Besitzer der Spielekonsole Playstation von Sony müssen künftig deutlich mehr zahlen als bisher, wenn sie sich online mit anderen Spielern treffen wollen. Das Unternehmen erhöht die Preise für seine drei Playstation-Plus-Bezahlpläne, wie das Unternehmen mitteilt.
In welchem Rahmen die Preiserhöhungen für die Schweiz ausfallen, hat Sony bislang nicht kommuniziert. Sie dürften aber ähnlich sein wie jene im Euroraum.
An den Inhalten der Abomodelle ändert sich dagegen nichts. Abonnenten von Playstation Plus Essential erhalten weiterhin die Möglichkeit, online gegen andere Spieler anzutreten und monatlich ausgewählte Spiele kostenlos herunterzuladen.
Nutzer der teureren Abo-Varianten erhalten Zugriff auf einen Hunderte Titel umfassenden Spielekatalog mit kostenlosen älteren und neuen Games. Das teuerste Abo ermöglicht Mitgliedern unter anderem, Spiele zu streamen, statt sie auf der Konsole zu installieren.
Warum Sony die Preise erhöht, ist nicht bekannt. Das Unternehmen schreibt nur: «Die Preisanpassung wird uns ermöglichen, weiterhin hochwertige Spiele und wertvolle Vorteile für unser PlayStation-Plus-Abo anbieten zu können.»
Laut Sony ändern sich die Preise für Nutzer, die derzeit ein 12-Monats-Abo haben, erst mit der nächsten Jahresabrechnung ab dem 6. November. Neuabonnenten müssen ab dem 6. September die höheren Preise zahlen.
An den Abo-Preisen für die monatlichen und vierteljährlichen Abrechnungszeiträume ändert sich nichts. Diese waren aber im Vergleich zu den 12-Monats-Abos schon immer teurer. PlayStation Plus Essential kostet 8.99 Euro pro Monat, Extra 13.99 Euro und Premium 16.99 Euro.
Erst im vergangenen Jahr hatte Sony die Preise für seine aktuelle Spielekonsole Playstation 5 (PS5) angehoben. Das Unternehmen hatte die beiden Modelle um jeweils 50 Euro teurer gemacht.
Seitdem kostet die PS5 mit Blu-ray-Laufwerk 549.99 Euro statt 499.99 Euro. Die «Digital Edition» der PS5, die kein Laufwerk besitzt, kostet 449.99 Euro statt vorher 399.99 Euro.
Damals hatte Sony seine Entscheidung mit dem «globalen wirtschaftlichen Umfeld» begründet. Die hohen Inflationsraten und ungünstigen Währungstrends wirkten sich nicht nur auf die Konsumenten aus, auch Unternehmensbranchen hätten damit Probleme, hiess es.
(t-online)