Die Freiheitsstatue im Hafen New Yorks – das Erste, was viele Einwanderer sehen.bild: reuters
Diese Tech-Firmen machen Front gegen Trumps Einreise-Erlass
Angst vor muslimischen Immigranten? Sind Flüchtlinge «Not Welcome»? Nein, sagen mehr als 120 amerikanische Tech-Unternehmen und protestieren gegen das von Donald Trump verhängte Einreiseverbot.
Wir lieben amerikanische Produkte – und die amerikanischen Unternehmen lieben Immigranten. Aber stehen die Firmenbosse auch für ihre eingewanderten Arbeitskräfte ein?
Einige schon: Die Koalition der US-Unternehmen gegen Donald Trumps Einreiseverbot ist schnell gewachsen. Einem von 90 Firmen vor Gericht eingereichten Protestbrief haben sich noch am ersten Tag über 30 weitere angeschlossen. Die Unternehmen verurteilen vor dem Verfahren bei einem Berufungsgericht in San Francisco die Immigrationsauflagen als widerrechtlich.
Insgesamt unterzeichneten die Stellungnahme nun 127 amerikanische Unternehmen. Es sind diese hier:
Adobe Systems Incorporated
AdRoll
Aeris Communications
Affirm, Inc.
Airbnb
AltSchool
Ampush LLC
Ancestry.com
Appboy
Apple
AppNexus
Asana
Atlassian
Autodesk
Automattic
Box
Brightcove
Brit + Co
Brocade Communications Systems, Inc.
Bungie, Inc.
CareZone
Casper Sleep Inc.
Castlight Health
Cavium, Inc.
Checkr
Chegg, Inc
Chobani
Citrix Systems
ClassPass Inc.
Cloudera
Cloudflare
Copia Institute
Coursera
DocuSign
DoorDash
Dropbox
Dynatrace
eBay
Engine Advocacy
Etsy
EquityZen Inc.
Evernote
Facebook
Fastly
Flipboard
Foursquare
Fuze
General Assembly
GitHub
Glassdoor
Google
GoPro
Gusto
Handy Technologies, Inc.
Harmonic
Hipmunk
HP Inc.
IAC/InterActiveCorp
Indiegogo
Intel
JAND d/b/a Warby Parker
Kargo
Kickstarter
KIND
Knotel
Levi Strauss & Co.
Linden Lab
LinkedIn
Lithium Technologies
Lyft
Managed By Q Inc.
Mapbox
Maplebear d/b/a Instacart
Marin Software
Medallia
Medium
Meetup
Microsoft
MobileIron
Motivate International
Mozilla
Netflix
Netgear
New Relic, Inc.
NewsCred
Pandora Media, Inc.
Patreon
PayPal
Pinterest
Planet Labs Inc.
Quora
Reddit
Rocket Fuel
RPX Corporation
SaaStr
Salesforce
Scopely
Shift Technologies, Inc.
Shutterstock
Slack Technologies, Inc.
Snap
SpaceX
Spokeo
Spotify
Square
Squarespace
Strava
Stripe
SurveyMonkey
TaskRabbit
Tech:NYC
Tesla
Thumbtack
TripAdvisor, Inc.
Turn
Twilio
Twitter
Turn
Uber
Udacity, Inc.
Via
Wikimedia Foundation
Workday
Y Combinator
Yelp
Zendesk, Inc.
Zenefits
Zynga
Wer hat nicht unterzeichnet?
Einige bekannte (und sehr grosse) Unternehmen haben den Protestbrief nicht unterzeichnet – aus verschiedenen Gründen. Wobei die Motive sowie die persönlichen und wirtschaftlichen Verbindungen ins Weisse Haus nicht immer sonnenklar sind. Zu erwähnen sind IBM, Yahoo, General Electric, Verizon, AT&T, T-Mobile und Oracle.
Amazon wollte sich dem Protest anschliessen, doch der Online-Händler darf dies aus juristischen Gründen nicht, weil er in der ursprünglichen Klage als Zeuge fungiert.
Anhörung am Dienstag
Trump hatte Ende Januar einen 90-tägigen Einreisestopp für Menschen aus den mehrheitlich islamischen Ländern Syrien, Iran, Irak, Sudan, Somalia, Libyen und Jemen verfügt. Flüchtlinge aus aller Welt sollten für 120 Tage ausgesperrt werden, die aus Syrien sogar auf unbestimmte Zeit.
Ein Bundesrichter in Seattle hatte Trumps Erlass am Samstagmorgen auf Antrag der Bundesstaaten Washington und Minnesota ausgesetzt. Dagegen ging das US-Justizministerium in Berufung.
Beide Seiten sollen nun am Dienstag um 15.00 Uhr (Ortszeit/00.00 Uhr MEZ) jeweils 30 Minuten Zeit bekommen, um ihre Argumente telefonisch vorzutragen, wie das Berufungsgericht in San Francisco am Montag bekannt gab.
40 (momoll, vierzig!) Gründe, weshalb man trotz Trump die USA immer noch lieben kann
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