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Die Railgun funktioniert ganz ohne Treibladung, dafür mit jeder Menge Strom. Das Projektil wird mittels elektromagnetischer Wellen auf zwei parallel laufenden Schienen beschleunigt. Die Mündungsgeschwindigkeit soll 4500 «Miles an Hour» betragen, was unglaublichen 7242 km/h entspricht – pro Sekunde macht das knapp 2 Kilometer.
Entwickelt wurde die Railgun von der US-Navy. Sie soll im Einsatz gegnerische Flotten versenken, Panzer pulverisieren und Terroristen-Camps dem Erdboden gleichmachen. «Das wird unsere Art zu kämpfen verändern», wird Navy Admiral Mat Winter vom «Wall Street Journal» zitiert.
Der grosse Vorteil der Railgun liegt nicht nur in der Reichweite und der schieren Zerstörungskraft, auch auf der Kostenseite ist die Waffe sehr attraktiv. So kostet ein Schuss zwischen 25'000 und 50'000 US-Dollar. Das mag für Laien auf den ersten Blick nach viel Geld klingen, gilt aber im militärischen Umfeld als Schnäppchen. Eine Raketenabfang-Rakete schlägt mit bis zu 10 Millionen US-Dollar zu Buche.
Als Abschussplattform kommt aufgrund der benötigten Stromkapazität nur Kriegsschiffe der Zumwalt-Klasse in Frage. Dabei handelt es sich um Zerstörer der United States Navy. Offiziell gibt es gerade mal drei Stück davon. Grund dafür dürften die Produktionskosten sein, ein Schiff der Zumwalt-Klasse kostet 4,4 Milliarden US-Dollar (Quelle: Wikipedia).
Laut «Wall Street Journal» soll die Navy daran sein, Lösungen zu erarbeiten, damit die Railgun auch auf anderen Schiffstypen sowie in der Artillerie eingesetzt werden kann.
(mbu)