Für Swisscom hat das Jahr nicht gut begonnen: «Letzte Woche erhielten 3’500 Schweizer CS-Banker, die ein Geschäftshandy von der Swisscom haben, falsche Daten», schreibt der Finanzblog Inside Paradeplatz. Statt der Abrechnung der eigenen Gespräche und Kosten erhielten mehrere tausend Angestellte der Credit Suisse die Abrechnung von Arbeitskollegen.
Sie wissen somit, wer mit wem telefoniert hat, wie lange und was die Gespräche gekostet haben. Unter den rund 3’500 betroffenen CS-Angestellten dürften auch hohe Kaderleute sein. In der verschwiegenen Banken-Branche ist dies ein Super-GAU.
Für den Fehler verantwortlich ist die Swisscom. Bedauerlicherweise sei einem Mitarbeitenden «ein manueller Fehler unterlaufen», wird der grösste Schweizer Mobilfunkanbieter zitiert. Details, wie es zur Panne kommen konnte, gibt Swisscom derzeit nicht. Um solche Fehler künftig zu vermeiden, habe man habe «mit sofortiger Wirkung Massnahmen eingeführt».
Auch die Credit Suisse wollte sich gegenüber Inside Paradeplatz nicht weiter äussern.
(oli)
Es ist nicht die erste Datenpanne bei der Swisscom...
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Tataaa
14.01.2019 10:51registriert August 2015
Moll, super Swisscom. Da es bei uns (Grossunternehmen) auch bereits passiert ist, nur mit weniger medialer Wirkung, bin ich froh, dass Sie nix dazugelernt haben. Top!
Neue Tesla-Horrorzahlen in Europa: Einen solchen Absturz gab es noch nie
Tesla strauchelt weiter. In einigen Ländern stürzten die Zulassungszahlen im April um 50 bis 80 Prozent ab.
Bereits 2024 lieferte Tesla in Europa 11 Prozent weniger Fahrzeuge aus als 2023. 2025 hat sich der Negativtrend massiv beschleunigt. Wie die Branchenseite «Electrek» schreibt, gehen die Tesla-Absätze in Europa auch im April weiter zurück.
In den europäischen Ländern, die täglich über Zulassungen informieren, sind die Zahlen demnach im Vergleich zu 2024 im Schnitt um etwa 50 Prozent zurückgegangen. Noch zu Beginn des Jahres wurden die rückläufigen Verkaufszahlen mit Lieferengpässen begründet, die laut dem Fachportal inzwischen aber behoben sind.