn das Browser-Fenster (web.threema.ch) geschlossen wird, ist die Threema-Session beendet und man muss das nächste Mal erneut den QR-Code einscannen. Es sei denn, man hatte vor der früheren Anmeldung bei Threema Web ein Passwort festgelegt.
Für Android-User steht Threema Web seit Februar 2017 zur Verfügung. Es handelt sich um Open-Source-Software.
Weitere App-Neuerungen
Neu kann man die die Benachrichtigungseinstellungen für jeden Chat individuell anpassen. Zum Beispiel um Einzel- oder Gruppenchats für eine gewisse Zeit stummzuschalten.
Das 4.0-Update bringt gemäss der Mitteilung im Firmenblog weitere nützliche Neuerungen, so liessen sich nun «unkompliziert mehrere Medien eines Chats auf einmal löschen» und Threema-Gruppen mit bis zu 100 Mitgliedern erstellen.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die verrückte Geschichte, wie MP3 die Welt auf den Kopf stellte
1995 hatte die Schallplatte fast ausgedient, Songs hörte man im Radio oder spielte sie mit dem CD-Player ab. MP3, eine Erfindung aus Deutschland, sollte das weltweit ändern.
Der historische Erfolg der Erfinder des MP3-Formats war eine Kombination aus Vision, Überstunden und Sturheit – sowie einer gehörigen Portion Glück. Vor 30 Jahren, am 14. Juli 1995, trat mit MP3 ein neues Dateiformat an, die Welt des Musikhörens und des Musikgeschäfts zu revolutionieren.